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  • Kalte

    Kanadisches Experimental-Projekt zwischen Dark Ambient, Ambient-Noise und Abstract, ansässig in Toronto und bestehend aus Deane Hughes von Akumu und Rik MacLean von Mara’s Torment. "The Lanthanide Series" (Stasisfield, 2008), "Glaciations" (Dark Winter, 2009) und "Fissures" (Petcord, 2011) waren drei DL-EPs/Alben mit je fünf Tracks. Fünf Jahre später war der 42:42-minütige DL-Track "The Bailey Sessions" (Crime League, 2016) ein weiteres Lebenszeichen des Duos. "Covalencies" (2018), "Phages" (2019) und "Morphology" (2020) waren DL-EPs, "Offworld" (2019) ein einzelner DL-Track. 06/23

  • Akufen

    Minimal-Techno-Projekt des Franco-Kanadiers Marc Leclair, geboren am 13. August 1966 in Montreal. Akufen ist die phonetische Bezeichnung für acouphène, das französische Wort für Tinnitus. Von Akufen erschienen vor allem Maxisingles/12"-EPs, beginnend mit "01-02" (Oral, 1999), "03" (Oral, 2000), "Architextures" (Hautec, 2000), "Mary Jane Kelley" (Revolver, 2000) und "Adad" (Background, 2001). "Psychometry Vol. 1" (Trapez, 2001) bildete den Auftakt zu einer Serie. Sie wurde fortgesetzt mit "Psychometry Vol. 2" (Trapez, 2001) und "Psychometry Vol. 3" (Trapez, 2002). "Psychometry 1.1-3.2 (Remixes)" (Trapez, 2002) enthielt je einen Remix von Thomas Fehlmann und Process, "Psychometry (Remixes)" (Trapez, 2002) bestand aus zwei Neubearbeitungen von Oliver Hancke. Auf Auf "Psychometry III (Remixes)" (Trapez, 2003) wurde je ein Remix von Falko Brocksieper und Break 3000 veröffentlicht. Eine weitere Maxi war die Doppel-12" "Québec Nightclub" (Perlon, 2001), deren C-Seite in LP-Geschwindigkeit abgespielt werden musste. Unter dem Titel "Deck The House" (Force Inc. Music, 2002) erschien eine Maxisingle in zwei Versionen. Eine war nur einseitig bespielt, die andere enthielt Remixes des Tracks von Crackhouse und Herbert. Der Originaltrack von "Deck The House" war auf dem ersten Akufen-Album "My Way" (Force Inc. Music Works, 2002) enthalten. Die zweite Auflage der CD enthielt als Bonus einen Herbert-Remix. Vom Titelstück erschien auch die Maxisingle "My Way (The Remixes)" (Force Inc. Music Works, 2003) mit Neubearbeitungen von The Kooky Scientist, Håkan Lidbo, Daniel Bell und Cabanne. Eine weitere Maxisingle/12"-EP hiess "Hawaiian Wodka Party" (Musique Risquée, 2003). Auf der CD "Blu TribunL" (Inflatabl Labl, 2004) fanden sich Tracks von Akufen, Freeform und The Rip-Off Artist. "Fabric 17" (Fabric (London), 2004) enthielt einen DJ-Mix von Akufen, bestehend aus Tracks anderer Musiker. Danach erschienen jahrelang keine neuen Aufnahmen mehr von Akufen. Erst mit der 12"-/DL-EP "Battlestar Galacticlown" (Musique Risquée, 2012) und der 3-Track-DL-EP "Dollhouse" (Zupton Son, 2012) rief sich das Projekt wieder in Erinnerung. Bis zur 12"-/DL-EP "Akufen" (Karat, 2017) vergingen erneut fünf Jahre. Danach folgten bis dato einige wenige weitere Maxisingles/EPs. Unter seinem eigenen Namen erschien die Ambient-CD "Musique Pour 3 Femmes Enceintes" (Mutek_Rec, 2005). Ein Track entstand gemeinsam mit Rechenzentrum. Leclair nannte sich auch Anna Kaufen, David Scott, Horror Inc., Noiz Slack-R, Reno Disco und The Stowaway und tat sich mit Martin Dumais zu Juicebox zusammen, Er war Mitglied der Supergruppe Narod Niki, der auch Dandy Jack, Dimbiman, Luciano, Daniel Bell, Cabanne, Richie Hawtin, Ricardo Villalobos und andere angehörten, die aber nur einen Track für einen Sampler beisteuerte. 06/23

