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  • Sons Of Bill

    Amerikanische Alternative Rock- und Americana-Band, gegründet 2006 in Charlottesville, Virginia, von den drei Brüdern Sam (g, vcl), James (vcl, g) und Abe Wilson (key, g, vcl) mit Seth Green (e-b) und Todd Wellons (dm). Namensgeber für den Bandnamen war der Vater von Sam, James und Abe Wilson, der aus Bloomington, Indiana stammende Singer/Songwriter und Gitarrist Bill Wilson. Das Debutalbum von Sons Of Bill hiess "A Far Cry From Freedom" (Gresy Fox, 2006), gefolgt vom Zweitling "One Town Away" (Grey Fox, 2009). "Take A Shower, Call Your Mother, Your Life Is In Shambles" (Grey Fox, 2010) hiess eine EP. Das dritte Album war "Sirens" (Grey Fox und Thirty Tigers, 2012). "Bad Dancer" (WarHen, 2013) war eine 7"-Single und "The Gears" (Blue Rose, 2014) eine CD-EP. Das nächste Album hiess "Love And Logic" (Thirty Tigers, 2014), gefolgt vier Jahre später von "Oh God Ma'am" (Loose, 2018). 06/23

  • Bill Wilson

    Amerikanischer Singer/Songwriter aus Bloomington, Indiana. Ende der 1960er Jahre war er eine Zeitlang auf der Bergstrom Air Force Base in Austin, Texas, stationiert. In seiner Freizeit trat er in Clubs und Bars auf. 1969 konnte er für das lokale Label "Sonobeat" das Demoalbum "Songs From The Catalog Of Sonosong Music Company: Bill Wilson, Composer" (1969) mit elf Songs einspielen. Davon wurden 100 Stück gepresst und an grosse Labels geschickt. Danach arbeitete Wilson an einem ähnlichen Demoalbum von Herman M. Nelson mit, das den Titel "Songs From The Catalog Of Sonosong Music Company: Herman M. Nelson, Composer, Volume 2" (1969) trug. Auch weitere Demoaufnahmen für "Sonobeat" kamen nie heraus. Wilson kehrte nach Indiana zurück, wo er 1972 Mitglied der Folk Rock-Gruppe The Pleasant Street Band wurde. Diese konnte für "Sonobeat" ein Album aufnehmen. 25-jährig fuhr er im Februar 1973 nach Nashville, Tennessee, wo er an die Türe des Produzenten Bob Johnston klopfte und ihm ein Lied vorspielten wollte. Bob Johnston hatte zuvor unter anderem die Alben "Highway 61" (Columbia, 1965) und "Blonde On Blonde" (Columbia, 1966) von Bob Dylan sowie "I Walk The Line" (Columbia, 1964) und "Folsom Prison" (Columbia, 1968) von Johnny Cash sowie weitere Alben von Simon & Garfunkel, Leonard Cohen und anderen produziert. Johnston liess sich überzeugen und verschaffte Wilson eine Recording-Session mit Charlie Daniels und Pete Drake (g), Bob Wilson (p), Kenny Buttrey (dm) und Cissy Houston (vcl). Einige dieser Musiker hatten zuvor Bob Dylan auf dessen damaligen Alben begleitet. Dabei entstand das Album "Ever Changing Minstrel" (Columbia, 1973), das allerdings wie Bill Wilson selber schnell wieder In Vergessenheit geriet. Es wurde erst fast 40 Jahre später (Tompkins Square, 2012) noch einmal veröffentlicht. Mit "Talking To Stars" (Bar-B-Q, 1976) und "Made In The USA" (Redbud, 1980) konnte Wilson zwei weitere Alben einspielen. Später brachte er in Eigenregie "Traction In The Rain" (1992) heraus. Von Bill Wilson besteht noch weiteres, bisher noch nicht offiziell veröffentlichtes Material, das via eine ihm gewidmete Website heruntergeladen werden kann. Wilson starb 1993 46-jährig an einem Herzinfarkt. Eine unter anderem aus seinem Söhnen Abe, James und Sam Wilson bestehende Country Rock- und Americana-Band, die 2006 in Charlottesville, Virginia, gegründet wurde, nannte sich Sons Of Bill. 06/23

  • Michael Hall

    Amerikanischer Singer/Songwriter und Journalist aus Austin, Texas, geboren im US-Bundesstaat North Carolina. Er studierte ab 1979 an der University of Texas in Austin und arbeitete danach als Lehrer und Journalist, ehe er 1984 er die Garage Rock/Country Rock-Band Wild Seeds gründete. Die Gruppe löste sich 1989 nach wenigen Alben auf. Mit "Quarter To Three" (Semaphore, 1990) legte Hall ein erstes Album unter eigenem Namen vor. Bis Mitte der 1990er Jahre folgten vier weitere: "Love Is Murder" (Safe House, 1992), "Adequate Desire" (Deja Disc, 1994), "Frank Slade's 29th Dream" (Deja Disc, 1995) und "Day" (Deja Disc, 1996). Mit den beiden Singer/Songwritern Alejandro Escovedo und Walter Salas-Humara von The Silos nahm er als The Setters die beiden Alben "The Setters" (Blue Million Miles, 1992) und "Dark Ballad Trash" (Return To Sender, 1997) auf. Salas-Humara hatte davor auch bei den Aufnahmen zu Halls Debutalbum "Quarter To Three" mitgemacht. Danach erschienen unter dem Gruppennamen Michael Hall & The Woodpeckers zwei weitere Alben: "Dead By Dinner" (Blue Rose, 1999) und "Lucky Too" (Blue Rose, 2002). "The Song He Was Listening To When He Died" (Freedom, 2006) war wieder ein Album unter eigenem Namen. Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr von Hall. 06/23

