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- Budgie
Walisische Hard/Blues Rock-Gruppe, gegründet 1967 in Cardiff als Hills Contemporary Grass. Gründungsmitglieder waren Burke Shelley (vcl, e-b, mellotron, p), Tony Bourge (g, vcl) und Ray Phillips (dm, perc). 1968 wechselte die Gruppen ihren Namen in Budgie und machte erste Demoaufnahmen. Das Debutalbum "Budgie" (MCA, 1971) erschien erst Jahre später. Es tauchte nur in den Top-40 der australischen Charts auf. Die beiden nächsten Alben "Squawk" (MCA, 1972) und "Never Turn Your Back On a Friend" (MCA, 1973) blieben ohne Chartsausbeute. Vor den Aufnahmen zum vierten Album "In For The Kill" (MCA, 1974) wurde Ray Philips durch Pete Boot (dm) ersetzt. Pete Boot machte schon Ende 1974 Steve Williams Platz mit dem das Album "Bandolier" (MCA, 1975) entstand. Dieses war auf Platz 36 das zweite Album in den UK-Charts. Es folgte "If I Were Brittania I'd Waive The Rules" (A&M, 1976) mit Richard Dunn (key) als vierten Musiker. Auf "Impeckable" (A&M, 1978) war Budgie dann wieder zu Dritt. Diese beiden Alben tauchten ebensowenig in den britischen Charts auf, wie "Power Supply" (RCA, 1980). Dort spielte an Stelle von Bourge neu John Thomas (g). "Nightflight" (RCA, 1981) war eine weitere Trioaufnahme, während für "Deliver Us From Evil" (RCA, 1982) mit Duncan McKay wieder einmal ein Keyboarder beigezogen wurde. Letztere beide Alben schafften es in die Top-70 der UK-Charts. 1982 war Budgie Headliner am Reading Festival und 1984 ging man mit Ozzy Osbourne auf Tournee. Von 1988 an gab Budgie keine Konzerte mehr. "Heavier Than Air – Rarest Eggs" und "We Came, We Saw..." (beide Griffin, 1998) waren später zwei Live-Compilation mit Material aus den Jahren 1972 bis 1981 bzw. 1980 bis 1982. Erst 1995, 1996 and 2000 stand die Band für die "La Semana Alegre"-Festivals in San Antonio, Texas, jeweils wieder auf der Bühne. Ein Mitschnitt des letzten dieser drei Auftritte in der Besetzung Burke Shelley (e-b, vcl), Andy Hart (g, vcl) und Steve Willams (dm, perc) erschien unter dem Titel "Life in San Antonio" (RCA, 2002). Die Band ging ab 2002 bis 2006 wieder auf Tournee. "The Last Stage" (Noteworthy, 2004) nannte sich eine Sammlung bisher noch nie veröffentlichten Tracks aus der ersten Hälfte der 1980er Jahre. Diese Songs hätten für das Nachfolgealbum von "Deliver Us From Evil" verwendet werden sollen. Mit "You're All Living In Cuckooland" (Noteworthy, 2006) folgte ein neues Album. 2007 verliess Simon Lee (g), der für dieses Album die Stelle von Hart übernommen hatte, die Band. Sein Platz wurde von Craig Goldy (g) von Dio eingenommen. Im selben Jahr enthielt "The BBC Recordings" (Noteworthy, 2006) Aufnahmen aus den Jahren 1972 bis 1982. 2010 löste sich die Band auf. Big John Thomas (g), der der Band zwischen 1979 und 1988 und dann noch 1996 angehört hatte, starb am 3. März 2016. Drummer Pete Boot (1973/1974) verstarb 2018. Burke Shelley verabschiedete sich am 10. Januar 2022 von dieser Welt. Von Budgie erschienen bis dato mehrere weitere Livemitschnitte und Compilations. 10/23
- Ronnie Montrose
Amerikanischer Hard Rock-Gitarrist, Songschreiber und Bandleader, geboren am 29. November 1947 in San Francisco, California. Er wuchs hauptsächlich in Denver, Colorado, auf, ging aber 16-Jährig von zu Hause fort, um eine Karriere als Musiker zu starten. 1969 wurde er Mitglied der Band Sawbuck von Bill Church. Als Sawbuck im Begriff war, ihr gleichnamiges Debutalbum (Fillmore, 1972) einzuspielen, wurde Montrose von Van Morrison engagiert, um bei den Aufnahmen von "Tupelo Honey" (Warner, 1971) mitzuwirken. Ein Song dieser Session kam später auch auf dem Morrison-Album "Saint Dominic's Preview" (Warner, 1972) heraus. Weitere Studioabeit verrichtete er für Beaver & Krause, Victoria und für Herbie Hancock, der ihn für einen Track des Albums "Mwandishi" (Warner, 1971) beizog. Danach spielte Montrose kurz bei Boz Scaggs und wurde Mitglied der Edgar Winter Group, als diese "They Only Come Out At Night" (Epic, 1972) einspielte. 