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- Sun Red Sun
Amerikanische Hard Rock/Heavy Metal-Band, gegründet 1993 in Jamestown, North Carolina, von Ray Gillen (vcl) von Black Sabbath und Badlands, Al Romando (g), Mike Starr (e-b) von Alice In Chains und Bobby Rondinelli (dm). Nach einem 3-Track-Demo (1993) begann die Band an den Arbeiten zum Debutalbum "Sun Red Sun" (Sun Red Sun, 1995). Weil Gillen im Dezember 1993 an Aids starb, wurde John West, schon Gillens Nachfolger bei Badlands, für den Rest der Aufnahmen engagiert. Weitere Gastmusiker waren in einzelnen Tracks Chris Caffery (g), John McCoy (e-b) und Mike Sciotto (dm). "Ray Gillen 5th Anniversary Memorial Tribute" (Sun Red Sun, 1998) hiess eine Compilation zum fünften Todestag von Gillen. "Lost Tracks" (Sun Red Sun, 2000) hiess nachträglich eine Aufnahme mit weiteren Tracks der Band. Die drei CDs kamen unter dem Titel "Sunset" (Sun Red Sun, 2000) auch in Form eines 3-CD-Sets auf den Markt. 10/23
- Joe Walsh
Amerikanischer Rock-Gitarrist, Sänger, Keyboarder, Songschreiber und Bandleader, geboren am 20. November 1947 in Wichita, Kansas, als Joseph Fidler. Er studierte an der Kent State University Oboe und Klarinette und spielte in verschiedenen lokalen Bands, zuerst Bass, später Gitarre. Anfang 1968 wurde er Mitglied der Hard Rock-Band The James Gang. Walsh war auf den ersten vier James Gang-Alben "Yer' Album" (Bluesway, 1969), "James Gang Rides Again" (ABC, 1970), "Thirds" (ABC, 1971) und "Live In Concert" (ABC, 1971) zu hören. Es war die erfolgreichste Zeit dieser Band. Dazu wurde er von B.B. King zu den Aufnahmen seiner Alben "Indianola Mississippi Seeds" (ABC, 1970) und " L.A. Midnight" (ABC, 1972) sowie von Jimmy Witherspoon für "Handbags And Gladrags" (ABC, 1971) beigezogen. 1971 kehrte Joe Walsh James Gang den Rücken, um eine Solokarriere zu starten. Sein erstes eigenes Album "Barnstorm" (ABC/Dunhill, 1972) entstand mit Hilfe von Kenny Passarelli (e-b, vcl) und Joe Vitale (dm, perc, vcl, key, fl). Dazu kamen in einzelnen Songs Paul Harris (p), Al Perkins (pedal steel-g) und Chuck Rainey (e-b). Damit schaffte es Walsh auf Platz 79 der Billboard 200. Mit der selben Kernformation, die sich auch Barnstorm nannte, sowie mit Rocke Grace (key, vcl), Joe Lala (perc) sowie Clydie King und Venetta Fields (vcl) entstand der Zweitling "The Smoker You Drink, The Player You Get" (ABC/Dunhill, 1973) – mit Platz 6 in den Billboard 200 äusserst erfolgreich. Auf den nachfolgenden Alben "So What" (ABC/Dunhill, 1974) und "You Can't Argue With A Sick Mind" (ABC, 1976), einer Liveaufnahme, waren unter anderem die drei Eagles-Musiker Don Henley, Glenn Frey und Randy Meisner als Sänger in mehreren Tracks zu hören. Beide Alben tauchten in den Top-20 der Billboard 200 auf. Während dieser Zeit wurde er auch zu Aufnahmen von Rick Derringer, The Fabulous Rhinestones, Stephen Stills, America, Hedge & Donna, Rick Roberts, Michael Stanley, Dan Fogelberg, Joe Vitali, Billy Preston, Ray Manzarek, Keith Moon, Rod Stewart, Jay Ferguson, Al Kooper, J.D. Souther, Bill Wyman und anderen beigezogen. 1976 wurde Joe Walsh als Nachfolger von Bernie Leadon Mitglied der Eagles. Walsh erstes Eagles-Album war der Millionenseller "Hotel California" (Asylum, 1976). Sein gemeinsam mit Don Felder eingespieltes Gitarrensolo im Titelstück wurde legendär. Walsh gehörte bis zum ersten Split der Band 1980 den Eagles an und war wieder dabei, als sich die Eagles 1994 reformierten und bis 2016, bis zu Glenn Freys Tod, weiterexistierten. Auch während seiner Eagles-Zeit konnte Walsh Alben unter seinem eigenen Namen veröffentlichen. Das erste war "But Seriously, Folks..." (Asylum, 1978) und enthielt mit "Life's Been Good" auch eine erfolgreiche Single, die bis auf Platz 12 der Billboard Hot 100 kletterte. Das Album war sein zweites in den Top-10 der Billboard 200. Walsh brachte im Laufe der Jahre neun weitere Singles in den amerikanischen Pop-Charts, doch keine war erfolgeicher als "Life's Been Good", seine heimliche US-Nationalhymne bei seiner Jux-US-Präsidentschafts-Kandidatur 1980. "There Goes The