  • Bus

    Deutsches IDM/Experimental Dub-Duo, bestehend aus Daniel Meteo und Tom Thiel. Beide gehörten in den 1990er Jahren zum Kollektiv Ocean Club. Als erste Veröffentlichung legte das Duo die 12"-EP/ Maxisingle "Westen" (~scape, 2002) vor. Die A-Seite musste mit 45 Umdrehungen pro Minuten abgespielt werden, die B-Seite mit 33. Das erste Album hiess "Middle Of The Road" (~scape, 2003). Zusammen mit MC Soom-T alias Sumati Bhardwaj realisierte Bus die beiden 12"-EPs/Maxisingles "Keep Life Right" (~scape, 2003) und "Diamond" (~scape, 2004) sowie das Album "Feelin' Dank" (~scape, 2005). "Eagles" (Shitkatapult, 2014) war zehn Jahre später ein weiteres Album. Nochmals drei Jahre danach folgte eine titellose 12"-Maxisingle mit je einem Track von Bus und von The Orb mit Fenin.Tom Thiel war auch Mitglied von Fischerman's Friend, S.E. Berlin, Sextant und Sun Electric, während Daniel Meteo bei Alb, D.reamteam und MM Studio dabei war. 06/23

  • Kit Clayton

    Amerikanischer IDM-Musiker und Produzent zwischen Techno, Glitch, House, Ambient, Abstract, Dub und Minimal, geboren 1974 als Joshua Kit Clayton in Evanston, Illinois. Er lebt und arbeitet in San Francisco, California. Er nannte sich anfänglich auch 4mod3 und war/ist Mitglied in den Gruppen Detention, Hot Fucking Jets, I-Liner, Kit n C.l.a.w.s, Pigeon Funk (siehe Safety Scissors) und Tujurikkuja. Seine ersten Aufnahmen bzw. auch die ersten unter eigenem Namen waren mehrere 12"-EPs/Maxisingles, die "Unreliable Networks" (Cytrax, 1998), "The Angular Adventures Of Kit Clayton In The Land Of Sound And Shape" (Parallel, 1998), "The Negative Powers" (Cytrax, 1998) und "The Mimic And The Model #1" (1998) hiessen. Das erste Album war "Nek Sanalet" (~scape, 1999). "Repetition & Nonsense" (Drop Beat, 1999), "Live On Shortwave Radio" (Phthalo, 1999) und "Lateral Forces (Surface Fault)" (Vertical Form, 2001) waren weitere Alben. Dazu erschienen bis 2007 einige weitere EPs/Singles, eine letzte sogar erst 2016. Mit einigen seinen anderen Projekten war er vereinzelt ebenfalls noch bis Ende der 2010er Jahre aktiv. "Retroactive" (Retro, 2021) und "Retrospective" (Retro, 2023) waren nachträglich zwei Doppel-Maxisingles mit zum Teil unveröffentlichten Tracks. 06/23