1973 gründete er unter anderem mit Sammy Hagar (vcl) eine eigene Band, die sich Montrose nannte und bis 1976 vier Alben für "Warner" einspielte. 1987 und 2005 wurde Montrose jeweils kurz reformiert. Bei der ersten Reunion entstand ein fünftes Montrose-Album. Nach den ersten vier Montrose-Alben hatte Ronnie Montrose mit "Open Fire" (Warner, 1978) sein erstes Album unter eigenem Namen vorgelegt. Auf diesem Instrumenal-Album wurde er von diversen Musikern, unter anderem von Edgar Winter (hapischord, p) begleitet. In der Zeit mit und nach Montrose wurde Ronnie Montrose auch zu Aufnahmen von Nicolette Larson, Tony Williams, Lauren Wood, Earth Quake, Paul Kantner Kathi McDonald, Dan Hartman, The Neville Brothers und Gary Wright beigezogen. 1979 gründete Montrose mit dem Sänger Davey Pattison die Band Gamma, von der bis 1983 mehrere Alben erschienen. 2000 und 2013, ein Jahr nach dem Tod von Ronnie Montrose, kam Gamma für Reunions wieder zusammen. Kurz vor der ersten Reformation von Montrose 1987 hatte Ronnie Montrose mit "Territory" (Passport, 1986) ein weiteres Album unter eigenem Namen präsentiert. Bei den Aufnahmen halfen unter anderem erneut Edgar Winter (sax). "The Speed Of Sound" (N.E.W, 1988), "The Diva Station" (Enigma, 1990), "Mutatis Mutandis" (I.R.S., 1991), "Music From Here" (Fearless Urge, 1994), der Soundtrack "Mr. Bones" (SegaSoft, 1996), "Roll Over And Play Live!" (RoMoCo, 1999) und "Bearings" (RoMoCo, 1999) waren weitere Alben unter Ronnie Montrose eigenem Namen. 2009 wurde bei Ronnie Montrose Prostata-Krebs festgestellt. Zwei Jahre später schien er geheilt zu sein. Offenbar war dem nicht so, so dass er seinem Leben am 3. März 2012 in Brisbane, California, selber ein Ende setzte. Ronnie Montrose wurde 64-jährig. Im Nachhinein erschien "10x10" (Rhino, 2017). Es war dies ein Album von Ronnie Montrose mit Ricky Phillips (e-b) und Eric Singer (dm) sowie zahlreichen Gästen wie Edgard Winter, Rick Derringer, Sammy Hagar, Steve Lukather, Glenn Hughes, Joe Bonamassa und anderen. 10/23
- Montrose
Amerikanische Hard Rock-Band, gegründet 1973 in Los Angeles, California, von dem am 29. November 1947 geborenen Ronnie Montrose (g), der zuvor als Sessionmusiker bei Van Morrison und bei der Edgar Winter Group gearbeitet hatte. Für das Debutalbum "Montrose" (Warner, 1973) engagierte er Sammy Hagar (vcl), Bill Church (e-b) und Denny Carmassi (dm). Die LP verkaufte sich vorerst mit Platz 133 in den Billboard 200 und Platz 43 in England zwar nicht allzu gut, doch bis 1986 wurde das Album eine Million Mal veräussert, so dass es eine Platin-Auszeichnung gab. Vor den Aufnahmen zum Zweitling "Paper Money" (Warner, 1974) wurde Church durch Alan Fitzgerald (e-b) ersetzt. Diese LP schaffte es bis auf Platz 65 der Billboard 200. In je einem Track machten zudem noch Mark Jordan (p) bzw. Nick DeCaro (mellotron) mit. Als nächster Musiker verliess Sammy Hagar , die Band, um eine erfolgreiche Solokarriere zu starten. Sein Nachfolger wurde Bob James. Er gab auf dem dritten Montrose-Album "Warner Bros. Presents... Monstrose! (Warner, 1975) seinen Einstand. Mit Jim Alcivar (key) war das Lineup inzwischen auf Quintettgrösse angewachsen. Bei den Aufnahmen half zudem Novi Novog (viola) aus. Das Album erreichte Platz 79 der Billboard 200. Danach gab's einen erneuten Wechsel auf dem Posten des Bassisten. Für Alan Fitzgerald, der zu Night Ranger ging, kam Randy Jo Hobbs (e-b). "Jump On It" (Warner, 1976) hiess das nächste Album, ehe sich die Band auflöste. Ronnie Montrose begann Aufnahmen unter seinem Namen einzuspielen und gründete mit Gamma eine neue Formation. 