Neighborhood" (Asylum, 1981) war ein weiteres Top-20-Album in den USA. Die folgenden Alben "You Bought It-You Name It" (Warner, 1983), "The Confessor" (Warner, 1985), "Got Any Gum?" (Warner, 1987) und "Ordinary Average Guy" (Epic, 1991) verkauften sich nicht mehr so gut und belegten absteigend Plätze zwischen 48 und 112/113 in den Billboard 200. Dort tauchte "Songs For A Dying Planet" (Pyramid, 1992) gar nicht mehr auf. "Jump The Blues Away" (Verve, 1989) hiess in jener Zeit eine Aufnahme als Co-Leader zusammen mit Albert Collins und Etta James. Mit "Analog Man" (Fantasy, 2012), einem Top-15-Album in den Billboard 200, verzeichnete Walsh wieder einmal ein erfolgreiches Album. "All Night Long: Live in Dallas" (The Orchard, 2013) nannte sich eine Liveaufnahme, die Walsh und Begleitband bei einem Auftritt 1981 in Dallas, Texas. Von Joe Wash erschienen eine Reihe von Compilations, viele davon solche, die ihn als Mitglied von James Gang zeigen. "The Best of Joe Walsh" (ABC, 1978) war die erste eigene Compilation, die nach seiner Zeit beim Label "ABC" erschien. Während und nach seiner Zeit bei den Eagles wurde er auch von Ringo Starr, REO Speedwagon, Andy Gibb, Carl Palmer, Warren Zevon, Beach Boys, John Entwistle, Don Henley, Lionel Ritchie, Michael McDonald, Steve Winwood, Richard Marx, Wilson Phillips, Bob Seeger, Fleetwood Mac, Foo Fighters, Kenny Chesney und anderen ins Studio geholt. 10/23
- Crucified Barbara
Schwedische Female Hard Rock-Band, gegründet 1998 in Stockholm von Joey Nine (vcl), Mia Coldheart (vcl, g), Klara Force (g, vcl), Ida Evileye (e-b) und Nicki Wicked (dm, vcl). Joey Nine war nur gerade auf dem ersten Demotape "Fuck You Motherfucker" (2001) zu hören, ehe 2003 Mia Coldheart die Leadstimme übernahm. Nach dem ersten Demo dauerte es vier Jahre ehe mit "In Distortion We Trust" (GMR, 2005) das erste, von zwei Singles begleitete Album erschien. Vier Jahre danach kam der Zweitling "'Til Death Do Us Party" (GMR, 2009) heraus. Davor und danach wurden weitere Singles veröffentlicht. Die beiden Alben und die CD-Single "Jennyfer" (GMR, 2009) wurden im selben Jahr unter dem Titel "Crucified Barbara" (GMR, 2009) zu einem Box-Set zusammengefasst. Es kam mit diversen Memorabilia in einer Auflage von 25 Stück auf den Markt. Die DVD "European Tour 2009" (GMR, 2011) sowie die Alben "The Midnight Chase" (Verycords, 2012) und "In The Red" (Despotz, 2014) waren neben Singles die weiteren Veröffentlichungen der Band. Mitte 2016 gab Crucified Barbara ihre Auflösung bekannt. 10/23
- Drifter
Schweizer Heavy Metal, später Thrash Metal-Band, gegründet 1983 in Uster, Zürich. Die Ursprünge von Drifter lagen in einer anderen, 1981 von Peter Wolff (g) gegründeten Band, die Mana Prime hiess, sich 1983 in Drifter umtaufte. In der Besetzung Tommy Lion (vcl), Peter Wolff und Ivano Marcon (g), Sven Rosemann (e-b) und Guido Kirschke (dm) entstanden drei Demotapes (1985 bzw. 1987). "Reality Turns To Dust" (Frontrow, 1988) und "Nowhere To Hide" (Frontrow, 1989) hiessen zwei Alben, ehe sich die Band 1991 auflöste. Obwohl Drifter offiziell nicht mehr existierte, wurden in den 1990er Jahren und danach mehrere Demos eingespielt. 2005 kam es zu einer Reunion ohne offizielle Aufnahmen. Unter dem Titel "The Demos: 1985 & 1986" (Days Of Yore, 2006) wurden ganz frühe Demoaufnahmen zu einem Album zusammengebaut. 2010 spielte Drifter ein Demotape ein. Seither herrscht Funkstille. Die erwähnte Vorgängerband Mana Prime raufte sich Ende der 1990er Jahre offenbar zusammen und realisierte ein Demotape (1999). Danach entstand in der Besetzung Peter Bekier (vcl), Peter Wolff und Ivano Marcon (g), Tomas Ruedi (e-b) und Mirco Gelmetti (dm) das Album "Inner" (Goldfish, 2002). 10/23
- Kraków