  • Safety Scissors

    Minimal Techno-Projekt des Amerikaners Matthew Patterson Curry aus Minneapolis, Minnesota. Er liess sich später für kurze Zeit in der Bay Area von San Francisco nieder. Seit 2000 lebt er in Berlin. Noch in den USA entstand als Safety Scissors die erste Aufnahme in Form der 12"-EP "Rubber Stamp" (Context, 1999). Sie enthielt drei Tracks und einen Remixes eines der Stücke von Kit Clayton. Bis zum ersten Album "Parts Water" (Plug Research, 2001) folgten noch fünf weitere 12"-Veröffentlichungen, darunter je eine Split-Aufnahme mit Sutekh bzw. mit Languis. "Tainted Lunch" (~scape, 2005) und "In A Manner Of Sleeping" (BPitch Control, 2013) waren in Abständen von jeweils mehreren Jahren zwei weitere Alben von Safety Scissors. Mit Kit Clayton und Seth Horvitz bildete er Pigeon Funk. Dikeses Trio zwischen Breakbeat, Abstract, Minimal veröffentlichte als erstes eine 12"-EP (Proptronix, 2001), die so hiess wie die Gruppe. Zwei Jahre später wurden auf der Doppel-LP "Pigeon Funk Remixed" (Onitor, 2003) bisher offenbar unveröffentlichte Tracks in Remix-Versionen von Ark, Watson MacLetus, Napoli Is Not Nepal, Wobbly, Sutekh, Solovyev, Joachim Spieth, Phon.o und Safety Scissors angeboten. "Proptronix Presents: Pigeon Funk!" (Proptronix und Onitor, 2004) und "The Largest Bird In The History Of The Planet... Ever!" (Musique Risquée, 2008) waren zwei richtige Alben von Pigeon Funk. Curry war in der Zwischenzeit ausgestiegen. Als Moron hatten Patterson Curry und Horvitz davor die 12"-EP "(Neo)Moronics Volume VII" (Tektite, 2000) realisiert. 06/23

  • Deadbeat

    Minimal Electronica/Techno/Dub/Downtempo-Projekt des Kanadiers Scott Montheith, der in Montreal lebt. Er entwickelte auch Musik-Software für die in Montreal ansässige Firma Applied Acoustics Systems, die den Tassman Software Synthesizer verkaufte. Die erste Aufnahmen unter dem Namen Deadbeat waren die 12"-EPs "Cesium Beam 1-2-3" (Hautec, 2000), "Tesla" (Revolver, 2000) und "Tinkertronix" (Background, 2001). Das erste Album hiess "Primordia" (Intr_version, 2001). Es folgten rund drei Dutzend weitere EPs/Maxisingles und bis dato über 20 Alben. Unter den Aufnahmen befanden sich Split-Veröffentlichungen mit Stephen Beaupré, Fenin, Alexandre Burton und Ensemble sowie gemeinsame Aufnahmen mit Monolake, Paul St. Hilaire, Fatima Camara, Gregory Isaacs, Danuel Tate, Nick Höppner, Hreno. Die drei Alben "Wild Life Documentaries", "Something Borrowed Something Blue" und "New World Observer", die zwischen 2002 und 2005 beim Label "~scape" erschienen waren, wurden unter dem Titel "LPs 2002-2005" (BLKRTZ, 2014) in Form von drei Doppel-LPs wieder veröffentlicht. Mit Stephen Beaupré tat sich Scott Montleiht zum Projekt Crackhaus zusammen. Ähnlich wie Matthew Herbert arbeiten die beiden Musiker mit unkonventionellen Soundquellen, deren Töne sie in Techno oder House umwandeln. Mit dem "~scape"-Label-Besitzer Stefan Betke alias Pole nannte sich Montleith als D.P.. Im Quartett mit Colin de la Plante, David Koch und Mike Shannon trat er als DDMS in Erscheinung. 06/23

