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  • Bonnie Bramlett

    Amerikanische R&B-/Rock- und Soul-Sängerin und Schauspielerin, geboren am 8. November 1944 in Alton, Illinois, als Bonnie Lynn O'Farrell. Sie startete ihre Karriere als Background-Sängerin für Fontella Bass, Albert King und Little Milton. Danach war sie, 17-jährig, das erste weisse Mitglied von The Ikettes, des Background-Chors von Ike & Tina Turner. Dort sprang sie für Jessie Smith ein. 1967 zog sie nach Los Angeles, wo sie Delaney Bramlett traf. Zusammen gründeten sie mit Delaney & Bonnie eine Gruppe, die mit ihrer heissen Mischung aus Soul, Funk, Rock, R&B und Blues als erste weisse Gruppe einen Vertrag bei "Stax Records" erhielt. Bei Auftritten und Aufnahmen machen auch Musiker wie Eric Clapton, Duane Allman von den Allman Brothers, George Harrison von den Beatles oder Dave Mason von Traffic mit. Mit Clapton nahm die Band das Album "On Tour with Eric Clapton" (Atco, 1970) auf. 1969 hätte Bonnie Bramlett Mick Jagger bei den Aufnahmen des Stones-Songs "Gimme Shelter" begleiten sollen, doch sie weigerte sich. Als Ersatz holten die Stones Merry Clayton ins Studio, deren Duett mit Jagger ein Meilenstein in der Geschichte der Band wurde. Delaney und Bonnie Bramlett steuerte viele der Songs zu Claptons Debutalbum "Eric Clapton" (Atco und Polydor, 1970) bei und machten bei den Aufnahmen ebenfalls mit. Ihre erste kleine Rolle als Schauspielerin hatte sie 1971 in "Vanishing Point" (Fluchtpunkt San Franciso), wo auch Delaney mitspielte. 1973 trennten sich Delaney und Bonnie musikalische und persönlich. Begleitet von der The Average White Band und von Lowell George (g) von Little Feat nahm sie ihr erstes eigenes Album "Sweet Bonnie Bramlett" (Columbia, 1973) auf und sang auf Alben von Little Feat und The Allman Brothers Band. Sie ging mit Stephen Stills auf Tournee. Dabei kam es zu einem Zwischenfall mit Elvis Costello in der Bar des "Holiday Inn" in Columbus, Ohio. Bramlett versetzte Costello einen Schlag ins Gesicht, weil dieser James Brown und Ray Charles als "Nigger" beschimpft hatte. "It's Time" (Capricorn, 1975) war ihr zweites eigenes Album. Mit Platz 168 in den Billboard 200 war es ihr einziges Album in diesen Charts. Auf "Lady's Choice" (Capricorn, 1976) wurde sie teilweise von Gregg Allman (org, vcl), Chuck Leavell (p), Dickey Betts (g), Bobby Whitlock (vcl) und anderen prominenten Musikern begleitet. "Memories" (Capricorn, 1978) war das vierte eigene Album. "Piece Of My Heart - The Best Of 1969-78" (Raven, 2008) hiess später eine Compilation mit 6 Tracks aus der Delaney & Bonnie-Zeit sowie 13 weiteren Songs aus den ersten vier Soloalben. Nach "Memories" folgte "Step By Step" (Refuge, 1980). Danach blieb es musikalisch 22 Jahre still um Bonnie Bramlett. In dieser Zeit hatte sie mehrere kleine Rollen in TV-Serien oder Filmen wie "The Doors" (1991) über den Doors-Sänger Jim Morrison mit Val Kilmer, Meg Ryan und Billy Idol. In "The Guardian" (2006) trat sie mit Kevin Costner und Ashton Kutcher auf. "I'm Still The Same" (Audium, 2002) hiess ihr Comeback-Album. Vier Jahre später folgte "Roots, Blues & Jazz" (Zoho, 2006), in Europa unter dem Titel "I Can Laugh About It Now (Zoho, 2006) erschienen. Auf "Beautiful" (Rockin' Camel, 2008) machten mehrere Musiker mit, die schon bei den Aufnahmen der "Capricorn"-Alben in den 1970er Jahren mit dabei gewesen waren. Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr. Weitere Studioarbeit verrichtete sie für Reese Wynans And Friends, Dave Mason, Shooter Jennings, Joe Cocker, Charlie Daniels, Buddy Guy, Klaus Voormann, Tom Rush, Nils Lofgren, Leslie West, Don Nix, John Lennon, The Mighty Clouds Of Joy, Steve Cropper, Levon Helm, Emmylou Harris, Donovan, Jimmy Buffett und Rita Coolidge. Auch für Aufnahmen von Earl Scruggs, Hank Williams Jr., Frankie Miller, Gregg und Duane Allman, Carly Simon, Billy Joe Shaver, Doug Kershaw, Delbert McClinton, Elvin Bishop, Lee Clayton, Everly Brothers, Grinderswitch und vele andere wurde sie ins Studio geholt. Auch Delaney Bramlett hatte nach dem Ende von Delaney & Bonnie eine Solokarriere gestartet. 07/23