Norwegische Stoner/Post Metal-Band, gegründet 2005 in Bergen von René Misje (vcl, g), Kjartan Grønhaug (g) und Frode Kilvik (vcl, e-b). Der Posten des Schlagzeuger wurde vorerst nicht fest besetzt. Für Aufnahmen und Auftritte wurden immer wieder andere Drummer angeheuert. Die Band debutierte mit der CD-EP "Dusty Roads" (Kontrabande, 2007). Mit "Monolith" (White Elephant, 2009) legte sie ein erstes Album nach. Inge Rypdal (g) war als Gastmusikerin mit dabei. Nach zwei DL-Songs und einer 7"-Split-Single mit Resonaut spielte das Stammtrio mit Cato Olaisen (dm) als Zuzüger und mit Iver Sandøy (key, theremin) als Gast das zweite Album "Diin" (Karisma und Dark Essence, 2012) ein. Drei Jahre später folgte mit "Amaran" (Dark Essence, 2015) ein drittes Album. Drummer war Ask Ty Arctander. "Genesis" (Dark Essence, 2015) nannte sich eine 7"-EP mit vier Songs und einer Spieldauer von 12:36 Minuten. "Alive" (Dark Descent, 2017) zeigt die Band bei einem Auftritt 2016 in ihrer Heimatstadt. Das nächste Studiowerk war "Minus" (Karisma, 2018), erneut mit Ask Ty Arctander als Drummer. 2019 löste sich die Band auf. 10/23
- Suzi Quatro
Amerikanische Rock-Sängerin, Bassistin und Bandleaderin, geboren am 3. Juni 1950 in Detroit, Michigan, als Susan Kay Quatro. Ihr Vater hatte eine eigene Band, das Art-Quatro-Trio. Im Alter von acht Jahren trat Quatro das erste Mal mit ihrem Vater auf. Danach nahm sie klassischen Klavierunterricht, bis sie sich mit 14 Jahren dem Rock'n'Roll zuwandte. Quatro nannte sich Suzi Soul und wurde 1964 Bassistin in der Garage Rock-Band The Pleasure Seekers, einer Band, die sie mit ihrer Schwester Patti Quatro (g, vcl), den Schwestern Mary Lou (g) und Nancy Ball (dm) sowie mit Diane Baker (p) gründete. Die Gruppe konnte die beiden 7"-Singles "Never Thought You'd Leave Me / What A Way To Die" (Hideout, 1966) und "Light Of Love/Good Kind Of Hurt" (Mercury, 1968) veröffentlichen. Dazu kam die einseitig bespielte 7"-Promo-Single "Locked In Your Love" (Mercury, 1968). Die fünf Songs sowie weiteres Material wurde später auf der Compilation "What A Way To Die" (Cradle Rocks, 2011) zusammengefasst. 1971 taufte sich die inzwischen mehrfach umbesetzte Band in Cradle um und spielte härteren Rock. Aufnahmen davon kamen erst später auf der labellosen CD "The History" (2010) an die Öffentlichkeit. Der Produzent Mickie Most lud lud Suzi Quatro Ende 1971 nach England ein, um mit ihr an einer Solokarriere zu arbeiten. Sie verbrachte dort zwei Jahre in einem Studio, um Lieder zu schreiben und aufzunehmen. Die erste Single "Rolling Stone/Brain Confusion (For All the Lonely People)" (RAK, 1972), eingespielt unter anderem mit Peter Frampton (g), war ein Flop. Anfang 1973 verpflichtete Mickie Most für sein Label "RAK" mit Nicky Chinn und Mike Chapman zwei neue Komponisten. Mit der Single "Can The Can" vom ersten Album "Suzy Quatro" (RAK, 1973) hatte sie gleich einen Nummer-1-Hit in England und anderen Ländercharts. In den Billboard Hot 100 schaute Platz 56 heraus. Mit "48 Crash" vom selben Album konnte Quatro eine zweite Single in die Top-3 der britischen Charts bringen. Das Album war mit den Plätzen 32 in England und 142 in den USA weniger erfolgreich. Ihr zweites Album "Quatro" (RAK, 1974) kam zwar in den USA auf Platz 126, verpasste aber die UK-Charts. Die Singleauskoppelung "Devil Gate Drive" war aber dennoch ihr zweiter Nummer-1-Hit in England, und "The Wild One" eine weitere britische Top-10-Single. Das dritte Album "Your Mamma Won't Like Me" (RAK, 1975) war wieder nur in den amerikanischen Billboard 200 anzutreffen, dort aber nur auf Platz 146. "The Suzi Quatro Story – 12 Golden Hits" (RAK, 1975) hiess eine erste Compilation. Am 8. Dezember 1976 heiratete Quatro in England ihren langjährigen Gitarristen Len Tuckey. In den USA wurde Quatro 1977 eine TV-Rolle in der Sitcom "Happy Days" angeboten. Sie unterbrach ihre Japan-Tour und nahm das Angebot für 15 Folgen an. Die Live-Doppel-LP "Live and Kickin'" (RAK, 1977) wurde nur in Japan und Australien veröffentlicht, wo Quatro deutlich populärer war als in den USA oder Grossbritannien. Im selben Jahr erschien ihr Album "Aggro-Phobia" (RAK, 1977), das einzig in Japan und Australien in die Charts gelangte. Mit "If You Knew Suzi..." (RAK, 1978) ging's dann wieder einmal aufwärts. Mit Platz 37 war es das bestplazierte Album von Quatro in den Billboard 200 überhaupt. Die Singleauskoppelung "Stumblin' In", ein Duo mit Chris Norman kletterte bis auf Platz 4 der Billboard Hot 100 