  • Hanno Leichtmann

    Deutscher Experimentalmusiker, Schlagzeuger, Labelbesitzer und Produzent, geboren 1970 in Temeschburg, Rumänien. Er lebt seit 1981 in Deutschland, seit 1994 in Berlin. Er studierte Schlagzeug am Conservatoire de la Musique Luxembourg und an der UdK Berlin. 1995 gründete er mit Nicholas Bussmann und Lars Rudolph das Experimental-Chanson Trio Ich Schwitze Nie. "Träume Der Sehnsucht - Lockender Rhythmus" (Manifatture Criminali, 1997) und "Billige Flaggen" (Trikont, 2000) hiessen zwei Alben dieser Formation. Mit Hannes Strobl tat er sich zum Techno-Duo Paloma zusammen, das mit "Directions In Music" (Mehrwert, 2000) und "Sometimes We Love You Truly" (Fabrique, 2002) zwei Alben sowie dazu vier EPs/Singles vorlegte. Für Sascha Waltz & Guests schrieb er für das Tanzstück "Allee der Kosmonauten" die Bühnenmusik, für "African Twin Towers" von Christoph Schlingensief den Soundtrack. Letzterer erschien auch in Form der LP/CD "The African Twintower Suite" (Dekorder, 2011). Von Dawn, einem Trio mit Leichtmann (dm, elect), Johannes Strobl (e-b, perc) und Rupert Huber (synth, elect, tape) kam ein gleichnamiges Album (No Man's Land, 1998) auf den Markt. Mit Static heisst seit 1999 ein Downtempo/IDM-Soloprojekt, zu dessen Aufnahmen Leichtmann zum Teil auch andere Musiker einlud. Von Static erschienen neben Singles und EPs die Alben "Eject Your Mind" (2002), "Flavour Has No Name" (2002) und "Re: Talking About Memories" (2005), alle bei "City Centre Offices", sowie sechs Jahre danach "Freedom Of Noise" (Karaoke Kalk, 2011). Mit Johannes Strobl (b, e-b, elect) und David Moss (vcl, perc) war er ab 2008 unter dem Namen Denseland aktiv. Von diesem Experimental-Poetry-Trio erschienen die CDs "Chunk" (Mosz, 2010) und "Like Likes Like" (M=minimal, 2013) sowie die Kassette "Disco Dictionary" (Arbitrary, 2017). Im Trio mit Andrew Pekler und Jan Jelinek, die davor mit Center Of Excellence ein Duo ohne eigene Aufnahme gebildet hatten, nannte sich Leichtmann Groupshow. Von diesem Trio erschienen die CD "The Martyrdom Of Groupshow" (~scape, 2009), die 7"-Single "The Science/Pet Ramp & Staircase" (Dekorder, 2009) und die LP "Live At Skymall" (Staubgold, 2013). Unter dem Titel "Greatest Hits" (Faitiche, 2023) kam Jahre später eine LP mit Liveaufnahmen und Studioimprovisationen von Groupshow aus den Jahren 2005 bis 2018 heraus. Unter seinem eigenen Namen legte er die Full-Length-Aufnahmen "Nuit Du Plomb" (Karaoke Kalk, 2006), "Unfinished Portrait Of Youth Today" (The Tapeworm, 2013), "Minimal Studies" (Mikroton, 2013), "Primitiva" (Exponate und Kompakt Exklusiv, 2016), "Nouvelle Aventure" (Karlrecords, 2018), "SY-4" (The Tapeworm, 2018) und "Loop Music" (Off Center, 2020) vor. Mit Valerio Tricoli tat er sich für die LPs "The Future Of Discipline" (Entr'acte, 2016) und "La Casa delle Chimere" (Entr'acte, 2018) zusammen. Von White Hole, einem Duo mit Nicholas Bussmann, war das Album "Pink Album" (Kyo, 2004) erschienen. Weitere Projekte nannten sich Chromacolor, DJ Attaché, Forest Jackson, Gesetz Der Oktaven und The Vulva String Quartett. 06/23