  • Dan Stuart

    Amerikanischer Singer/Songwriter und Gitarrist, geboren am 5. März 1961 in Los Angeles, California. Er wuchs in Tucson, Arizona, auf und gründete dort 1979 mit Sean Nagore (org), Jack Waterson (e-b) und Van Christian (dm) im Umfeld der Punk-Szene die Gruppe The Serfers. Nagore wurde bald durch Chris Cacavas ersetzt. Als sich die Band 1980 in Los Angeles niederliess und sich in Green On Red umtaufte, wurde Alex MacNicol neuer Drummer. 1985 stiess mit Chuck Prophet (g, vcl) ein weiterer wichtiger Musiker dazu, der Green On Red zum Durchbruch in der Americana-Szene verhalf. Dan Stuart tat sich während seiner Zeit bei Green On Red mit Steve Wynn (vcl, g) von Dream Syndicate zu Danny & Dusty zusammen. Mit Hilfe weiterer Musiker, darunter Chris Cacavas (p) von Green On Red, entstand das erste Album "The Lost Weekend" (A&M, 1985). Danach vergingen über 20 Jahre, ehe Dan Stuart und Steve Wynn wieder zusammenfanden. Aufnahmen eines Konzertes, erneut mit Cacavas als Mitglied der Begleitband, kamen auf der Doppel-CD/DVD "Here's To You Max Morlock - Live In Nuremberg" (Blue Rose, 2007) heraus. Beim selben deutschen Label erschien mit "Cast Iron Soul" (Blue Rose, 2007) auch ein zweites Studioalbum, auch dieses begleitet von einer DVD. Eine weitere Duo-Arbeit hiess "Retronuevo" (Normal, 1993) und entstand nach dem ersten Split von Green On Red zusammen mit Al Perry (vcl, g, e-b) sowie mit diversen Mitmusikern. "Can O' Worms" (Normal und Monkey Hill, 1995) war zwei Jahre danach sein erstes Album unter eigenem Namen, ebenfalls aufgenommen mit diversen Musikern. Bis zum nächsten Album "The Deliverance Of Marlowe Billings" (Interbang und Cadiz, 2012) vergingen 17 Jahre. Unter dem Titel "Arizona: 1993-95" (Cadiz, 2013) wurden "Retronuevo" und "Can O' Worms" zusammen mit drei bisher unveröffentlichten Tracks auf einer Doppel-CD herausgebracht. "A Little Guitar ... And A Little More" (Padre Lindo, 2015) nannte sich eine auf 200 Stück limitierte CD-R-EP. Fünf der zehn Tracks waren davor schon auf der DL-EP "A Little Guitar" (Padre Lindo, 2014) erschienen. Eine weitere EP von Dan Stuart hatte noch einmal drei Jahre vorher "4 Songs" (Padre Lindo, 2011) geheissen. Sie war in Form einer CD-R erschienen. Als The Slummers nahm er mit JD Foster das Album "Love Of The Amateur" (Blue Rose, 2010) auf. Er lebte zuletzt in Mexico-City und spielte mit der mexikanischen Band Twin Tones das Album "Marlowe's Revenge" (Fluff And Gravy, 2016) ein. Sein nächstes eigenen Album trug den Titel "The Unfortunate Demise Of Marlowe Billings" (Cadiz, 2018). Green On Red hatte sich 2005/2006 nach dem Split von 1992 noch einmal zusammen gefunden. 06/23

  • Chris Cacavas

    Amerikanischer Singer/Songwriter, Keyboarder, Multiinstrumentalist und Produzent zwischen Americana, Alternative und Country Rock, geboren am 5. Mai 1961 in Tucson, Arizona. Kurz nach der Gründung 1979 wurde Cacavas Mitglied einer Gruppe, die sich The Serfers nannte und sich 1980, nach dem Umzug nach Los Angeles, California, in Green On Red umtaufte. Bei Green On Red traf er auf Musiker wie Chuck Prophet und Dan Stuart. Green On Red gehörte am Rande zum Paisley Underground, existierte bis 1992, dann ein zweites Mal 2005/2006 und veröffentlichte eine ganze Reihe von Aufnahmen zwischen Psychedelic Folk und Country Rock. Cacavas wurde in den 1980er Jahre auch für Aufnahmen von True West, Danny & Dusty, Giant Sand, Naked Prey, Russ Tolman, Zebra Stripes, The Dream Syndicate, Droogs beigezogen. Chris Cacavas & Junkyard Love hiess eine Band, die in der Besetzung Cacavas (vcl, g, org, p), John Toman (g), Robert Lloyd (mand, p), Haskell Joseph (viola), Mark Walton oder Tom Stevens (e-b) sowie Keith Mitchell (dm) ein gleichnamiges Album (World Service, 1989) einspielte. Diese Band zwischen Alternativ und Country Rock veröffentlichte in unterschiedlichen Besetzungen weitere Alben. Diese hiessen "Good Times" (Normal, 1992), "Pale Blonde Hell" (Normal, 1994), "Dwarf Star" (Return To Sender, 1994) und "New Improved Pain" (Normal, 1995). "Six String Soapbox" (Return To Sender, 1992) hatte dazwischen das erste Album unter eigenem Namen geheissen. Ihm bei den Aufnahmen zur Hand gingen John Wesley Harding (g), Jimmy Sweetwater (hca) und Eric Reedy (b). Bei den Aufnamen zum zweiten eigenen Album "Anonymous" (Normal, 1997) wurde er von Steve Wynn (g), Jane Scarpatoni (cello), Rich Gilbert (pedal steel-g), Mikey Borens (e-b) und Linda Pitom (dm, perc, vcl) begleitet. Mit wechselnden Musikerinnen und Musikern nahm Cacavas weitere Alben wie "Bumbling Home From The Star" (Normal, 2002), "Kneel" (Return To Sender, 2002), "Self Taut" (Blue Rose, 2004) und "Love's Been Discontinued" (Blue Rose, 2009) auf. Unter dem Gruppennamen Chris Cacavas & The Slivers Of Hope war das DVD/CD-Set "Live At The Laboratorium" (Blue Rose, 2005) erschienen. Es enthielt Liveaufnahmen, die während einer Promotion-Tour in Stuttgart für das erwähnte Album "Self Taut" mitgeschnitten worden waren. Begleitet wurde Cacavas von Jesse Wilder (g, key), Ed Kampwirth (e-b) und Brandon Laws (dm) sowie von Jason Victor (g) von Steve Wynn's Miracle 3. Mit Edward Abbiati von Lowlands als Co-Leader entstand "Me And The Devil" (Harbour Song und Appaloosa, 2013). Eine Doppel-CD-Version davon (Appaloosa, 2014) bestand zudem noch aus einer Bonus-CD mit der Homerecording-Aufnahme "The Pavia Session". "An Acoustic Evening With Chris Cacavas Live In Italy" (Route 61, 2018) bestand aus Aufnahmen von 2013. Die DL-Alben "Ruins Your Favorites" und "Burn The Maps" sowie die CD-R "Home Recordings #1" ( ‎(alle 2020) bestand grösstenteils aus Aufnahmen, die teilweise in die 1980er Jahre zurückreichten. Ein weiteres Bandprojekt, bei den er beteiligt war, hiess Brenneman. Steve Wynn, Sonya Hunter, Divine Horsemen, River Roses, Chris Burroughs, The Wellsprings Of Hope, Viva Saturn, John Wesley Harding, Ghosthouse, Rich Hopkins & Luminarios, Flowerpornoes, Pat Thomas, Jon Wahl And The Amadans, The Pedestrians, The Band Of Blacky Ranchette, The Plastic Pals, Tamikrest, The Bambi Molesters, Alpha Nord, Chris Eckman von The Walkabouts, Transmissionary Six und andere zogen Cacavas zu Aufnahmen bei. 06/23