und auf Platz 41 der britischen Charts. Dort war "If You Can't Give Me Love", eine andere Single aus dem Album, sogar ein Top-5-Hit. Quatro hatte auch später dann und wann wieder Singles in den beiden Hauptcharts, doch zu Top-10-Platzierungen reichte es nicht mehr. "Suzi ... and Other Four Letter Words" (RAK, 1979) und "Rock Hard" (Dramland, 1980) waren weitere Alben in den Billboard 200, allerdings nur in der zweiten Hälfte. Zwölf weitere bis 2023 veröffentlichte Alben verfehlten die wichtigen Charts und tauchten nur vereinzelt in anderen Ländercharts auf. Von Suzy Quatro erschienen zudem viele Compilations, darunter "A's, B's & Rarities" (EMI, 2004), das 4-CD-Set "The Girl from Detroit City" (Cherry Red, 2014) und andere. Ihre schauspielerischen Qualitäten konnte sie bei Gastauftritten in verschiedenen englischen Serien beweisen. Am 23. September 1982 wurde Quatros Tochter geboren, im Oktober 1984 kam ihr Sohn zur Welt. Andrew Lloyd Webber engagierte Quatro 1985 für die Titelrolle im Musical "Annie Get Your Gun". Ihr Engagement dauerte einige Jahre. 1992 endete die Ehe von Quatro und Tuckey. Ein Jahr später arbeitete Quatro an ihrem Musical "Tallulah Who". Im Mittelpunkt stand die in den 1930er-Jahren bekannte Schauspielerin Tallulah Bankhead. Im Oktober 1993 heiratete Quatro den deutschen Tour-Promoter Rainer Haas. Am 25. Dezember 2005 hatte der Film "Naked Under Leather" Premiere. Darin spielt sie sich selbst. 10/23
- The Runaways
Amerikanische Frauen-Hard Rock-Band, gegründet 1975 in Los Angeles, California. Die Idee dazu hatte Sandy West (dm, vcl). Zusammen mit Joan Larkin alias Joan Jett (g, vcl) und der Songwriterin Kari Krome kam es zu einem Meinungsaustausch mit dem Produzenten Kim Fowley, der an der Idee Gefallen fand. Als dritte Musikerin komplettierte Susan Thomas alias Michael "Miki" Steele (e-b) das Frauentrio. Die Band nahm ein Demo-Album auf, das erst Jahre später unter dem Titel "Born To Be Bad" (Marilyn, 1991) erstmals veröffentlicht wurde. Später stiessen noch Lita Ford (g) und Cherie Currie (vcl) dazu. Steele verliess die Band und tauchte später als Mitglied der Bangles wieder auf. Für Steele kam Jackie Fox (e-b). Die Runaways fanden vorerst in den USA nur mässige Aufmerksamkeit, was zum Teil am Image lag, das Fowley der Band verpasst hatte - junge Mädchen, die Sex, Alkohol und das Leben auf der Strasse besangen, wurden damals in den prüden USA nur ungern im Radio gespielt. Im Gegensatz dazu waren die Runaways aber in Japan sehr erfolgreich, wo sie bei ausverkauften Konzerten spielten und mit "Cherry Bomb" sogar zeitweise die japanischen Charts anführten. Die Band spielte innert kürzester Zeit vier Studio- und zwei Livealben ein, von denen es nur die beiden ersten Studiowerke "The Runaways" (Mercury, 1976) und "Queens Of Noise" (Mercury, 1977) knapp in die Billbaord 200 schafften. Platz 172 für den Zweitling war die höchste Charts-Notierung für Runaways-Alben. "Live In Japan" (Mercury, 1977) hiess ein Konzertmischnitt vom Juni des selben Jahres. Danach verliessen Sängerin Cherie Currie und Bassistin Jackie Fox die Band. Das dritte Studioalbum "Waitin' For The Night" (Mercury, 1977) entstand mit Vicki Blue (e-b). Joan Jett hatte inzwischen den Hauptgesang übernommen. Nach "And Now... The Runaways" (Mercury und Cherry Red, 1978) und "Live In New York" (Air Cuts, 1978) löste sich die Band 1979 wegen musikalischer Differenzen auf. Joan Jett fühlte sich mehr zu Punk und Glam Rock hingegzogen, Sandy West und Lita Ford tendierten gegen Hard Rock und Heavy Metal. Bassistin Vicki Blue war vorzeitig ausgestiegen und in der letzten Phase durch Laurie McAllister ersetzt. Das letzte Runaways-Album war in den USA vorerst gar nicht herausgebracht worden. Es erschien erst drei Jahre später unter dem Titel "Little Lost Girls" (Rhino, 1981). Im Jahr davor war mit "Flaming Schoolgirls" (Cherry Red, 1980) ein weiteres Album herausgekommen, das Outtakes der "Queens Of Noise"-Session sowie weitere Songs der "Live In Japan"-Mitschnitte enthielt. 