  • Jan Jelinek

    Deutscher Experimentalmusiker, DJ, Produzent und Remixer aus Berlin zwischen IDM, Minimal, Ambient, Glitch und Abstract. Erste Aufnahmen von Jelinek erschienen unter dem Projektnamen Farben. Um 1999/2000 begann Jelinek auch unter eigenem Namen Aufnahmen zu machen. Es waren dies die 12"-EP "Tendency" (Scape, 2000), das Album "Loop-Finding-Jazz-Records" (~scape, 2001) sowie die 12"-EP "Avec The Exposures" (~scape, 2002). Es folgten mehrere weitere EPs oder Maxisingles unter eigenem Namen sowie rund ein Dutzend weiterer Alben. Zusammen mit der japanischen Abstract Jazz/Glitchtronica-Gruppe Computer Soup realisierete er in Japan "Improvisations And Edits Tokyo, 09/26/2001" (Soup-Disk, 2002). Für "1+3+1" (~scape, 2003) tat sich Jelinek mit der Future Jazz-Gruppe Triosk zusammen. Nach einer erwähnten EP war "La Nouvelle Pauvreté" (~scape, 2003) eine zweite Aufnahme unter dem Projektnamen Jan Jelinek Avec The Exposures. Von diesem Soloprojekt bzw. von The Exposures erschien später auch noch das Album "Lost Recordings 2000-2004" (Eastern Developments, 2005). Weitere Soloaufnahmen waren "Kosmischer Pitch" (~scape, 2005) und "Tierbeobachtungen" (~scape, 2006). Tracks von letzterer Aufnahmen wurden später von Robert Lippok. Pole, Andrew Pekler & Hanno Leichtmann, Thomas Fehlmann, Frank Bretschneider sowie Anne Westphalen & Peter Lay neu abgemischt und erschienen unter dem Titel "Hub Tierbeobachtung" (~scape, 2008) in Form einer DL-Veröffentlichung. In Zusammenarbeit mit Masayoshi Fujita (vibes, elect) entstanden "Bird, Lake, Objects" (Faitiche, 2010) und "Schaum" (Faitiche, 2016). Unter dem Titel "Temple Vinylbox" (Faitiche, 2013) wurden vier LPs mit rarem, noch nie veröffentlichtem und teilweise überarbeitetem Material zusammengefasst. Es handelte sich um die Soloaufnahmen "Music For Fragments/Music & Birds", "PrimeTime" und "Do You Know Otahiti?", letztere mit Masayoshi Fujita in zwei der vier Tracks. LP 4 hiess "Temple", war auch einzeln erhältlich und enthielt einen Track von Jelinek sowie zwei von G.E.S.. G.E.S. war ein Soloprojekt, das mit vollem Namen Gesellschaft Zur Emanzipation des Samples hiess. "Circulations" (Faitiche, 2009) hatte eine erste G.E.S.-Aufnahme geheissen. Neben zwei 7"-Singles folgte mit "Anthology of American Pop Music" (Faitiche, 2020) eine zweite Veröffentlichung von G.E.S. Bei den Aufnahmen zu "Puls-Plus-Puls" (Ni-Vu-Ni-Connu, 2018) und "Puls-Plus-Puls Edition Moers" (Moers Record Store, 2021) kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Free Jazz/Free Improv-Schlagzeuger Sven-Åke Johansson. "Zwischen" (Faitiche, 2018) hiess ein Soloalbum. Mit Asuna alias Naoyuki Arashi tat sich Jan Jelinek für "Signals Bulletin" (Faitiche, 2019) zusammen. Ein weiteres Soloalbum hiess "The Raw And The Cooked" (Faitiche, 2021). Mit Hilfe des Mediakünstlers Clive Holden realisierte er "Seascape – Polytych" (Faitiche, 2023) nach einem Film von 1956 von John Houston. Zusammen mit Andrew Pekler bildete Jelinek Center Of Excellence. Bei Groupshow kam als dritter Musiker noch Hanno Leichtmann dazu. Von diesem Trio erschienen die CD "The Martyrdom Of Groupshow" (~scape, 2009), die 7"-Single "The Science/Pet Ramp & Staircase" (Dekorder, 2009) und die LP "Live At Skymall" (Staubgold, 2013). Unter dem Titel "Greatest Hits" (Faitiche, 2023) kam Jahre später eine LP mit Liveaufnahmen und Studioimprovisationen von Groupshow aus den Jahren 2005 bis 2018 auf den Markt. Als Beispiel nahm Jelinik mit Frank Bretschneider vom Raster-Noton-Kollektiv "Muster" (Faitiche, 2022) auf. Gramm hatte früher ein Soloprojekt geheissen, von dem das Album (Personal_Rock)" (Source, 1999) erschienen war. 06/23