1987 reformierte Montrose die Band Montrose mit Johnny Edwards (vcl), Glenn Letsch (e-b) und James Kottak (dm). Dieses Quartett spielte mit "Mean" (Enigma, 1987) ein weiteres Album ein. 1997 kam es bei den Aufnahmen zur B-Seite einer Sammy Hagar-Single zu einer Reunion der Ur-Besetzung von 1973/1974. Um die Compilation "The Very Best of Montrose" (Rhino, 2000) zu promoten, ging Ronnie Montrose 2002 zusammen mit Chuck Wright (e-b) von Quiet Riot, Pat Torpey (dm) von Mr. Big und Keith St. John (vcl) von Burning Rain auf Tournee. Es geplantes neues Montrose-Album kam nicht zu Stande. Danach spielte Montrose bei Anti-M. Im Rahmen der "Original Album Series" (Warner, 2011) wurden alle fünf Montrose-Alben in Form einer 5-CD-Box wieder veröffentlicht. Ronnie Montrose schied am 3. März 2012, 64-jährig in Brisbane, California, freiwillig aus dem Leben. Er litt an Depressionen und hatte erneut Prostata-Krebs. Weitere Compilations waren "An Introduction To Montrose" (Rhino, 2019) und "I Got The Fire - Complete Recordings 1973-1976" (Cherry Red, 2022). Letztere war ein 6-CD-Set mit allen vier "Warner"-Alben sowie Demoaufnahmen und Stücke einer Radiosession, beide von 1973. 10/23
- Gamma
Amerikanische AOR/Hard Rock-Band, entstanden 1979 in San Francisco, California, nach dem Split von Montrose, der Band von Ronnie Montrose (g) mit Samy Hagar. Co-Gründer von Gamma war Davey Pattison (vcl). Zwischen Montrose und Gamma hatte Ronnie Montrose mit Hilfe von Edgar Winter (p, harpsichord, sequencer), Jim Alcivar (synth, sequencer), Alan Fitzgerald (e-b) und Rick Shlosser (dm) sein erstes Album "Open Fire" (Warner, 1978) aufgenommen. Auf dem Debutalbum "Gamma 1" (Elektra, 1979) waren Alcivar und Fitzgerald wieder mit dabei, dazu der bereits erwähnte Davey Pattison (vcl) und Skip Gillette (dm). Das Album kletterte nur bis auf Platz 131 der Billboard 200, der US-Album-Charts, hatte aber mit "I'm Alive" eine Top-60-Single. Auf dem Zweitling "Gamma 2" (Elektra, 1980) war mit Glenn Letsch (e-b) und Denny Carmassi (dm) ein neues Rhythmusgespann an der Arbeit. Es verkaufte sich besser und erreichte in den Billboard 200 Platz 65. Vor den Aufnahmen von "Gamma 3" (Elektra, 1982) wurde Jim Alcivar durch Mitchell Froom (key) ersetzt. Für diese LP resultierte Platz 72 in den Billboard 200. Weil "Elektra" die Alben zu wenig promotete, verkauften sie sich schlecht, so dass sich die Band wieder auflöste. Ronnie Montrose trat wieder unter eigenem Namen auf und reformierte später seine Band Montrose, während Davey Pattison für Robin Trower und auf einem Ronnie Montrose-Soloalbum sang. "The Best Of Gamma" (GNP, 1992) war später eine Compilation mit Ausschnitten aus den ersten drei Alben. "Concert Classics" (Ranch Life, 1998) hiess eine Bootleg-Live-CD mit Aufnahmen von 1979. Offiziell kamen die Aufnahmen später unter dem Titel "Gamma 5: Alive In America" (Renaissance, 2022) heraus. 2000 hatte sich Gamma erneut zusammengefunden, um in der Besetzung Ronnie Montrose (g), Davey Pattison (vcl), Edward Roth (key), Glenn Letsch (e-b) und Denny Carmassi (dm) mit "Gamma 4" (Dream Catcher, 2001) ein weiteres Album einzuspielen. Ronnie Montrose schied am 3. März 2012 freiwillig aus dem Leben. Davey Pattison reformierte Gamma 2013, ohne dass es zu weiteren Aufnahmen kam. "What's Gone Is Gone (Complete Elektra Recordings 1979-1982)" (HNE, 2023) enthielt auf drei CDs die Alben "Gamma 1", "Gamma 2" und "Gamma 3", jeweils mit Bonus-Tracks. 10/23
- Stone Sour
Amerikanische Hard Rock-Gruppe, gegründet 1992 in Des Moines, Iowa, vom späteren Slipknot-Sänger Corey Taylor und von Joel Ekman (dm). Als weiterer Musiker stiess Shawn Economaki (e-b) dazu. Dazu kamen diverse Gitarristen, oftmals waren sie nur gerade ein Konzert lang im Einsatz. 1995 zeichnete sich mit den späteren Slipknot-Musiker James Root eine dauerhafte Lösung ab. Nach einigen Demoaufnahmen in den Jahren 1992 bis 1997 wurde das Projekt vorerst aufs Eis gelegt. 