1987 stellte Kim Fowley um die damals 13-jährige Neuseeländerin Gayle Welch eine neue Band, ebenfalls mit dem Bandnamen The Runaways, aber ohne Originalmitglieder, auf die Beine. Ihr einziges Album "Young and Fast" (Allegiance, 1987) verkaufte sich nicht allzu gut. "Live At The Agora 1976" (Cult Legends, 2022) hiess nachträglich ein Livemitschnitt der Original-Band. Von den Runaways erschienen mehrere Compilations und Wiederveröffentlichungs-Pakete, darunter die 5-CD-Box "The Runaways: Neon Angels On The Road To Ruin 1976-1978" (Cherry Red, 2023). Joan Jett wurde später mit ihrer Begleitband The Blackhearts eine erfolgreiche Solokünstlerin. Auch Lita Ford veröffentlichte mehrere, zum Teil erfolgreiche Alben und Singles unter eigenem Namen. Sandy West konnte danach im Rock-Business nicht mehr richtig Fuss fassen. Sie starb 2006 an Lungenkrebs. Die letzte Bassistin Laurie McAllister verstarb 2011. Die Geschichte von The Runaways, wurde 2009 unter dem gleichnamigen Titel verfilmt. Die Rolle von Joan Jett übernahm Kristen Stewart, diejenige von Cherie Currie Dakota Fanning. Stella Maeve verkörperte Sandy West, Scout Taylor-Compton war als Lita Ford zu sehen, Michael Shannon spielte den Manager Kim Fowley. Regie führte Floria Sigismondi. Stewart und Fanning sangen alle im Film live gespielten Songs der Band selbst. Einzig die Songs "I Love Rock'n'Roll" und "Bad Reputation" wurden als Originale in der Version von Joan Jett übernommen. 10/23
- Joan Jett
Amerikanische Gitarristin, Sängerin, Schauspielerin, Songschreiberin und Bandleaderin, geboren am 22. September 1958 in Philadelphia, Pennsylvania, als Joan Marie Larkin. Sie zog als Jugendliche mit ihrer Familie nach Hollywood, California, nachdem sie ihre Highschool-Zeit in Wheaton, Maryland, verbracht hatte. In Los Angeles gründete sie 1975 mit Sandy West (dm, vcl) und dem Produzenten Kim Fowley die All-Girls-Hard Rock-Band The Runaways. Weitere Musikerinnen in der Anfangsphase waren Susan Thomas alias Michael Steele bzw. Jackie Fox (e-b), Lita Ford (g) und Cherie Currie (vcl). The Runaways lösten sich 1979 nach fünf Alben und grossen musikalischen Differenzen auf. Neben Lita Ford, schaffte vor allem Joan Jett eine erfolgreiche Solokarriere. Ihr erstes Album "Joan Jett" (1980) spielte sie mit einer ganzen Reihe von reputierten Musikern ein, darunter Sean Tyla (g), Dee Dee (g), Marky Ramone (dm), Steve Jones (e-b, g) und Paul Cook (dm, beide von den Sex Pistols, und anderen. Allerdings wollte kein Label das Album herausbringen, so dass es von Jett selber auf den Markt gebracht wurde. Im Jahr darauf wurde das Album unter dem Titel "Bad Reputation" (Boardwalk, 1981) dennoch von einem Label veröffentlicht und kletterte bis auf Platz 51 der Billboard 200. Danach stellte sie mit Ricky Byrd bzw. Eric Ambel (g), Gary Ryan (e-b, vcl) und Lee Crystal (dm) eine feste Begleitband auf die Band, um fortan als Joan Jett & The Blackhearts aufzutreten. Das erste Band-Album "I Love Rock 'n' Roll" (Boardwalk, 1981) wurde nicht zuletzt wegen dem Titelsong ein Riesenhit und verkaufte sich in allein in den USA über eine Millionen Mal. Die LP belegte in den Billboard 200 Platz 2 und kam in England auf Platz 25. Die Single stand in den Billboard Hot 100 und in vielen anderen Ländern ganz oben. Nur in Grossbritannien schaute Platz 4 heraus. Mit dem Tommy James & The Shondells-Cover "Crimson and Clover" umfasste das Album einen weiteren Top-10-Hit in den Billboard Hot 100. "I Hate Myself for Loving You" (1988) war später ein dritter Top-10-Hit in den offiziellen amerikanischen Singlecharts. Die nächste LP mit dem Titel "Album" (Blackheart, 1983) schaffte es nur noch auf Platz 20 der Billboard 200 und tauchte in Grossbritannien gar nicht in den Charts auf. Noch schlechter schnitten die folgenden Alben "Glorious Results of a Misspent Youth" (Blackheart, 1984) auf Platz 67, "Good Music" (Blackheart, 1986) auf Platz 105 ab. "Up Your Alley" (Blackheart, 1988) war mit Platz 19 in den Billboard 200 wieder einmal ein Lichtblick. "The Hit List" (Blackheart, 1990) schaffte es danach auf Platz 36. Vier weitere Alben von Joan Jett & The Blackhearts kamen zwischen 1991 und 2006 nicht mehr