  • Farben

    Minimal Techno-Projekt des deutschen Experimentalmusikers, Produzenten und Remixers Jan Jelinek aus Berlin. Beginnend mit "Stuck" und "Farben" (beide 1998) erschienen sechs 12"-EPs, die beim Label "Klang Elektronik" erschienen. Vier davon wurden unter dem Titel "Starbox" (2002) in der selben Form zu einem Set zusammengefasst. Gleichzeitig wurden neun der 15 Starbox-Tracks als "Textstar" (Klang Elektronik, 2002) auf einer CD heraus gebracht. Mit "The Sampling Matters EP" (2004) erschien später eine weitere 12"-EP. Um 1999/2000 hatte Jan Jelinek begonnen, auch unter eigenem Namen Aufnahmen zu machen. "Farben" (Faitiche, 2010) und "Xango" (Faitiche, 2011) waren zwei weitere 12"-EPs von Farben. Noch einmal drei Jahre später erschien die gemeinsam mit James Din A4 alias Dennis Busche ingespielte LP "Farben Presents James Din A4" (Faitiche, 2014). Sechs Jahre danach wurde das DL-Album "Live In Newcastle 7​.​10​.​2000" (Tusk, 2020) mit frühen Aufnahmen auf den Markt gebracht. 06/23

  • Andrew Pekler

    Experimental-Musiker zwischen IDM, Minimal, Downtempo, Dub und Future Jazz, geboren 1973 in Samarqand in der damaligen Sowjetunion bzw. im heutigen Usbekistan. Er wuchs in Monterey, California, auf. Mitte der 1990er Jahre zog er nach Deutschland und schlug in Heidelberg seine Zelte auf. Er war Gitarrist und Sänger in einer Hyper Thrash-Gruppe namens Mucus 2, von der Ende der 1990er Jahre mehrere Singles und das Album "Excitation" (Deck8, 1999) erschienen. Danach bildete er mit Kyro, Anne Vortisch und Steffen Neuert die Formation Bergheim 34, die im Bereich des Electro Pop tätig war. Diese Gruppe veröffentlichte zwischen 2000 und 2003 mehrere EPs bzw. Singles sowie das Album "It's Not For You, As It Is For Us" (Klang Elektronik, 2003). Center Of Excellence nannte sich ein Duo mit Jan Jelinek, von dem keine eigene Aufnahme erschien. Später nannten sich die Pekler und Jelinek mit Hanno Leichtmann Groupshow. Dieses Trio veröffentlichte neben einer Single die Alben "The Martyrdoom Of Groupshow" (~scape, 2009) und "Live At Skymall" (Staubgold, 2013). Nachträglich erschien die LP "Greatest Hits" (Faitiche, 2023) mit Liveaufnahmen und Studioimprovisationen aus den Jahren 2005 bis 2018. Solo nannte sich Pekler vorerst Sad Rockets. Seine erste Aufnahme unter diesem Projektnamen war das Album "Plays" (Source, 1997), gefolgt von "Once Upon A Time Called Now" (Morbild, 1999) und "Transition" (Matador, 2000). Dazu kamen EPs und Singles. Später zog Pekler nach Berlin um, wo er unter seinem eigenen Namen Aufnahmen zu veröffentlichen begann. "Station To Station" (~scape, 2002) hiess sein erstes Album, gefolgt von "Nocturnes, Fales Dawns & Breakdowns" (~scape, 2004) und "Strings & Feedback" (Staubgold, 2005). Für letztere Aufnahme verwendete Andrew Pekler Klänge eines Streichquartetts von Morton Feldman. Die nächste Full-Length-Aufnahmen hiessen "Cue" (Kranky, 2007), "Entanglements In The Orthopedic Sensorium" (Schoolmap, 2009), "Sentimental Favourites" (Dekorder, 2011) und "Cover Versions" (Senufo und Fantôme, 2012). In Zusammenarbeit mit Giuseppe Ielasi entstanden "Holiday For Sampler" (Planam, 2013) und "Palimpsests" (Shelter Press, 2021). Weitere eigene Aufnahmen hiessen "The Prepaid Piano & Replayed" (Entr'acte und Senufo Editions, 2014), "Tristes Tropiques" (Faitiche, 2016) und "Sounds From Phantom Islands" (Faitiche, 2019). Hideki Umezawa war Partner auf "Two Views Of Amani Ōshima" (Edições, 2020). Die Aufnahmen waren dem 1977 verstorbenen japanischen Maler Isson Tanaka gewidmet. 06/23