2002, als Slipknot zwischen dem zweiten und dritten Album eine Pause einlegte, begannen Taylor und Josh Rand neue Songs zu schreiben, um Stone Sour wiederzubeleben. "Stone Sour" (Roadrunner, 2002) hiess - zehn Jahre nach der Gründung - das erste Album der Band, eingespielt nun mit den beiden Gitarristen Josh Rand und James Root sowie mit Sid Wilson (tt) und Denny Gibbs (org) als Gastmusiker. Das Album schaffte es sowohl in den USA wie in Grossbritannien in die Top-50. Vier Jahre danach erschien mit "Come What(ever) May" (Roadrunner, 2006) der Zweitling, der sich über eine Million Mal verkaufte und bis auf Platz 4 der Billboard 200 vorstiess. Für Joel Ekman hatte inzwischen Roy Mayorga (dm) Einsitz genommen. Dazu kamen als Gastmusiker Shannon Larkin (dm) und Rami Jaffee (p). "Live in Moscow" (Roadrunner, 2007) enthielt Aufnahmen vom Herbst 2006. Das dritte Studioalbum "Audio Secrecy" (Roadrunner, 2010) fand sich in den US- und UK-Charts je auf Platz 6. Miteinander eingespielt wurden "House of Gold and Bones Part 1" (Roadrunner, 2012) und "House of Gold & Bones – Part 2" (Roadrunner, 2013). Beide Alben schafften es in die Top-10 der Billboard 200 und in die Top-15 der britischen Charts. Anfang 2015 wurde James Root von Corey Taylor bei Stone Sour rausgeschmissen, blieb aber bei Slipknot, wo Taylor und Root weiterhin nebeneinander spielten. Bei "Meanwhile In Burbank" (Digital, 2015) handelte es sich um eine Cover-EP zum Record Store Day 2015. Gecovert wurden Stücke von Alice In Chains, Judas Priest, Kiss, Metallica und Black Sabbath. "Hydrograd" (Roadrunner, 2017) hiess das nächste Album, wiederum ein Top-10-Album in den USA und in Grossbritannien. Ein weiterer Livemitschnitt wurde unter dem Titel "Hello, You Bastards: Live in Reno" (Cooking Vinyl, 2019) veröffentlicht. Die Aufnahmen stammten von 2018. 2020 wurde das Bandprojekt auf Eis gelegt. 10/23
- Stonerider
Amerikanische Hard Rock-Band im Stile von AC/DC oder Led Zeppelin, gegründet 2007 in Atlanta, Georgia von Matt Tanner (g, vcl), Neil Warren (g), Champ Champagne (e-b) und Jason Krutzky (dm). Anfänglich hatte noch Kevin Phillips (vcl) dazu gehört, als die Band 2005 unter dem Namen Fight Paris begann. "Three Legs Of Trouble" (Trustkill, 2008) hiess das Debutalbum des Quartetts. Ohne Champagne, dafür mit diversen Gastmusikern kam "Fountains Left To Wake" (Millstone, 2012) zu Stande. Weitere vier Jahre vergingen bis "Hologram" (Stonerider, 2016). Mit Noah Pine (key) Adam McIntyre (e-b) waren inzwischen zwei neue Musiker zur Band gestossen. 10/23
- Howl
Amerikanische Stoner bzw. Sludge Metal-Band, gegründet 2007 in Providence, Rhode Island, von Vincent Hausman (g, vcl), Andrea Black (g), Robert Icaza (e-b) und Timmy St. Amour (dm, vcl). "Howl" (2008) war eine von der Band selber herausgebrachte EP mit drei Tracks und einer Spieldauer von knapp 14 Minuten. Das erste Album war "Full Of Hell" (Relapse, 2010). Drei Jahre später kam mit "Bloodlines" (Relapse, 2013) ein zweites Album heraus. An Stelle von Black spielte nun Josh Durocher-Jones (g). Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr. 10/23
- Dust
Amerikanische Hard Rock-Band, gegründet 1969 in New York City von Richie Wise (g, vcl), Kenny Aaronson (e-b, slide-g) und Marc Bell (dm, perc). Die Band fand schnell ein Label und konnte ebenso rasch ihre Debut-LP "Dust" (Kama Sutra, 1971) einspielen. Daraus wurden zwei Singles ausgekoppelt. Nach der zweiten LP "Hard Attack" (Kama Sutra, 1972) und einigen Tracks für ein nie vollendetes drittes Album, verschwand Dust in der Versenkung. Die beiden Alben von Dust wurden später ab 2004 auf einer CD bei diversen Labels gemeinsam wieder veröffentlicht. Von den Musikern machte anschliessend Marc Bell alias Marky Ramone als Mitglied der Punk-Band The Ramones Karriere. Bassist Kenny Aaronson arbeitete für Bob Dylan, Rick Derringer, Billy Idol und wurde 2015 Mitglied von The Yardbirds. Dust-Sänger/Gitarrist Richie Wise und Produzent Kenny Kerner produzierten später die ersten beiden Kiss-Alben "Kiss" und "Hotter Than Hell" (beide Casablanca, 1974). 10/23
- Mayhem