in die US-Charts. "Sinner" (Blackheart, 2006) eines davon, tauchte immerhin auf Platz 56 der britischen Charts auf. Mit "Unvarnished" (Blackheart, 2013) waren Jett und ihre Band wieder einmal in den Billboard 200 vertreten und zwar in den Top-50. Das bisher letzte Album der Band hiess neun Jahre später "Changeup" (Blackheart, 2022) und tauchte nicht in den Charts auf. Neben den 13 regulären Alben erschienen von Joan Jett 46 Singles, sieben EPs sowie acht offizielle Compilations. Dazu kamen Remix und Fan Club-Alben oder Japan-Only-Veröffentlichungen. Dazu hatte Jett Gastauftritte auf Aufnahmen von Sean Tyla, Bikini Kill, Marky Ramone & The Intruders, The Eyeliners, Peaches, Heart Attack, Foo Fighters, Blondie, Miley Cyrus, Wanda Jackson und Dolly Parton. Joan Jett war auch als Produzentin, unter anderem für die Thrash Metal-Band Metal Church und den Rapper Big Daddy Kane, tätig und machte auf Aufnahmen anderer Musiker mit. Dazu war sie als Schauspielerin in Filmen oder TV-Serien zu sehen oder machte bei Braodway-Produktionen mit. 10/23
- Lita Ford
Britisch-amerikanische Hard Rock-Sängerin, Gitarristin, Bandleaderin und Schauspielerin, geboren am 19. September 1958 in London als Carmelita Rossanna Ford. Ihre Eltern zogen 1962 nach Los Angeles, California, wo sie aufwuchs. 1976 stiess sie als Gitarristin zur All-Girls-Hard Rock-Band The Runaways, wo auch Joan Jett (vcl, g) mitmachte. Nach dem Ende der Runaways 1979 spielte sie mit Hilfe von Neil Merryweather (e-b, vcl) und Dusty Watson (dm, vcl) mit "Out For Blood" (Mercury, 1983) ihr erstes, eigenes, aber noch unbeachtetes Album ein. "Dancin' On The Edge" (Mercury, 1984), aufgenommen mit Hugh McDonald (e-b) und Randy Castillo (dm) sowie mit Robbie Kondor, Geoff Leib und Aldo Nova (alle synt), verkaufte sich besser. Das Album erreichte Platz 66 in den Billboard 200 in den USA und Platz 96 als höchste Platzierung in England. Das Nachfolgealbum "The Bride Wore Black" wurde zwar eingespielt aber nicht veröffentlicht. Ford verliess "Mercury" im Streit und wechselte zu "RCA. Produziert wurde das Album von Tony Iommi von Black Sabbath, mit dem Ford zu jener Zeit liiert war. Beim neuen Label erschien vier Jahre nach "Dancin' On The Edge" ihre drittes und erfolgreichstes Album "Lita" (RCA, 1988), mit dem Ford nun Richtung Pop-Metal ging. Im Studio wurde sie dabei von David Ezrin (key), der Pat Benatar-Rhythmusgruppe Don Nossov (e–b) und Myron Grombacher (dm) sowie von Craig Krampf (dm, perc), Llory McDonald und Mike Chapman (vcl) begleitet. Die Single "Close My Eyes Forever", ein Duett mit Ozzy Osbourne, wurde Lita Fords grösster Hit und kam in den Billboard Hot 100 auf Platz 8. Auch "Kiss Me Deadly", eine von zwei weiteren Singles, schaffte es in dieser Wertung bis auf Platz 12. Gemanaged wurde Ford von Sharon Osbourne, der Frau von Ozzy. Das Album selber kam in den Billboard 200 auf Platz 29, in England auf Platz 58. Die nächsten beiden Alben "Stiletto" (Spitfire, 1990) und "Dangerous Curves" (Spitfire, 1991) waren nicht mehr ganz so erfolgreich. Sie erreichten in den USA und in England die Charts-Platzierungen 52 und 132 (USA) bzw. 66 und 51 (UK). "The Best of Lita Ford" (Spitfire, 1992) war eine erste Compilation. Auf "Black" (Zyx, 1995) tendierte Ford Richtung Blues und Grunge, ohne dass eine Chartsplatzierung herausschaute. Bis "Wicked Wonderland" (JLRGl, 2009) vergingen 14 Jahre. "Greatest Hits Live!" (Deadline/Cleopatra, 2000) hiess dazwischen ein Live-Album, das Material der "Dangerous Curves"-Tournee von Anfang der 1990er Jahre enthielt. "The Bitch is Back... Live" (Steamhammer, 2013) war später ein weiterer Livemitschnitt. Studioalben waren "Living Like A Runaway" (Steamhammer, 2012) und "Time Capsule" (Steamhammer, 2016). Zu den neun Studioalben kamen mehrere Compilations heraus. 10/23
- Girlschool