  • Pole

    Experimental Dub/Electronica-Projekt des 1967 in Düsseldorf geborenen und in Berlin lebenden Experimental-Musikers Stefan Betke. Er war zusammen mit Barbara Preisinger auch Gründer und Leiter des inzwischen eingestellten Labels "~scape". Seine drei ersten Alben "1" (1998), "2" (1999) und "3" (2000) erschienen je bei den Labels "Kiff SM", "Pias" und "Matador". Bei zwei dieser Labels erschien auch die 12"-EP "Tanzen" (1998) mit drei Stücken des ersten Albums. "Kiff SM" fasste diese drei Alben 2000 für die Promo-Triple-CD "1-3" erstmals zusammen. Unter dem Titel "1 2 3" (~scape, 2008) wurden die Aufnahmen später offiziell und mit mehreren Bonus-Tracks versehen ebenfalls in Form Triple-CD zusammengefasst noch einmal veröffentlicht. Es folgten weitere Wiederveröffentlichungen dieses Sets. Auf der 12"-EP "Four Tet vs Pole" (Leaf, 2000) kam es zu einer musikalischen Begegnung mit Four Tet. Darauf fand sich je ein Track der beiden Projekte in der Original-Version sowie in einer Remix-Version des anderen Projekts. "Raum eins/Raum zwei" (DiN, 1998) hatte eine Maxisingle mit zwei Tracks geheissen. Remixes-Versionen und neue Varianten dieser beiden Werke sowie die beiden neuen Werke "Raum 3" und "Raum 4" wurden auf dem Album "R" (~scape, 2001) veröffentlicht. Die Remixe stammten von Burnt Friedmann und Kit Clayton. Vom Album "Pole" (Mute, 2003) an arbeitete Stefan Betke mit August Engkilde (b) und Thomas Haas (sax) zusammen. Dieses Trio trat auch live auf. Nach vierjähriger Pause erschien mit "Steingarten" (~scape, 2007) wieder einmal eine neue Aufnahme von Pole. "Steingarten Remixes" (~scape, 2007) enthielt Remixes von Shakleton, Preverelist, The Mole, Ghislain Poirier, Deadbeat, Gudrun Gut, Frivoulous, Melchior Productions, Dimbiman und Mike Huckaby. Die Remixes erschienen gleichzeitig verteilt auf vier Maxisingles, die ebenfalls 2007 und eine 2008 veröffentlicht wurden. Statt weiterer Alben kamen vorerst nur die Maxisingles "Alles Gute/Alles Klar" (~scape, 2008), "Waldgeschichten" (Pole, 2011), "Waldgeschichten 2" (Pole, 2011), "Waldgeschichten 3" (Pole, 2012) und die Split-Maxi "The Synth Remixes" (Slices Of Life, 2011) heraus, die sich Pole mit Sistol alias Vladislav Delay teilte. Acht Jahre nach "Steingarten" wartete Pole/Betke wieder einmal mit einem neuen Album auf, das sich "Wald" (Pole, 2015) nannte und eine Ergänzung zu den drei "Waldgeschichten"-EPs (Pole, 2011 bzw. 2012) darstellte. Zusammen mit Conrad Schnitzler tat sich Pole für das Album "Con-Struct" (Bureau B, 2017) zusammen. "Fading" (Mute, 2020) und "Tempus" (Mute, 2022) waren die nächsten eigenen Alben. Betke tat sich mit Scott Montleith (Crackhaus/Deadbeat) zu D.P. zusammen. Von diesem Duo erschien nur die Maxisingle "Krakau" (Echocord, 2006). Anfang der 1990er Jahre hatte Betke zusammen mit Achim Jakubiak und Alex Vesper in Düsseldorf das Hip Hop-Projekt PvdS alias Perlen vor die Säue gebildet. Von diesem erschien mit "PVDS" (1994) nur eine labellose Maxisingle. 06/23

