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Sérgio Mendes

Brasilianischer Pianist, Komponist und Arrangeur, geboren am 11. Februar 1941 in Niterói, Rio de Janeiro. Er wurde am Konservatorium von Niterói zum klassischen Pianisten ausgebildet. Er interessierte sich jedoch schon früh für Jazz.


Anfang der 1960er Jahre leitete er das Sexteto Bossa Rio, dem Paulo Moura (sax), Pedro Paulo (tp), Durval Ferreira (g), Octávio Bailly (b) und Dom Um Romão (dm) angehörten. Nach Auftritten 1964 und 1965 in den USA in Europa und Asien mit seiner Gruppe Sérgio Mendes & Brasil '65 liess er sich in den USA nieder, weil in seinem Heimatland die Militärdiktatur an die Macht kam.

 

In den USA gründete er Gruppe Sérgio Mendes & Brasil ’66 und wurde von Herb Alperts Label "A&M Records" unter Vertrag genommen. Weitere Gruppen hiessen im Laufe der Jahre Sérgio Mendes & Brasil '77, Sergio Mendes & Brasil '88, Sérgio Mendes & The New Brasil '77, Sergio Mendes Sextet und The Sérgio Mendes Trio.

 

Unter diesen Gruppenbezeichnungen sowie unter seinem eigenen Namen erschienen im Laufe der Jahre über 60 Alben. Für sein Album "Brasileiro" (Elektra, 1992) bekam Mendes einen Grammy für das "Best World Music Album". Seine Musik war in Brasilien, den USA, Europa und Japan äusserst populär.

 

Mendes spielte mit vielen bekannten Musikern und Musikerinnen anderer Stile zusammen, so mit Black Eyed Peas, Stevie Wonder, Erykah Badu, John Legend und Justin Timberlake. Auf dem Album "Viva Cannonball!" (Riverside, 1963) bildete er mit anderen brasilianischen Musikern das Cannonball Adderley Sextet.

 

Sergio Méndes starb am 6. September 2024 im Alter von 83 Jahren in Los Angeles, California. Sein Schaffen wurde auf Dutzenden von Compilations verewigt.                                                            09/24

 

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