Englische All Girl NWOBHM/Hard Rock-Band, gegründet 1977 in London von Enid Williams (vcl, e-b), Kim McAuliffe (g, vcl), Kelly Johnson (vcl, g) und Denise Dufort (dm) als Pub Rock-Band unter dem Bandnamen Pained Lady. 1978 taufte man sich in Girlschool um und spielte eine erste Demoaufnahme ein. "Take It All Away/It Cloud Be Better" (City, 1979) hiess eine erste Single mit Non-Album Tracks. Die meisten Songs der nachfolgenden Singles "Emergency/Furniture Fire, "Nothing To Lose/Baby Doll" und "Race with the Devil/Take It All Away" (alle Bronze, 1980) fanden sich auch auf dem ersten Album "Demolition" (Bronze, 1980). Damit kam die Band auf Platz 28 der englischen Charts. Die dritte der drei Singles war eine von drei Singles der Band in den Top-50 der englischen Charts. Weitere Singles leiteten zum Zweitling "Hit And Run" (Bronze, 1981) über, der mit Platz 5 das bestplatzierte Album der Gruppe in den UK-Charts war. In Nordamerika wurden unter dem Titel "Hit And Run" Songs der beiden ersten Alben veröffentlicht. Damit schaute Platz 182 in den Billboard 200 heraus. Das Original-Album wurde später am Wacken Open Air live auf die Bühne gebracht. Der Mitschnitt mit Doro als Gastsängerin im Titeltrack wurde unter dem Titel "Hit and Run – Revisited" (Wacken, 2011) zugänglich gemacht. Für Kelly Johnson, die 2007 verstorben war, stand Jackie Chambers (g, vcl) auf der Bühne Die beiden 3-Track-12"-EPs "Stay Clean" und "St. Valentine's Day Massacre" (beide Bronze, 1981) enthielten je einen Song von Girlschool und Motörhead sowie je den gemeinsamen Track "Please Don't Touch", eingespielt unter dem Bandnamen Headgirl. Girlschool veröffentlichte im Laufe der Jahre rund ein Dutzend weitere EPs und Singles. Ab dem dritten Album "Screaming Blue Murder" (Bronze, 1982) nahm Gil Weston Jones (e-b) den Platz von Enid Williams ein. Mit Platz 27 konnte die Band damit nicht an "Hit And Run" anknüpfen. "Play Dirty" (Bronze, 1983) schnitt mit Platz 66 noch enttäuschender ab. Es war das letzte reguläre Album der Gruppe in den Charts. Danach kam es zu einem Labelwechsel und nach dem Abgang von Kelly Johnson zu weiteren Umbesetzungen. Neu war Girlschool ein Quintett mit den beiden Ur-Mitgliedern Kim McAuliffe (g, vcl) und Denise Dufort (dm), der bisherigen Gil Weston Jones (e-b) sowie den Neuen Jackie Bodimead (vcl) und Cris Bonacci (g). Diese neue Besetzung präsentierte sich erstmals auf "Running Wild" (Mercury, 1985). Nach dem Abgang von Bodimead war Girlschool auf dem nächsten Album "Nightmare At Maple Cross" (GWR, 1986) wieder zu Viert. Danach wurde Tracey Lamb neue Bassistin. Sie war auf "Take A Bite" (GWR, 1988) erstmals am Werk. "Cheers You Lot!" (Razor, 1989), "C'mon Let's Go" (CMA, 1991) und "The Collection" (Lemon, 1991) hiessen anschliessend drei Compilations, ehe die Band auf "Girlschool" (Progressive, 1992) mit Jackie Carrera als neue Bassitin kurz wieder auftauchte. Es folgten weitere Compilations und Livealben, darunter die Doppel-CD "Girlschool Live" (Communique, 1995) mit den Rückkehrerinnen Kelly Johnson und Tracey Lamb. "British Steel: Heavyweights Of Metal Live & Loud" (Music Collection, 1998) eine Split-CD, die sich Girlschool mit Angel Witch, Tank und Samson teilte. Mit "21st Anniversary - Not That Innocent" (Communique, 2002) tauchte Girlschool wieder einmal mit neuem Material auf. Darauf bestand die Band zur drei Vierteln aus dem Ur-Lineup Kim McAulliffe (vcl, g), Enid Williams (e-b) und Denise Dufort (dm) sowie aus Jackie Chambers (g). "The Second Wave" (Communique, 2003) hiess eine Split-CD, die man sich mit Tygers of Pan Tang, Oliver/Dawson und Saxon teilte. "Believe" (Communique, 2004) war eine weitere Aufnahme mit neuem Material der wiederbelebten Band. Vier Jahre später folgte "Legacy" (Steamhammer, 2008). "The Bronze Years" (Lemon, 2013) umfasste auf vier CDs die ersten vier Alben der Gruppe. "Guilty As Sin" (UDR, 2015) war das 13. und letzte Studioalbum von Girlschool. Auf vier CDs verteilte sich das Material auf "The School Report 1978-2008" (HNE, 2023) mit drei Alben aus unterschiedlichen Epochen, Tracks von Singles, Demoaufnahmen unter Livesongs der Pre-Girlschool-Band Painted Lady. Ur-Mitglied Enid Williams war 2019 ausgestiegen. Für sie kam Tracey Lamb, die schon früher bei Girlschool gespielt hatte. 10/23
- Phil Campbell