  • Steve Young

    Amerikanischer Country/Country-Rock-Singer/Songwriter, geboren am 12. Juli 1942 in in Newnan, Georgia, aufgewachsen in Gadsden, Alabama, sowie an diversen Orten im Bundesstaat Texas. Er begann selber Lieder zu schrieben, in denen Einflüsse von Folk, Blues, Country und Gospel zu hören waren. Ende der 1960er Jahren arbeitete er mit Van Dyke Parks zusammen und war Mitglied der Psychedelic Country-Band Stone Country, auf deren einzigem Album "Stone Country" (RCA Victor, 1968) er zu hören war. Mit "Rock Salt And Nails" (A&M, 1969) legte er im Jahr danach sein erstes eigenes Album vor. Darauf fand sich der Song "Seven Bridges Road", der in einer Liveversion der Eagles (Asylum, 1980) ein Hit wurde und Platz 21 in den Billboard Hot 100 belegte. Davor war der Song schon von Joan Baez, Tracy Nelson & Mother Earth, Iain Matthews und Rita Coolidge gecovert worden. Bei den Aufnahmen wurde Young von James Burton (dobro, g), Gram Parsons (org), Gene Clark (hca), Richard Greene und/oder Meyer Sniffin (fiddle), Don Beck (g), David Jackson oder Chris Etheridge (b) und Hal Blaine (dm) unterstützt. Mit seinem Debutalbum und seinen weiteren Veröffentlichungen wurde Steve Young ein Pionier des Outlaw-Country bzw. des Alt. Country. Er wurde zum Vorbildung von Waylon Jennings, Hank Williams Jr. und anderen. Sowohl Jennings wie Williams spielten Stücke von Young. Young kam 1975 in der Outlaw Country-Filkdokumentation "Heartworn Highways" zu Wort. Sein zweites Album hiess wie seine bekannteste Nummer vom ersten Album "Seven Bridges Road" (Reprise, 1972). Die Liste der Begleitmusiker umfasste 22 Personen, darunter Charlie McCoy (hca). Unter dem selben Titel erschien neun Jahre später eine weitere LP (Rounder, 1981). Darauf fand sich eine neu eingespielte Version des Titeltracks sowie die restlichen Albumtitel in neuen Abmischungen. Jahrzehnte später kam mit "Seven Bridges Road - The Complete Recordings" (Ace, 2017) eine erweiterte Version des 1972er Albums mit allen Tracks der damaligen Aufnahmesession heraus. Auf dieser CD fand sich auch der Titeltrack in der Fassung von 1981. Zusammen mit Cal Hand (steel g, dobro, vcl), Mark Henley (hca) sowie Stephen Powers und Betsy Kaske (vcl) war das dritte Album "Honky-Tonk Man" (Mountain Railroad, 1975) aufgenommen worden. Wieder mit grösseren Begleitensembles nahm Young die nächsten Alben "Renegade Picker" (RCA Victor, 1976) und "No Place To Fall" (RCA Victor, 1978) auf. Es folgten in grösseren und kleineren zeitlichen Abständen bis 2007 knapp zehn weitere Alben Nach einem Sturz im Oktober 2015 war Young gesundheitlich angeschlagen. Er starb am 17. März 2016 73-jährig nach einem kurzen Aufenthalt in einem Hospiz in Nashville, Tennessee. Nachträglich erschienen die Liveaufnahmen "Live At Studio Kafe Santa Rosa, CA July 10, 1990" (Kafe, 2017) und "Live in Holland 1993" (Strictly Country, 2019). 06/23

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