  • Green On Red

    Amerikanische Psychedelic-/Alt.Country/Folk Rock-Band, gegründet 1979 in Tuscon, Arizona von Dan Stuart (g, vcl), Sean Nagore (org), Jack Waterson (e-b) und Van Cristian (dm) unter dem Namen The Serfers. Nagore wurde schon bald durch Chris Cacavas ersetzt. Im Sommer 1980 liess sich die Band in Los Angeles, California, nieder und nannte sich fortan Green On Red. Drummer Van Christian kehrte wieder nach Tucson zurück und wurde durch Alex MacNicol ersetzt. Die Band gab in Eigenregie die 12"-EP "Green On Red" (1981) heraus, die auch unter dem Namen "Two Bibles" bekannt wurde. Auch die nächste Veröffentlichung hiess "Green On Red" (Down There, 1982). Es handelte sich um ein Minialbum, das auf dem Label von Steve Wynn von The Dream Syndicate erschien. Nach dem zweiten Album "Gravity Talks" (Slash, 1983) mit Matthew Piucci (g) als Gastmusiker stiess Chuck Prophet (g, vcl) zu Green On Red. Er führte die Band in rauhere, country-orientierte Gefielde, wie sich auf den nächsten LPs "Gas Food Lodging" (Enigma, 1985), "No Free Lunch" (Mercury, 1985) und "The Killer Inside Me" (Mercury, 1987) zeigte. Letzteres Album entstand mit Keith Mitchell als neuen Drummer. Danach verliess der Grossteil der Bandmitglieder die Gruppe. Waterson spielte mit "Whose Dog" (World Serve, 1988) ein Soloalbum ein, während Chris Cacavas mit Chris Cacavas & Junkyard Love eine eigene Band auf die Beine stellte und unter diesem Gruppennamen oder unter seinem eigenen Namen mehrere Alben herausbrachte. Später wurde Cacavas Mitglied von Giant Sand, der Gruppe von Howard Gelb. Für das nächste Green On Red-Album "Here Come The Snakes" (China, 1988) zogen die verbliebenen Dan Stuart und Chuck Prophet mehrere Sessionmusiker, darunter Jim Dickinson (g) bei. Live trat die Band als Quartett mit Rene Coman (e-b) und Brent Newman (dm) auf. Anlässlich einer ereignisreichen Europa-Tournee entstand in dieser Besetzung die 10"- bzw. Kassetten-EP "Live At The Town And Country Club" (China, 1989). Auch auf den nächsten Alben bestand Green On Red hauptsächlich aus Stuart und Prophet. Auf "This Time Around" (China, 1989) half unter anderen Eagles-Mitglied Bernie Leadon (g, mand, b) aus und auf "Scapegoats" (China, 1991) waren es Al Kooper (key) und Tony Joe White (hca). Nach "Too Much Fun" (China, 1992) löste sich Green On Red 1992 auf. Chuck Prophet und Dan Stuart gaben mehrere Alben unter ihren eigenen Namen heraus. Nachträglich erschien das Album "What Were We Thinking?" (Corduroy, 1997), das hauptsächlich aus Demoaufnahmen aus der ersten Hälfte der 1980er Jahre bestand. Dazu kam ein Song aus der Zeit, als sich die Band noch The Serfers nannte. Im Jahre 2005 kam es zu einer Reunion des klassischen Lineups mit Stuart, Cacavas, Prophet und Waterson sowie mit Daren Hess (dm) als Ersatz für den am 3. Januar 2004 verstorbenen Alex McNicol. Mit "Live At The International Manchester March 27, 1987" (Belle Sound, 2005) wurden frühe Liveaufnahmen veröffentlicht. Auf "Valley Fever: Live At The Rialto, Tucson, AZ 9/04/05" (Blue Rose, 2006) war Green On Red in Aufnahmen zu hören, die nach der Reunion mitgeschnitten worden waren. 2006 löste sich die Band ein zweites Mal auf. "BBC Sessions" (Maida Vale, 2007) enthielt Songs, welche die Band bei diversen BBC-Sessions zwischen 1989 und 1992 eingespielt hatte. Aufnahmen eines Konzerts von 2006 kamen später als "Live In the Cavern Of Darkness" (2021) heraus. Von Green On Red erschienen mehrere Compilations. 06/23