Norwegische Black Metal-Band mit bewegter Bandgeschichte, gegründet 1983 von Necrobutcher alias Jørn Stubberud (e-b) und Manheim alias Kjetil Manheim (dm) in Langhus. Der Bandname stammte vom Venom-Song "Mayhem With Mercy". Um sich von anderen Bands mit dem Namen Mayhem abzuheben, stand im Bandlogo der Zusatz "The True". Zuerst spielte das Duo Venom- und Metallica-Songs in brachialer Art und Weise nach. 1984 wurde aus dem Duo durch den Zuzug von Euronymous alias Øystein Aarseth (g) ein Trio. Mit Messiah bzw. Maniac alias Sven Erik Kristiansen als Sänger absolvierte die Band die ersten Auftritte und spielte die ersten Demotapes "Pure Fucking Armageddon" (1986), "Deathrehearsal" (1987) und "Deathcrush" (1987) ein. Die ebenfalls "Deathcrush" (Posercorpse, 1987) betitelte EP war die erste richtige Veröffentlichung. Es handelte sich um eine 12"-EP mit sieben Tracks, darunter einem Venom-Cover. Die Aufnahmen wurden später mehrfach wieder veröffentlicht. "Studio Tracks" (1990) nannte sich ein weiteres Demo. "Live in Leipzig" (Obscure Plasma, 1993) hiess das erste Album der Gruppe. Es handelte sich um einem Livemitschnitt vom 26. November 1990 mit Dead alias Per Yngve Ohlin von Morbid als neuem Sänger und Hellhammer alias Jan Axel Blomberg (dm) als Ersatz für Manheim. Zwei der Albumtracks waren allerdings Studioaufnahmen und wurden später auch separat auf der Maxisingle "Freezing Moon" (Black Metal, 1996) heraus gebracht. Mit Dead und seiner Vorliebe für morbide Stilistik und Symbole war die Musik von Mayhem noch dunkler und satanischer geworden. Bevor die "Live In Leipzig"-Aufnahmen überhaupt heraus kamen, brachte sich Dead am 8. April 1991 im Übungsraum um. Fotos der Leiche von Dead wurden später auf der Bootleg-CD "Dawn Of The Black Hearts" (Warmaster, 1995) mit Liveaufnahmen von 1986 und 1990 an die Öffentlichkeit gebracht. Nach dem Selbstmord von Dead begannen die Arbeiten für das erste richtige Album "De Mysteriis Dom Sathanas" (Deathlike Silence, 1994). Dabei passierte ein Zwischenfall, als Euronymous am 10. August 1993 ermordet wurde. Umgebracht wurde er vom neuen Bassisten Varg Vikernes, der auch unter seinem Projektnamen Burzum im Black Metal Ambient-Bereich aktiv ist. Dieser bestritt zwar die Tat, wurde Anfang 1994 aber wegen Mordes und wegen Niederbrennens von mehreren Kirchen zu 21 Jahren Haft verurteilt. Die "De Mysteriis Dom Sathanas"-Aufnahmen erschienen erst, nachdem die Basslinien von Vikernes getilgt wurden. Dies war aber in Tat und Wahrheit nicht der Fall, der Bass-Part wurde einfach leiser abgemischt. Mayhem bestand auf dieser Aufnahme aus Attila Csihar (vcl), Hellhammer (dm) sowie Euronymous und Blackthorn (g). Ein Konzertmitschnitt noch mit Dead und Euronymous kam als "The Dawn of the Black Hearts - Live in Sarpsborg, Norway 28/2, 1990" (Warmaster, 1995) heraus. Unter dem Titel "Out From The Dark" (Black Metal, 1996) wurden sieben Songs zusammengefasst, die zuvor auf Bootlegs erschienen waren. Ende 1995 war Mayhem von Hellhammer, Necrobutcher, Maniac und Blasphemer alias Rune Eriksen (g) reaktiviert worden. Von diesem stabilen Quartett erschien die CD- bzw. 12"-EP "Wolf's Lair Abyss" (Misanthropy, 1997) mit 7 Songs. Die VHS-Videokassette "Live In Bischofswerda 21st June 1997" (Misanthropy, 1998) und die CD "Mediolanum Capta Est" (Avantgarde, 1999) mit einem Mitschnitt eines Konzerts vom 2. Dezember 1998 in Mailand waren Live-Dokumente der neuen Band. Mit "Grand Declaration Of War" (Season Of Mist, 2000) erschien auch ein zweites offizielles Full-Lenght-Album, angereichert mit Elektronik-Experimenten. "European Legions" (Season Of Mist, 2001) bestand einerseits aus Liveaufnahmen von der "Declaration Of War"-Tournee, andererseits aus Pre-Produktions-Aufnahmen. In den USA erschien diese Aufnahme unter dem Titel "U.S. Legions" (Renegade, 2001). Ein weiterer Konzertmitschnitt, der in Form einer CD oder einer VHS-Videokassette erschien, trug den Titel "Live In Marseille 2000" (Season Of Mist, 2001). "Jihad/Freezing Moon" (Supernal, 2002) stellte eine Split-10"-EP/Split-CD-EP mit The Meads Of Asphodel dar. Die beiden Mayhem-Tracks stammten aus dem Jahre 1990. "The Studio Experience" (Season Of Mist, 2002) war ein 4-LP-Set