  • The Ikettes/The Mirettes

    Amerikanische R&B/Soul/Funk-Gesangsgruppe, hervorgegangen aus The Artettes, den drei Backing-Sängerinnen des Sängers Art Lassiter. Dieser leitete verschiedene Bands, die teilweise auch Ike Turner begleiteten. Als Turner 1960 in St. Louis, Missouri/East St. Louis, Illinois, seine Rhythm Revue formierte, holte er Lassiter und seine drei Sängerinnen Robbie Montgomery, Frances Hodges und Sandra Harding dazu. Letztere taufte er in The Ikettes um. Turner schrieb für Lassiter den Song "A Fool In Love", doch zwischen den beiden kam es zu einem Streit, nach dem Lassiter die Rhythm Revue verliess. Stattdessen liess Turner den Song durch die von ihm geförderte Sängerin Anna Mae Bullock alias Little Ann einspielen. Er taufte Little Ann in Tina Turner um und veröffentlichte "A Fool In Love" (Sue, 1960) unter dem Gruppennamen Ike & Tina Turner. Die Single kam auf Platz 2 bei den R&B-Singles und auf Platz 27 der Billboard Hot 100. Sie bildete gleichzeitig den Startschuss die rund 16 Jahre dauerende Karriere von Ike & Tina Turner als eine der aufregendsten und erfolgreichsten Soul- und R&B-Acts jener Zeit. Auch die Ikettes/Arlettes machten bei den Aufnahmen von "A Fool In Love" mit. Als Ike Turner die Ike & Tina Turner Revue zusammenstellte, holte er als Backingsängerinnen Delores Johnson, Eloise Hester und Jo Armstead und gab dem Trio ebenfalls den Namen The Ikettes. Die Ikettes agierten in fortan stets wechselnder Besetzung nicht nur als Backingsängerinnen, sondern veröffentlichten zwischen 1962 und 1964 bei "Atco", "Teena" und "Innis" mehrere eigene Singles. Dabei nannten sie sich The Ikettes, Robbie Montgomery And The Ike-Ettes, Tina Turner With The Ikettes oder Ike & Tina Turner Revue With The Ikettes. Danach folgten sechs Singles für "Modern Records", von denen "Camel Walk/Nobody Loves Me" (1964), "Peaches N Cream/The Biggest Players" (1965) und "The Don’t Feel Sorry For Me/I’m So Thankful" (1965) kleine Hits waren. Die Songs sowie weiteres Material wurde im Jahr darauf unter dem Titel "Soul The Hits" (Modern, 1966) auf einer LP zusammengefasst. Als Ike Turner um 1965 auch andere Gesangsgruppen The Ikettes taufte, kehrten die damaligen Ikettes Robbie Montgomery, Jessie Smith und Venetta Fields Turner den Rücken. Sie traten vorerst weiter, gemanaged von Alline Bullock, der Schwester von Tina Turner, als The Ikettes auf. Als sie von "Mirwood Records" einen Vertrag erhielten, wurden daraus The Mirettes. "Now That I Found You, Baby" und "He's All Right With Me" (beide Mirwood, 1966) hiessen zwei erfolglose Singles für dieses Label. Danach folgten weitere Singles für "Revue", "Uni" und "Zea" sowie die LPs "In The Midnight Hour" (Revue, 1968) und "Whirlpool" (Uni, 1969). Die Ikettes existieren in den Gruppen von Ike Turner auch danach weiter. Selbst als Turner in den 1990er Jahren ein Comeback wagte, taufte er seine Begleitsängerinnen wieder The Ikettes. Im Verlaufe der Jahre waren mehr als 50 Sängerinnen über kurz oder lang Mitglieder der Ikettes, darunter als bekannteste Jo Armstead (1960-1964), P.P. Arnold (1964-1966), Bonnie Bramlett (1963–1966) als erstes weisses Mitglied, Venetta Fields (1962-1965), Brenda und Patrice Holloway und viele andere. Von den Ikettes erschienen bis zum Ende von Ike & Tina Turner Mitte der 1970er Jahre einige weitere eigene Singles. Dazu kam eine Reihe von Compilations, unter ihnen auch "Can't Sit Down... 'Cos It Feels So Good: The Complete Modern Recordings" (Kent, 2007). 07/23