  • Rich Robinson

    Amerikanischer Blues und Hard Rock-Gitarrist und Sänger, geboren am 24. Mai 1969 in Atlanta, Georgia. Er ist der Sohn des Rockabilly-Sängers Stan Robinson, der Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre einige Singles veröffentlichen konnte und dabei mit "Boom-A-Dip-Dip/My Heart Beats" (Monument, 1959) einen Nummer-83-Hit in den Billboard Hot 100 hatte. 1984 Jahre gründete er mit seinem drei Jahre älteren Bruder, dem Sänger, Mundharmonikaspieler und Gitarrist Chris Robinson eine Gruppe, die den Namen Mr. Crowe's Garden bekam. Daraus wurde 1989 The Black Crowes, eine erfolgreiche Blues- und Hard Rock-Band. 2002 gingen die Black Crowes auseinander. Er nutzte die Zeit, um private Probleme zu lösen und sich als Maler zu betätigen. Mit John Hogg (vcl), Fionn O'Lochlainn (e-b) und Bill Dobrow (dm) formierte er Hookah Brown. Die Band ging auf Tournee, doch vor einer offiziellen Veröffentlichung löste sie sich auf. Er machte sich daran, sein erstes Album "Paper" (Keyhole, 2004) aufzunehmen. Rich Robinson trat dabei erstmals als Sänger und spielte Gitarre, Bass, Keyboards und Perkussion. Dazu liess er sich von einigen Musikern begleiten. Von einem Auftritt mit Band erschien die Doppel-CD "Live At The Knitting Factory. NYC. 1/16/04" (Dynasonic, 2004). 2005 kam es zu einer Reunion der Black Crowes. Eine weitere Band mit seinem Bruder Chris Robinson nannte sich Brothers Of A Feather. Bei Auftritten in Los Angeles wurde 2006 "Live At the Roxy" (Eagle, 2007) mitgeschnitten. Dabei wurden die beiden Robinsons nur von den Black Crowes-Backing-Sängerinnen Mona Lisa Young und Charity White sowie in einzelnen Tracks von Dave Ellis (ts) von The Left Coast Horns begleitet. Obwohl Rich Robinson mit The Black Crows aktiv war, veröffentlichte er weitere eigene Alben wie "Through A Crooked Sun" (Circle Sound, 2011), "The Woodstock Sessions Vol. 3" (Woodstock Sessions, 2014), "The Ceaseless Sight" (The End und Circle Sound, 2014) sowie "Live At 2014 Peach Music Festival" (Munckmix, 2014) und "Live At 2015 Wanee Music Festival" (Munckmix, 2015). "Introducing..." (Eagle, 2015) war eine Compilation. Wegen des Hurrikans Sandy hatte der Hudson River im Herbst 2012 die bandeigene Lagerhalle der Black Crowes überflutet, so dass Robinson einen Grossteil seines Equipments verlor. Nur einige wenige Gitarren konnten wieder restauriert werden. 2015 lösten sich die Black Crows ein zweites Mal auf. "Flux" (Circle Sound und Eagle, 2016) war ein weiteres eigenes Album. Im Sommer 2016 ersetzte Rich Robinson Mick Ralphs bei Bad Company auf deren US-Tour. Aufnahmen mit Robinson kamen auf "Live At Red Rocks" (BMG, 2017) heraus. Dazu schloss er sich der Band The Magpie Salute an, die aus Ex-Musikern von The Black Crows gebildet wurde. 2019 fanden sich Chris und Rich Robinson erneut bei The Black Crows zusammen. Rich Robinson wurde auch zu Aufnahmen von Mercury Rev, Patti Smith, Darius Rucker und anderen ins Studio geholt. 06/23

  • The Magpie Salute

    Amerikanische Blues/Southern Rock-Band, gegründet 2016 vom Gitarristen Rich Robinson von The Black Crowes. Als weitere Musiker stiessen Marc Ford (g, vcl) und Sven Pipien (e-b, vcl) dazu, die ebenfalls bei den Black Crows gespielt hatten. Dazu kamen John Hogg (vcl), Matt Slocum (key), Joe Magistro (dm) sowie die Sängerinnen/Sänger Adrien Reju, Charity White und Katrine Ottosen. Dazu kamen auf dem ersten Album "The Magpie Salute" (Eagle Rock und diverse Labels, 2017) weitere Musiker, darunter Karl Berger (vibes). Die Band spielte Stücke von Robinson sowie solche von Delaney & Bonnie, Joe Sample, Pink Floyd, Bob Marley, The Faces und anderen. Das Lineup erfuhr immer wieder Veränderungen mit Robinson, Hogg, Ford, Pipien und Magistro als Stamm. Zwei Cover-Versionen wurden auf der 10"-Single "Comin' Home/Glad And Sorry" ausgekoppelt. Aufnahmen von der US-Tournee 2017 wurden auf der CD "Live 2017" (Circle Sound, 2017) verkauft. Das zweite Album hiess "High Water I" (Provogue, 2018), dessen Fortsetzung "High Water II" (Provogue, 2019). Dazu erschienen weitere 10"-EPs, die teils Material des aktuellen Albums enthielten. 2019 wurden The Black Crowes reaktiviert. 06/23