mit den frühen Aufnahmen "Deathcrush", "De Mysteriis Dom Sathanas", "Wolf's Lair Abyss", "Grand Declaration Of War" und aus der 7"-Single "Freezing Moon/Carnage" mit Dead als Sänger. Unter dem Titel "Legions of War" (Season Of Mist, 2003) wurden die beiden Alben "Grand Declaration of War" und "European Legions" zu einer Doppel-CD zusammengefasst. "Cult Of Aggression" (2004) war eine VHS-Kassette mit Dokuaufnahmen. "Chimera" (Season Of Mist, 2004) war wieder einmal ein neues Studioalbum der Band, gefolgt von "Ordo Ad Chao" (Season Of Mist, 2007). Darauf ist wieder der zurückgekehrte Attila Csihar (vcl), der inzwischen regelmässig mit Sun O))) auftrat, anstelle von Maniac zu hören. Im April 2008 kehrte Blasphemer der Band den Rücken. Er spielte zwar noch lange live bei der Band mit, wurde zuerst durch Morfeus (g) von Dimension F3H und Limbonic Art bzw. durch Silmaeth (g) ersetzt, ohne dass diese beiden Gitarristen neue Mitglieder der Band wurden. "Pure Fucking Mayhem" (Index, 2008) hiess eine DVD mit einem Dokumenarfilm über die Bandgeschichte. Auf einer CD gab's dazu den Soundtrack in Form von Piano-Versionen von Mayhem und anderen Black Metal-Klassikern. "Life Eternal" (Saturnus, 2009) war eine 5-Track-EP mit Rough Mix-Versionen von Songs des Albums "De Mysteriis Dom Sathanas". Mit dem Album "Esoteric Warfare" (Season Of Mist, 2014) meldete sich Mayhem nach einer siebenjährigen Schaffenspause in der Besetzung Attila Csihar (vcl), Teloch (g), Necrobutcher (e-b) und Hellhammer (dm) zurück. Unter dem Titel "A Season In Blasphemy" (Season Of Mist, 2015) wurden die drei 2000er-Alben "Grand Declaration Of War", "Chimera" und "Ordo ad Chao" gemeinsam in einem 3-CD-Set wieder veröffentlicht. Die selben drei Alben plus das Comeback-Album "Esoteric Warfare" wurden in Kassettenform unter dem Titel "The Analog Collection" (Virus, 2016) auf den Markt gebracht. Die LP "Live in Zeitz" (Peaceville, 2016) enthielt jene Aufnahmen, die zu einer späteren Doppel-CD-Version von "Live In Leipzig" (Peaceville, 2015) als CD 2 mitgeliefert worden waren. Mit Watain teilte sich Mayhem die 7"-Split-Tour-Single "Sathanas/Luciferi" (His Master's Noise, 2016). Bei einem Auftritt am 18. Dezember 2015 im Norrköping in Schweden spielte die Band ihr erstes Album "De Mysteriis Dom Sathanas" von 1994 in seiner ganzen Länge durch. Der Mitschnitt erschien als "De Mysteriis Dom Sathanas Alive" (2016) in DL-Form und/oder auf DVD. Es folgte eine ganze Reihe von teils auch nur halboffiziellen Liveaufnahmen. Einige dieser Liveaufnahmen sowie weiteres Material wurde unter dem Titel "Cursed In Eternity" (Peaceville, 2018) in Form einer 7-LP-Box angeboten. Teil dieses Sets war die einzeln erhältliche LP "Henhouse Recordings" (Peaceville, 2019) mit Rehearsal-Aufnahmen. Ein anderes Boxset hiess "A Season in Blasphemy" (Season Of Mist, 2018) und bestand ebenfalls aus sieben bereits bekannten LPs oder EPs und einer DVD. "Daemon" (Century Media, 2019) war das erste Studioalbum mit neuem Material seit "Esoteric Warfare" von 2014. Das damalige Quintett war noch immer beisammen. Bei der anschliessenden Tournee wurde "Demonic Rites" (Century Media, 2023) aufgezeichnet. 10/23
- New Grass Revival
Amerikanische Progressive-Bluegrass-Formation, gegründet 1971 in Louisville, Kentucky, von Sam Bush (mand, fiddle, g), Courtney Johnson (banjo, g), Harry L Shelor Jr. alias Ebo Walker (b) und Curtis Burch (g, dobro). Sie alle spielten zuvor in der Gruppe Bluegrass Alliance, doch als Lonnie Peerce die Gruppe mitsamt den Rechten am Gruppennamen verliess, reformierten sich die restlichen Musiker zu New Grass Revival. Das Debutalbum hiess wie die Band "New Grass Revival" (Starday 1972). Danach stieg Walker aus. Sein Nachfolger wurde Butch Robins (banjo), der kaum Bass spielte, sowie ab 1974 John Cowan, ein richtiger Bassist. Weitere Alben waren "Fly Through The Country" (Flying Fish 1975), "When The Storm Is Over (Flying Fish 1977), "Too Late To Turn Back