  • The Tennessee Tearjerkers

    Amerikanische Garage Rock-Band, gegründet Ende der 1990er Jahre in Memphis, Tennessee, vom Filmmusikkomponisten Scott Bomar sowie vom Singer/Songwriter und Gitarristen Jack Yarber alias Jack Oblivian. Yarber/Oblivian war auch Gründungsmitglied von The Compulsive Gamblers und Oblivans. Dazu ist/war der am 15. März 1967 in Corinth, Mississippi, geborene Jack Yarber Mitglied oder Gastmusiker bei den Gruppen '68 Comeback, Greg Oblivian & The Tip-Tops, Jack Oblivian & The Cigarillos, Johnny Vomit & The Dry Heaves, King Louie And The Loose Diamonds, Knaughty Knights, Limes, Natural Kicks, South Filthy, Tav Falco's Panther Burns, Teeth of England, The Cool Jerks, The End und The Fuzz. Auf dem ersten Album "Bad Mood Rising" (Sympathy For The Record Industry, 2001) bestanden die Tearjerkers neben Jack Yarber/Jack Oblivian (vcl, g) und Scott Bomar (e-b, acc, org, p) aus John Whittemore (g, org, vcl) und John Bonds (dm, perc). Nachdem sich Bomar auf seine Arbeit als Soundtrack-Komponist konzentrierte, übernahm Yarber/Oblivian die alleinige Kontrolle über die Band. Mit Adam Woodard (org, p) und T-Money alias Terrence Bishop (e-b) als Ersatzleute für Bomar, spielten Oblivian, Whittemore und Bonds als Jack O. & The Tearjerkers das zweite Album "Don't Throw Your Love Away" (Sympathy For The Record Industry, 2004) ein. Whittemore wurde darauf durch Margaret Garrett (vcl, g) ersetzt. Als nächste Veröffentlichung folgte die 7"-Single "Chills & Fever/I Want You" (Brown Sound, 2005) und die 7"-EP "Dirty Nails" (Bancroft, 2006), letztere mit Harlan T. Bobo (lap steel-g) als zusätzlicher Musiker. Einer der drei Songs der EP fand sich auch auf dem dritten Album "Jack-O Is The Flip Side Kid" (Sympathy For The Record Industry und Dirt Cheap Date, 2006). Das Album "The Disco Outlaw" (Goner, 2009) war das letzte Lebenszeichen dieser Gruppe, die inzwischen aus Yarber/Oblivian (vcl, g), Jean Paul Keith (g), Adam Woodard (key, org), Harlan T. Koko (e-b) und Bill Roe (dm) bestand. 07/23

  • Compulsive Gamblers

    Amerikanische Garage Rock/Punk-Band, gegründet 1990 in Memphis, Tennessee, von Jack Yarber (vcl, g) und Greg Cartwright (vcl, g) unter dem Bandnamen The Painkillers. Nach dem Zuzug von Philip "Flipper" Tubb (key), Greg Easterly (fiddle), Fields Trimble (e-b) und Rod "Bushrod" Thomas (dm) taufte man sich in Compulsive Gamblers um. Die Band veröffentlichte die beiden 7"-EPs "Joker" (Boiler Room, 1992) und "Church Goin'" (Lemon Peel, 1992) sowie die 7"-Single "Good Time Gamblers" (Boiler Room, 1993). Die acht Stücke der beiden EPs wurden mit neun weiteren Songs später auf der CD "Gambling Days Are Over" (Sympathy For The Record Industry, 1995) zusammengefasst. Als mehrere Musiker der Compulsive Gamblers den beiden Leadern den Rücken kehrten, taten sich Yarber und Cartwright 1993 mit Eric Friedl zur Garage Blues Punk-Formation Oblivians zusammen. Diese veröffentlichte bis 1998 und dann wieder ab 2012 mehrere Alben, EPs und Singles. 1998 wurden die Compulsive Gamblers reaktiviert. In der Besetzung Jack Yarber (vcl, g, org, e-b, sax), Greg Cartwright (vcl, g, org, e-b) und Bushrod Thomas (dm) mit teilweise Scott Bomar (e-b) und/oder Dale Beavers (g) nahm die Band ihr erstes richtiges Album "Bluff City" (Sympathy For The Record Industry, 1999) auf. Auf dem Zweitling "Crystal Gazing Luck Amazing" (Sympathy For The Record Industry, 2000) bestand das Lineup aus Yarber, Cartwright, Beavers, Brendan Spengler (org), Jeff Meier (e-b). Die Drumarbeit verrichteten Yarber und Cartwright. Das letzte Album hiess "Live And Deadly – Memphis/Chicago" (Sympathy For The Record Industry, 2003) und war im Mai 2002 live bei einem Auftritt in Memphis aufgezeichnet worden. Bei diesem Konzert spielte die Gruppe in der Besetzung Yarber, Cartwright, Alex Greene (org, p), Jeremy Scott (e–b, vcl) und Greg Roberson (dm). 2003 lösten sich die Compulsive Gambers auf. Jack Yarber veröffentlichte seine eigenen Aufnahmen als Jack Oblivian. Er war zudem Mitglied/Leader der Gruppen '68 Comeback, Greg Oblivian & The Tip-Tops, Johnny Vomit & The Dry Heaves, King Louie And The Loose Diamonds, Knaughty Knights, Limes, Natural Kicks, South Filthy, Tav Falco's Panther Burns, The Cool Jerks, The End, The Fuzz und The Tennessee Tearjerkers. Cartwright spielte wie Yarber bei '68 Comeback und Oblivians, dazu bei Reatards, Reigning Sound, The Deadly Snakes, The Detroit Cobras, The Parting Gifts sowie Walter Daniels And The Drunken Angels. Mit Greg Oblivian & The Tip-Tops hatte er auch eine weitere eigene Band. 07/23