  • Luther Dickinson

    Amerikanischer Gitarrist, Multiinstrumentalist, Sänger, Komponist und Bandleader, geboren am 18. Januar 1973 in Memphis, Tennessee, als Sohn des Produzenten, Pianisten, Gitarristen, Sängers und Komponisten Jim Dickinson. Zwölfjährig zog seine Familie in den nördlichen Teil von Mississippi. Mit seinem Bruder Cody Dickinson (dm, perc) und wechselnden Bassisten bildet er seit 1996 die Roots-, New Blues- und Blues-Rock-Formation North Mississippi Allstars. Davor waren die Dickinson-Brüder mit Paul Taylor (e-b), dem ersten Bassisten bei den NMAS, als D.D.T. aufgetreten. Sein Nachfolger bei den NMAS wurde Chris Chew. Er und die beiden Dickinson-Brüder taten sich mit Robert Randolph (pedal steel-g) und John Medeski (key) von Medeski, Martin & Wood auch zur Formation The Word zusammen, von der ein gleichnamiges Album (Ropeadope, 2001) und 14 Jahre später "Soul Food" (Vanguard, 2015) erschienen. Ein anderes Trio mit seinem Bruder Cody (dm, perc, g, washboard, e-b) und Jon Spencer (vcl, g, synth, e-b, perc, p, org, tb) von Jon Spencer Blues Explosion nannte sich Spencer Dickinson. Von dieser Gruppe erschien das Album "Spencer Dickinson" (Toy's Factory, 2001) mit Jim Dickinson (p, org), Bill Emmons (vcl) und Jerry Teel (hca) in einzelnen Tracks. Eine um vier Songs von den ersten beiden North Mississippi Allstars-Alben ergänzte Fassung kam als "Jon Spencer Dickinson Bros." (Toy's Factory, 2001) heraus. Später wurden die Aufnahmen mit noch mehr Songs ergänzt und unter dem Titel "The Man Who Lives For Love" (Yep Roc, 2006) erneut angeboten. Von 2007 bis 2011 war Luther Dickinson Mitglied von The Black Crowes. Unter dem Gruppennamen Luther Dickinson & The Sons Of Mudboy spielte er mit Sid Selvidge (g, vcl), Jimmy Crosthwait (washboard, vcl), Jimbo Mathus (g, mand, banjo, vcl), Steve Selvidge (g, dobro, vcl), Paul Taylor (washtub-b) und Shannon McNally (vcl) das Album "Onward And Upward" (Memphis International, 2009) ein. Ein Trio mit Jimbo Mathus (g, vcl) und Alvin Youngblood Hart (g, mand, banjo, vcl) hiess South Memphis String Band und veröffentlichte mit "Home Sweet Home" (Memphis International, 2009) und "Old Times There..." (Memphis International, 2012) zwei Alben. "Zip-A-Dee-Doo-Dah/Beautiful Dreamer" (Tompkins Square, 2012) war eine Mono-10"-EP. Darauf fanden sich zwei Tracks, die je aus zwei Songs bestanden. Auf der B-Seite wurde Luther Dickinson (g) von Duff Dorrough (g) begleitet. "Hambone's Meditations" (Sutro Park und Songs Of The South, 2012) hiess sein erstes Soloalbum, eingespielt im Stile der "Takoma"-Aufnahmen von John Fahey. Mit David Hidalgo (g, vcl) von Los Lobos und Mato Nanji (g, vcl) von Indigenous nahm Dickinson das Album "3 Skulls And The Truth" (Blues Bureau, 2012) auf. "Go On Now, You Can't Stay Here: Mississippi Folk Music, Vol. 3" (Songs Of The South, 2012) war eine Aufnahme von The Wandering, einer Gruppe von Dickinson mit Shannon McNally (g), Amy LaVere (b), Valerie June (banjo) und Sharde Thomas (dm, perc). Für sein nächstes eigenes Album "Rock'N Roll Blues" (New West, 2014) engagierte Dickinson Amy LaVere (b, vcl) und Lightnin' Malcolm (dm, vcl) als Begleiter. "Blues & Ballads - A Folksinger's Songbook: Volumes I & II" (New West, 2016) zeigt Luther Dickinson (g, vcl, mand, p) je nach Stück in Begleitung von rund acht Musikerinnen oder Musikern. Eine Aufnahme von Luther Dickinson & Sisters Of The Strawberry Moon hiess "Solstice" (New West, 2019), ein andere von Luther Dickinson With The Tennessee Valentines mit Colin Linden "Amour" (Stony Plain, 2019). Von Luther Dickinson & The Cooperators mit Sharde Thomas kam "Live 2016" (New West, 2020) heraus. Als Produzent war Luther Dickinson für Willy DeVille, Otha Turner & The Afrossippi Allstars, RL Boyce und andere tätig. Zudem machte er bei Aufnahmen von The Replacements, Calvin Russell, Gutbucket, Jon Spencer Blues Explosion, Othar Turner & The Rising Star Fife and Drum Band, Lucero, John Hiatt, Shane Lane, Ian Siegal & The Mississippi Mudbloods, Bob Frank, Mojo Nixon, Beck, Toy Caldwell, Billy Lee Riley, R. L. Burnside, Jim Dickinson und anderen mit. 06/23