Now" (Flying Fish 1977) und "The Festival Tapes: 1977 Telluride Bluegrass Festival" (Rounder 1977). "Land Of The Navajo" (Flying Fish, 1977) war ein gemeinsames Album mit Peter Rowan. Weiter ging es mit den Alben "Barren County "(Flying Fish 1979), "Tellulive: 1979 Telluride Bluegrass Festival" (Rounder 1979) "The Festival Tapes/Tellulive - Classic Recordings From The 1977 & 1979 Telluride Bluegrass Festivals (Flying Fish, 1980) und "Commonwealth" (Flying Fish 1981) Anfang der 1980er Jahre tat sich die Gruppe mit dem aus Tulsa, Oklahoma stammenden Pianisten, Sänger und Produzenten Leon Russell zusammen. Im Rahmen einer zwei Jahre dauernden Tournee entstand bei einem Konzert am 15. Mai 1980 in Pasadena, California, "The Live Album" (Paradise, 1981). Weitere Aufnahmen aus der gemeinsamen Zeit mit Russell erschienen erst später unter dem Titel "Rhythm & Bluegrass: Hank Wilson Vol. 4" (LRR, 2001). Nach der Tournee löste sich New Grass Revival in der bisherigen Besetzung auf. Bush und Cowan holten Béla Fleck (banjo) und Pat Flynn (g) in die Band und machten weiter. Dieses Lineup blieb bis 1989 stabil. Es veröffentlichte weitere Alben wie "Deviation" (Rounder 1984), "On The Boulevard" (Sugar Hill, 1984), "Late As Usual" (Rounder, 1984), "New Grass Revival" (EMI, 1986), "Hold To A Dream (Capitol, 1987), "Live" (Sugar Hill, 1989) mit Aufnahmen von 1983 sowie "Friday Night In America" (Capitol 1989). Danach brach die Gruppe auseinander. Sam Bush, John Cowan und vor allem Béla Fleck wurden auch solo erfolgreiche Musiker. Nach Courtney Johnson Tod kamen Bush, Fleck, Cowan und Burch am 24. September 1996 im Ryman Auditorium in Nashville, Tennessee, für ein Benefiz-Konzert noch einmal zusammen. 1997 engagierte Garth Brooks Flynn, Bush, Cowan und Fleck, um mit ihnen in einer TV-Show einen Song von Pat Flynn zu spielen. Mit "Anthology" (Capitol, 1989), "Best of New Grass Revival" (Liberty, 1994) und "Grass Roots: The Best Of The New Grass Revival" (Capitol 2005) erschienen drei Compilations. Sechs der Singles schafften es in die US-Country-Charts, allerdings nie weiter als auf Platz 37. Von den Alben tauchte einzig "New Grass Revival" (EMI, 1989) in den amerikanischen Country-Charts auf und dort auch nur auf Platz 66. 10/23
- Béla Fleck
Amerikanischer Banjo-Spieler, Sänger, Komponist und Bandleader zwischen Bluegrass und Jazz, geboren am am 10. Juli 1958 in New York City als Béla Anton Leoš Fleck. Er ist einer der wenigen Banjospieler im modernen Jazz, wobei er sein fünfsaitiges Banjo hauptsächlich für die Melodieführung verwendet. Er spielte in früher Kindheit zuerst Folk-Gitarre. Als er 15 Jahre alt war, bekam er von seinem Grossvater ein Banjo geschenkt. Seitdem ist das Banjo sein Hauptinstrument. Auf seinen ersten Aufnahmen und auch später spielte er Bluegrass. Er arbeitete ab Mitte der 1970er Jahre als Begleiter von Tony Trischka und Butch Robins und bildete mit Stacy Phillips (dobro), Robin Kincaid (vcl, g), Jack Tottle (vcl, mand), Paul Kahn (vcl, b) sowie teilweise Bobby Hicks (fiddle) die Gruppe Tasty Licks, die ein gleichnamies Album (Rounder, 1978) vorlegte. Auf dem zweiten Album "Anchored To The Shore" (Rounder, 1979) war Tasty Licks ein Quartett mit Fleck, Pat Enright (vcl, g), Jack Tottle (vcl, mand) und Mark Schatz (b, vcl). Für sein erstes Album "Crossing The Tracks" (Rounder, 1979) holte er Sam Bush (fiddle), Russ Barenberg (g), Bob Applebaum (mand) und Mark Schatz (b) als Begleiter dazu. Mit den Banjo-Spielern Tony Trischka und Bill Keith als Co-Leader sowie weiteren Musikern nahm er "Fiddle Tunes For Banjo" (Rounder, 1981) auf. Von Spectrum, einer Bluegrass-Gruppe mit Glenn Lawson (vcl, g), Jimmy Gaudreau (mand, vcl) und Mark Schatz (b, vcl), kamen die Alben "Opening Roll" (Rounder, 1980), "Last Concert (Live In Japan)" (Trio, 1981) und "It's Too Hot For Words" (Rounder, 1982) heraus. "Natural Bridge" (Rounder, 1982) war das zweite eigene Album, realisiert mit über zehn Musikern, darunter Jerry