Walisischer Gitarrist und Bandleader, geboren am 7. Mai 1961 in Pontypridd als Philip Anthony Campbell. Inspiriert von Jimi Hendrix, Black Sabbath, Jimmy Page, Michael Schenker und Todd Rundgren begann er im Alter von zehn Jahren mit dem Gitarrespielen. Mit dreizehn Jahren spielte er in einer halbprofessionellen Kabarettgruppe in Südwales. Nachdem er jahrelang billige Gitarren gespielt hatte, kaufte er sich 1978 seine erste Gibson Les Paul. 1979 gründete er in Cardiff die NWOBHM-Band Persian Risk, die sich später zweimal auflöste und ohne Campbell reformiert wurde. 1983 wurde Campbell Mitglied von Motörhead, wo er bis zum Tod von Lemmy am am 28. Dezember 2015, bzw. dem Ende der Band blieb. 2016 stellte er mit Phil Campbell & The Bastard Sons eine eigene Band auf die Beine. Diese bestand aus seinen Söhnen Todd Campbell (g, hca), Tyla Campbell (e-b) und Dane Campbell (dm). Als Sänger wurde Neil Starr von Attack! Attack! dazugeholt. Als erstes veröffentlichte die Band eine gleichnamige CD-EP "UDR und Motörhead, 2016). "Live At Solothurn" (Nuclear Blast, 2017) war eine in der Schweiz mitgeschnittene Live-DL-EP. "Silver Machine/Shit Happens" (Nuclear Blast, 2018) hiess eine 7"-Single, deren Song auf der A-Seite auch auf dem ersten Album "The Age Of Absurdity" (Nuclear Blast, 2018) zu finden war. Teilweise mit seinen Söhnen als Begleiter oder anderen Musikern nahm Phil Campbell unter seinem Namen das Album "Old Lions Still Roar" (Nuclear Blast, 2019) auf. "We're The Bastards" (Nuclear Blast, 2020) und die 2021 in England mitgeschnittene, labellose CD "Live In The North" (2023) waren weitere Full-Length-Aufnahmen von Phil Campbell & The Bastard Sons. Dazwischen kam es 2021 zu einem Besetzungswechsel. Für Sänger Neil Starr kam neu Joel Peters in die Band. Mit ihm entstand "Kings Of The Asylum" (Nuclear Blast, 2023). Phil Campbell ist auch auf Aufnahmen von Anthrax, Slayer, Ugly Kid Joe, Sepultura, Danko Jones, Sabaton, Doro, Hawkwind, Orange Goblin, Cor-Mags, Krakow, Mutation, Skindred, Drifter, Hush, Mr. Kane, Crucified Barbara, Francis Dunnery, Fozzy, Nick Oliveri's Uncontrollable, Budderside, Leader Of Down, Bill Byford und anderen zu hören. 10/23
- Persian Risk
Britische NWOBHM-Band, gegründet 1979 in Cardiff, Wales, vom Gitarristen und Sänger Phil Campbell mit Jon Deverill (vcl), Dave Bell (g), Nick Hughes (e-b) und Razz alias Russell Lemon (dm). Schon bald kam es zu Besetzungswechseln, weil Deverill zu Tygers of Pan Tang geholt wurde. Auf der ersten Single "Calling For You/Chase The Dragon" (SRT, 1981) bestand die Band neben Campell, Hughes und Razz aus Alex Lohfink (vcl, g), der Dave Bell ersetzt hatte. Auf der zweiten Single "Ridin' High/Hurt You" (Neat, 1983) war Carl Sentance der Leadsänger, während sich Campbell auf die Gitarre konzentrierte. Der Rest bestand weiterhin aus Hughes und Razz. 1983 wurde Campbell zu Motörhead geholt. Persian Risk spielte in der Besetzung Carl Sentance (vcl), Graham Bath (g), Nick Hughes (e-b) und Steve Hopgood (dm) die 12"-EP "Too Different" (Zebra, 1984) ein. Zwei der drei EP-Tracks fanden sich auch auf dem ersten Album "Rise Up" (Metal Masters, 1986). Für den Aufnahmen der anderen Album-Songs wurde und Phil Vokins als zweiter Gitarrist dazugeholt. Noch 1986 löste sich Persian Risk auf. Die Musiker gingen alle zu anderen Bands. Carl Sentance beispielsweise ging mit Tokyo Blade auf Tournee. Zwischen 1992 und 1995 existierte eine amerikanische Version von Persian Risk. Von dieser Band gibt es weder Informationen über das Lineup, noch Aufnahmen. Sentance war es dann 2012, der mit dem Deep Purple-Keyboarder Don Airey und mit dem Thunder-Musiker Chris Childs (e-b) einige neue Songs sowie ältere Persian Risk-Nummern aufgenommen hatte. Dabei resultierte das Album "Once A King" (Carlos, 2012), auf dem neben Sentance, Airey und Childs von Danny Willson und Howie G. (g), Alex Meadows (e-b) und Tim Brown (dm) begleitet wurden. "Who Am I" (Carlos, 2014) war ein weiteres Album, eingespielt von Sentance mit Jason Banks (g), Wayne Banks (e-b) und Tim Brown (dm). Obwohl seither kein Material mehr erschien, hat sich die Band nie offiziell aufgelöst. 10/23