  • Jim Dickinson

    Amerikanischer Pianist, Gitarrist, Sänger, Komponist und Produzent, geboren am 15. November 1941 als James Luther Dickinson in Little Rock, Arkansas. Die Karriere begann in den frühen 1960er Jahren in Garage-Bands wie Memphis Casuals und Flash. Er war als Studiomusiker in der Gruppe The Jesters in den "Sun-Studios" für Sam Phillips sowie in den "Ardent Studios" für das Label "Stax" tätig. Von Jim Dickinson & The Catmando Quartet erschien 1966 eine Single. Ende der 1960er Jahre war er Mitglied der "Atlantic"-Studioformation The Dixie Flyers, die Bands bzw. Musikerinnen und Musiker wie Aretha Franklin, Sam & Dave, Lulu, Hank Ballard, Delaney & Bonnie, Brook Benton, Petula Clark, Billy Lee Riley, Albert Collins, Carmen McRae, Esther Phillips, Eric Quincy und Dee Dee Warwick begleitete. An einem eigenen Album hatten die Dixie Flyers kein Interesse. Stattdessen nahm Jim Dickinson mit "Dixie Fried" (Atlantic, 1972) ein Album unter seinem eigenem Namen auf. Darauf wurde er von Dr. John (p), Charlie Freeman (g), Tommy McClure (e-b), Mike Utley (key), Sammy Lee Creason (dm) sowie 18 weiteren Musikern begleitet. Dazwischen trat er auf einer Aufnahme des Wrestlers Ploughboy Frazier als The James Luther Dickinson Combo in Erscheinung. Die nächste Aufnahme unter eigenem Namen entstand rund 20 Jahre nach seinem Debutalbum. Sie hiess "A Thousand Footprints In The Sand - Live At Slums - Jun'92" (Corduroy, 1992) und zeigt Dickinson an der Seite von Chuck Prophet (g, vcl) & The Creatures Of Habit mit Roly Salley (e-b, vcl) und Tyler Eng (dm). Zwischen Mitte 1980er und Mitte 1990er Jahren spielte Dickinson bei Mud Boy & The Neutrones. Es war dies eine Band um Lee Baker (g, vcl) mit Jim Crosthwait (dm, washboard, perc, vcl) und Sid Selvidge (g, vcl). Von dieser zum Teil von weiteren Musikern verstärkten Formation erschienen als erstes die Kassette "Known Felons In Drag" (Peadbody). 1986 kamen die Aufnahmen auf einer LP bei "New Rose" heraus. Weitere Musik dieser Gruppe erschien auf dem Album "Negro Street At Dawn" (New Rose, 1993). "The Walk Among Us" (Koch, 1995) war eine Compilation. Mit Mojo Nixon und dem Vienna Sausage Boys Choir nahm Dickinson unter dem Bandnamen Dick Nixons "Paint The White House Black" (Triple X, 1992) auf. Raisins In The Sun hiess ein Alt.Country/Roots Rock-Projekt bzw. ein Album (Rounder, 2001) mit unter anderem Chuck Prophet als Mitmusiker. "Free Beer Tomorrow" (Artemis, 2002) war wieder einmal eine Aufnahme unter eigenem Namen. Darauf wurde er von 13 Musikern oder Musikerinnen begleitet, darunter auch von seinem Sohn Cody Dickinson (dm). Auf "Jungle Jim And The Voodoo Tiger" (Memphis International, 2006) spielte neben Cody auch sein anderer Sohn Luther Dickinson (g, banjo) mit Dazu kam Paul Taylor (e-b), mit dem Cody und Luther Dickinson das erste Lineup ihrer New Blues-Band The North Mississippi Allstars gebildet hatten. "Fishing With Charlie, And Other Selected Readings" (Birdman, 2006) nannte sich eine Spoken Word-Aufnahme. Auf "Killers From Space" (Memphis International, 2007) war Jim Dickinson nur mit seinen beiden Söhnen sowie mit Ed Finney (g) zu hören. Für "Dinosaurs Run In Circles" (Memphis International, 2008) liess er sich von Sam Shoup (e-b) und Tom Lonardo (dm) sowie von The Taint Country Singers begleiten. Als Captain Memphis nahm er 2003 mit der Formation Spectrum das Album "Indian Giver" (Birdman, 2008) auf. "The Early Years '63-'84" (Mississippi, 2009) hiess eine Kassetten-Compilation, auf der Dickinson mit The New Beale Street Sheiks, The Catmando Quartet, Bill Justis Dixieland Band & Chorus oder The Cramps sowie als Mitglied von The Jesters, Mudboy & The Neutrons bzw. Johnny Burnette Trio & His Memphis Friends zu hören ist. Vier der 14 Songs fanden später auch den Weg auf die 7"-EP "The Early Years" (Memphis International, 2019). Unter dem Titel "Delta Experimental Projects" hatte Jim Dickinson drei Compilations mit Bluesaufnahmen aus der Memphis/Mississippi-Region zusammengestellt. Sie hiessen "Vol 1. The Blues - ΔXCV 1 Down Home" (Fan Club, 1988), "Volume 2: Spring Poems" (Fan Club, 1990) und "Field Recordings - Delta Experimental Project Vol. 3" (Birdman, 2003). Nach seiner Dixie Flyers-Zeit war Jim Dickinson weiterhin ein gefragter Studiomusiker gewesen. Für die Rolling Stones griff er im Song "Wild Horses" auf der LP "Sticky Fingers" (Rolling Stones, 1971) in die Tasten. Dickinson ist auch auf Aufnahmen von Bob Dylan, Duane Allman, Arlo Guthrie, Big Star, Eddie Bond, Toy Caldwell, Alex Chilton, Ry Cooder, Delta Queens, Tav Falco's Panther Burns, Flaming Groovies und Alvin Youngblood Hart zu hören. Auch Ronnie Hawkins, Los Lobos, Screamin' Jay Hawkins, Toots Hibbert, Betty Lavette, Toots & The Maytals, G. Love & Special Sauce, Lucero, Mudhoney, Maria Muldaur, Wayne Perkins, Primal Scream, Calvin Russell, Sid Selvidge, Texas Tornados, Scruffy The Cat, Slobbertone, True Believers, Jimmy Yancey und viele anderen holten ihn für Aufnahmen dazu. Als Produzent arbeitete er unter anderem mit Joe King Carrasco y Las Coronas, Alex Chilton, Clawhammer, Ry Cooder, Dash Rip Rock, Grandma Dixie Davis, D.D.T., Willy deVille, Tav Falco, Harmonica Frank Floyd, Steve Forbett, T-Model Ford, Bob Frank, Gone Street Wine, Green On Red, Toots Hibbert, House Levelers, Jason & The Scorchers, Albert King, G. Love & Special Sauce, Texas Tornados, Mudhoney, Radiators, Royal Fingerbowl, Sid Selvidge, Chris Stamey Group, Toots & The Maytals und The True Believers. Vater Jim war auf mehreren Aufnahm der North Mississippi Allstars seiner beiden Söhne Luther und Cody Dickinson als Musiker zu hören und war auch oft als Produzent tätig. Posthum erschien mit "I'm Just Dead I'm Not Gone" (Memphis International, 2012) ein gemeinsames Album von Jim Dickinson und den NMAS. Jim Dickinson war drei Jahre davor am 15. August 2009 67-jährig in Memphis, Tennessee, verstorben. Manchmal hatte er sich East Memphis Slim genannt, so auf Aufnahmen von Green On Red, The Replacements, Mojo Nixon, The Radiators, Mose Vinson, Screamin' Jay Hawkins, Calvin Russell, Lucero und anderen. 06/23