Douglas (dobro), Ricky Skaggs (fiddle) und anderen Prominenten. Von 1981 bis 1989 war Fleck Mitglied von New Grass Revival. The Dreadful Snakes war eine Grateful Dead-Coverband im Bluegrass-Stil, die "Snakes Alive!" (Rounder, 1983) einspielte. Zudem wurde er in jener Zeit zu Aufnahmen von Ricky Skaggs, Jerry Douglas, Maura O'Connell, David Grisman, Sam Bush, Tony Rice, The Statler Brothers, Neil Young, Nanci Griffith, Doc Watson, Rhonda Vincent, Randy Travis, Loretty Lynn, Dolly Parton, Kathy Mattea, Buce Hornsby, der Nitty Gritty Dirt Band und anderen zu Aufnahmen verpflichtet. Mit Béla Fleck & The Flecktones führte er sein Instrument dann in den Jazz über. Das erste Album (Warner, 1990) hiess gleich wie die Band und zeigte Fleck zusammen mit Howard Levy (ca, key, jew's harp, guiro), Victor Wooten (b) und Roy Wooten (dm, e-dm). Von den Flecktones, teilweise mit Jeff Coffin (sax) als weiteres Mitglied, erschienen bis Anfang der 2010er Jahre 15 Alben und dazwischen die Compilation "Greatest Hits Of The Twentieth Century" (Warner, 1999). Dazu war Fleck ab Mitte der 1980er Jahre auf Jazz-Aufnahmen von Tiger Okoshi, Buckshot LeFonque, Mike Stern, Bill Evans (sax), McCoy Tyner, Charlie Haden, Jimmy Herring und anderen zu hören. Auch Chick Corea holte ihn für Gruppenaufnahmen dazu und nahm mit Fleck das Duoalbum "Two" (Stretch, 2015) auf. Bei Aufnahmen mit Garth Brooks, Asleep At The Wheel, Pish, Marty Stuart, Ginger Baker, Artie Traum, Little Feat, The Chieftains, Jorma Kaukonen, Rodney Crowell, Gov't Mule, Nelly Furtado, Rory Gallagher, Dave Matthews, Boubacar Diabaté, Alison Krauss, Lyle Lovett, Darius Rucker, Bootsy Collins, Jerry Garcia, Zac Brown, Zakir Hussain, Edgar Meyer und anderen war er in diversen Stilen tätig. Mit Jerry Douglas (dobro), Mark O'Connor (fiddle), Edgar Meyer (b) und Sam Bush(mand) bildete er die Supergruppe Strength in Numbers, von der "The Telluride Sessions" (MCA, 1989) erschien. Fleck besitzt bei discogs.com über 320 Credits als Musiker. Allein unter seinem eigenen Namen kamen 30 Alben heraus. 10/23
- John Cowan
Amerikanischer Sänger und Bassist zwischen Progressive Bluegrass, Country, Rock und Soul, geboren am 24. August 1953 in Minvera, Ohio. 1972 wurde er Mitglied der Gruppe New Grass Revival, wo er Ebo Walker ersetzte. Nach dem Ende dieser Band spielte er unter seinem Namen das Minialbum "Soul'd Out!" (Sugar Hill, 1986) ein, das Covers von Soul-Songs enthielt. Von 1988 bis 1996 bildete Cowan mit Rusty Young (div g, banjo, vcl) von Poco, Bill Lloyd (vcl, g, mand, b, p, perc) von Foster & Lloyd sowie teilweise Pat Simmons (vcl, g) von den Doobie Brothers eine Gruppe, die sich zuerst Four Wheel Drive und dann The Sky Kings nannte. Von den Sky Kings erschienen einige erfolglose Singles. Erst im Nachhinein folgten die Compilation "From Out Of The Blue" (Rhino Handmade, 2000) und das Album "1992" (RCA Nashville, 2014). Dank Simmons war Cowan von 1993 bis 1995 festes Mitglied der Doobie Brothers. In den 1990er Jahren war er zudem Sessionsmusiker für Travis Tritt, Steve Earle, Garth Brooks und Wynonna sowie Mitglied der Touring-Band von Sam Bush. Danach folgten die nächsten eigenen Alben, die im Gegensatz zum souligen Debutalbum mehr in Richtung Bluegrass gingen. Das erste hiess "John.Cowan" (Sugar Hill, 2000). Mit Jeff Autry (g), Wayne Benson (Mand), Randy Kohrs (dobro), Jim VanCleve (fiddle) und Scott Vestal (banjo) als gleichberechtigte Partner nahm er "Bluegrass 2001 (12 Great Instrumental Recordings)" (Pinecastle, 2001) auf. Wieder nur unter Cowans Namen erschienen "Always Take Me Back" (Sugar Hill, 2002), "8,745 Feet: Live at Telluride Live" (E1 Entertainment, 2009), "The Massenburg Sessions" (E1 Entertainment, 2010) und "Sixty" (Compass, 2014). John Cown machte auch bei den Aufnahmen zu zwei Bluegrass-Tributalben für die britische Rock-Band The Moody Blues mit. 2010 sprang er erneut bei den Doobie Brothers ein und machte Aufnahmen mit Leon Russell. 10/23