  • North Mississippi Allstars

    Amerikanische New Blues/Roots Blues/Blues Rock/Southern Rock-Band, gegründet 1996 in Hernando, Mississippi, von den Gebrüdern Luther (g, slide-g, mand, vcl) und Cody Dickinson (dm). Sie sind die Söhne des Musikers und -Produzenten Jim Dickinson. Mit Paul "Snowflake" Taylor (e-b) als drittes Mitglied hatten sich die Dickinson-Brüder davor D.D.T. genannt. Von diesem Trio kamen mit "Some Of My Best Friends Are Blues" (1994) und "Live At The World Famous Antenna Club" (1996) zwei Live-Aufnahmen heraus. Die Gruppe trat auch als Opener für The Replacements und die Spin Doctors auf. D.D.T. war zudem als Begleitgruppe von Shawne Lane (g) tätig oder stand dem ehemaligen Football-Star Chris Chew (g, vcl) bei seinen ersten Auftritten zur Seite. Mit Kelley Hurt (vcl), Jim Spake (sax) und Chris Parker (key) wurde daraus die D.D.T. Big Band. Die drei D.D.T.-Stammmusiker traten auch mit akustischen Instrumenten in der Tradition der Memphis Jug Bands als Gutbucket auf. Unter diesem Namen spielten Luther (g, mand, vcl), Cody (washboard, jug, vcl) und Taylor (washtub, kazoo, vcl) die 7"-EP "Where's The Man With The Jive?" (Sugar Ditch, 1997) ein. Ab 1996 nannte sich das Trio North Mississippi Allstars. Unter dem neuen Namen erschienen erste Kassetten. Dann stiess anstelle von Paul Taylor, der mit Big Ass Truck eine eigene Band gründete, der frühere Gitarrist Chris Chew zur Gruppe, der an den Bass wechselte. Mit ihm wurde im Sommer 1997 die 7"-Single "My Babe/.44 Blues" (Caroline, 1998) eingespielt. Die NMAS spielten in jener Zeit als Opener für Medeski, Martin & Wood oder Jon Spencer Blues Explosion. Das erste Album hiess "Shake Hands With Shorty" (Tone-Coo, 2000). Bei den Aufnahmen machten Gastmusiker wie East Memphis Slim (p) alias Vater Jim Dickinson, Alvin Youngblood Hart (g), Garry (b) und Cedric Burnside (dm) sowie andere mit. Bei einer Europa-Tournee entstanden in den Londoner Abbey Road-Studios mit Carwyn Ellis (org) als vierter Musiker die fünf Songs umfassende CD-EP "Simmy She Wobble" (Blanco Y Negro, 2001). 2001 traten die NMAS als Opener für Bob Dylan und die Black Crowes auf. Mit John Medeski (org) von Medeski, Martin & Wood und mit Robert Randolph (pedal steel g) taten sich die NMAS-Musiker zur Instrumental-Gospel-Formation The Word zusammen, die mit "The Word" (Ropeadope, 2001) ein Album einspielte. 14 Jahre danach wurde das Projekt offensichtlich reaktiviert. "Soul Food" (Vanguard, 2015) hiess ein zweites Album von The Word. Das zweite NMAS-Album war "51 Phantom" (Tone-Cool, 2001). Darauf war neben dem Blues-Veteranen Otha Turner und anderen erneut auch Vater Jim Dickinson (p, div key) als Musiker zu hören. Das dritte Album "Polaris" (Tone-Cool, 2003) wurde ebenfalls mit einer ganzen Reihe von Gastmusikern eingespielt. Darunter befanden sich auch Streicher und Bläser. Drei akustische Versionen von Songs des "Polaris"-Albums und drei Cover-Versionen von Songs der Stones, The Band und der Replacements erschienen auf der 6-Track-EP "Instores & Outtakes" (Tone-Cool, 2004). "Tate County Hill Country Blues" (Delta Experimental Projects, 2003) hiess eine privat in kleiner Stückzahl veröffentlichte CD. Hill Country Revue nannte sich ein Projekt der NMAS, mit dem die Band am 11. Juni 2004 am Bonnaroo Festival in Manchester, Tennessee, auftrat. Neben der NMAS-Stammbesetzung standen Jim Dickinson (org, key, vcl), der Hill Country-Blues-Veteran R.L. Burnside (vcl), seine Nachkommen Duwayne, Garry und Cody Burnside, die fünfköpfige Rising Star Fife & Drum Band von Otha Turner sowie JoJo Hermann (org, key) und Chris Robinson (vcl) von The Black Crowes auf der Bühne. Von diesem Festivalauftritt erschien die Live-CD "Hill Country Revue - Live At Bonnaroo, Manchester, TN" (ATO, 2004). In einer etwas kleineren, immer noch neun bzw. acht Musiker umfassenden Besetzung nahm die Hill Country Revue später die Alben "Make A Move" (Razor & Tie, 2009) und "Zebra Ranch" (Razor & Tie, 2010) auf. Das nächste NMAS-Album hatte "Electric Blue Watermelon" (ATO, 2005) geheissen. Das Stammtrio holte dafür eine lange Reihe von Gästen ins Studio. "Songs of The South Presents: Mississippi Folk Music - Volume One" (Songs Of The South, 2007) war eine Compilation, die nur bei Konzerten oder via Internet-Mailorder erhältlich war. Das gleiche galt für die Doppel-CD "Keep On Marchin'-Live In Burlington, VT 11.11.05" (Songs Of The South, 2007) mit Liveaufnahmen von einem Konzert zum zehnten Geburtstag der Band. Das Ganze erschien unter dem Titel "Live 11.11.05-Keep On Marchin´" (Songs Of The South, 2007) auch in Form einer DVD. "Hernando" (Sounds Of The South, 2008) war ein Studioalbum. Unter dem Titel "Do It Like We Used To Do Live '96 - '08" (Songs Of The South, 2009) erschien eine Doppel-CD und eine DVD. CD 1 dieser Compilation war mit "Vol I-Gone Lay It Down '96-'04" überschrieben, CD 2 mit " Vol II-Preacher Say Amen '05-'08". "Boulderado: Live At The Fox 2008" (Sounds Of The South, 2010) nannte sich eine Doppel-Live-CD, aufgenommen im Februar 2008 in Boulder, Colorado. Ein weiterer Konzertmitschnitt, aber von 2010, fand sich auf der CD "Live In The Hills" (Songs Of The South, 2010). "Keys To The Kingdom" (Songs Of The South, 2011) war wieder einmal ein Studioalbum, aufgenommen von Stammtrio Dickinson, Dickinson und Chew mit Alvin Youngblood Hart (hca, vcl), Spooner Oldham (p), Jim Spake (sax, cl) und Jack Ashford (tamb). Dazu kamen in einzelnen Songs Ry Cooder (g), Mavis Staples (vcl) oder Gordie Johnson (g). Unter dem Titel "The Early Years" (Entertainment One US, 2011) wurden die beiden ersten Alben "Shake Hands With Shorty" von 2000 und "Phantom 51" von 2001 wieder veröffentlicht. Mit Vater James Luther Dickinson alias Jim Dickinson als Gast entstand "I'm Just Dead I'm Not Gone" (Memphis International, 2012). Der Titel wies auf den Umstand hin, das Dickinson senior am 15. August 2009 verstorben war. Entsprechend stammten die Aufnahmen von 2006. Die 12"-EP "Upstairs At United, Vol. 4" (453 Music, 2012) zeigt die Band bei einem Auftritt am 7. Juni 2012 mit den beiden Brüdern Dickinson, Pierre Wells, (e-b, vcl) sowie den Backingsängerinnen Sharisse Norman, Shontelle Norman und Stefanie Bolton. Ein weiteres Studioalbum hiess "World Boogie Is Coming" (Songs Of The South, 2013). In zwei Songs machte Robert Plant (hca) von Led Zeppelin mit. "Live at Jazz Fest 2014 by North Mississippi Allstars" (MunckMix, 2014) war ein weiterer Livemitschnitt. Für "Freedom & Dreams" (NMO, 2015) taten sich die NMAS in der Besetzung Cody Dickinson (vcl, key, dm), Luther Dickinson (g, vcl), Carl DuFrene (e-b, vcl) und Johnny Vidacovich (dm) mit Anders Osborne (vcl, g) zusammen, der auch zehn der elf Titel des Albums geschrieben hatte. "Prayer For Peace" (Songs Of The South, 2017) war eine Aufnahme der Dickinson-Brüder mit Sharde Thomas (fife, vcl) als Stamm sowie mit vielen weiteren Mitmusikern und Mitmusikerinnen. Auf "Up And Rolling" (New West, 2019) bildeten die Dickinson-Brüder, Sharde Thomas (fife, vcl), Carl DuFrene (e-b) und Sharisse Norman (vcl) die Stammbesetzung. Auf "Set Sail" (New West, 2022) umgaben sich die Dickinson-Brüder mit diversen Musikerinen und Musikern. Der am 18. Januar 1973 in Memphis, Tennessee, geborene Luther Dickinson nahm auch Alben unter eigenem Namen sowie mit Gruppen wie Luther Dickinson & The Sons of Mudboy, Luther Dickinson And Sisters Of The Strawberry Moon, MEM_MODS, Mike Zito And Friends, South Memphis String Band, Southern Avenue, The Cooperators, The Dickinson Bros und The Wandering auf. Er war als Produzent tätig und spielte zwischen 2007 und 2011 bei den Black Crowes. Mit seinem Bruder Cody sowie mit Jon Spencer (vcl, g, e-b, synth, p, org, perc) von The Jon Spencer Blues Explosion entstand als Spencer Dickinson ein Album. Die Originalversion trug den Titel "Spencer Dickinson" (Toy's Factory, 2001). Eine um vier Songs von den ersten beiden North Mississippi Allstars-Alben ergänzte Fassung kam als "Jon Spencer Dickinson Bros." (Toy's Factory, 2001) heraus. Später wurden die Aufnahmen mit noch mehr Songs ergänzt und unter dem Titel "The Man Who Lives For Love" (Yep Roc, 2006) erneut angeboten. Cody Dickinson war Mitglied von The Jon Spencer Blues Explosion, 30db, Widespread Panic, The Dickinson Bros undThe Youngest Sons und machte bei Aufnahmen von John Hiatt, Lucero, Bob Frank, Patti Griffin und anderen mit. 06/23

  • Sugar Ray Norcia

    Amerikanischer Blues-Sänger, Mundharmonikaspieler und Bandleader, geboren am 6. Juni 1954 in Stonington, Connecticut. Er begann auf der Highschool mit dem Mundharmonikaspiel. Nachdem er nach Providence übergesiedelt war, gründete er mit Sugar Ray & the Bluetones eine eigene Gruppe. Diese trat in lokalen Klubs auf, trat als Backingband von Walter Horton, Big Mama Thornton, Big Joe Turner und Roosevelt Sykes in Erscheinung und veröffentlichte zwischen 1989 und 2020 über zehn Alben. Dazwischen veröffentlichte er eine Reihe von Alben, bei denen er als Leader, Co-Leader oder als Gast bekannter Bluesmusiker in Erscheinung trat. Als Gast der Gruppe Ronnie Earl & The Broadcasters war er an der Entstehung des Albums "They Call Me Mr. Earl" (Black Top, 1985) beteiligt. 1991 wurde er Sänger bei Roomful Of Blues und wirkte bei drei Alben mit. Mit Little Anthony alias Anthony Geraci (p, vcl) entstand das Duoalbum "Take It From Me" (Tone-Cool, 1994). "Sweet & Swingin'" (Bullseye, 1998) erschien unter seinem eigenen Namen und zeigte ihn in Begleitung von sieben Musikern sowie der Vokal-Gruppe The Jordanaires, die einst auch für Elvis Presley tätig gewesen war. Mit den Mundharmonikaspielern James Cotton, Billy Branch und Charlie Musselwhite sowie Begleitmusikern tat er sich für das Album "Superharps" (Telarc Blues, 1999) zusammen. Als Gäste von Doug James (sax) von Roomful Of Blues waren Norica (vcl) und Duke Robillard (g, vcl) als bei den Aufnahmen von "Blow Mr. Low" (Stony Plain, 2001) im Studio. Dazu kamen weitere Musiker. Mit Maurizio Pugno (g) als Co-Leader und Begleitmusikern entstanden zwei Alben. Das erste hiess "That's What I Found Out!" (Pacific Blues, 2007), das zweite "Kill The Coffee" (Pacific Blues, 2009) mit Mark Dufresne (hca) als dritter Co-Leader. 06/23

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