  • Reigning Sound

    Amerikanische Garage Rock/Punk-Band, gegründet 2001 in Memphis, Tennessee, von Greg Cartwright (vcl, g), der Leader und/oder Mitglied von anderen Bands wie '68 Comeback, Compulsive Gamblers, Oblivians, Greg Oblivian & The Tip-Tops, Oblivians, Reatards, The Deadly Snakes, The Detroit Cobras, The Parting Gifts und Walter Daniels And The Drunken Angels ist/war. Seine Mitmusiker bei Reigning Sound waren vorerst Alex Greene (key, g), Jeremy Scott (e-b) und Greg Roberson (dm). Dieses Quartett spielte mit "Break Up... Break Down" (Sympathy For The Record Industry, 2001), "Time Bomb High School" (In The Red, 2002) und "Too Much Guitar" (In The Red, 2004) drei Studioalben ein. "Home For Orphans" (Sympathy For The Record Industry, 2005) war eine Compilation. Dazu erschienen die Live-Mitschnitte "Live At Goner Records" (Goner, 2005) und "Live At Maxwell's" (Spoonful, 2005). 2004 war Cartwright nach Asheville, North Carolina, umgezogen, wo er neue Musiker um sich scharte. Auf dem nächsten Album "Dangerous Game" (Norton, 2007), einer gemeinsamen Aufnahme mit der Sängerin Mary Weiss, bildeten Cartwright, Carol Schumacher (e-b) und Lance Wille (dm) Reigning Sound. Danach formierte Cartwright die Band um und holte Dave Amels (key), David Wayne Gay (e-b) und erneut Lance Wille (dm) in seine Band. "Love And Curses" (In The Red, 2009) war das einzige Album dieses Quartetts. Auf der zu Promo-Zwecken eingespielten EP "Abdication... For Your Love" (Scion Audio/Visual, 2011) wurde Cartwright von Amels, Mike Catanese (g), Benny Trokan (e-b) und Mikey Post (dm) unterstützt. Bis "Shattered" (Merge, 2014) vergingen drei Jahre. Dieses Album entstand mit einer Vielzahl an Musikerinnen und Musikern, ebenso Jahre später die Alben "A Little More Time With" (Merge, 2021) und "Memphis In June" (Merge, 2022). 2022 löste sich die Band auf. 07/23

  • Jack Yarber

    Amerikanischer Singer/Songwriter und Gitarrist, geboren am 15. März 1967 in Corinth, Mississippi. Er begann sein Karriere während der Highschool-Zeit 1983/1984 als Drummer einer Band, die sich Johnny Vomit & The Dry Heaves nannte und von Jimbo Mathus, dem späteren Gründer der Squirrel Nut Zippers geleitet wurde. Yarber nannte sich damals Johnny Goopa. Von dieser Band erschienen erst später einige wenige Singles oder EPs. 1987 liess sich Yarber in Memphis, Tennessee, nieder, wo er mit seinen Cousins in einer Band namens The End spielte. Die 7"-Single "You Never Called " (Erwin, 1987) war die einzige Ausbeute. Die B-Seite "People Talk" wurde später von Cheap Trick gecovert. 1989 löste sich The End auf. Zusammen mit Greg Cartwright gründete er die Band Compulsive Gamblers, die vorerst zwei 7"-EPs und eine 7"-Single veröffentlichte. Als mehrere Musiker der Compulsive Gamblers den beiden Leadern den Rücken kehrten, taten sich Yarber und Cartwright 1993 mit Eric Friedl zur Garage Blues Punk-Formation Oblivians zusammen. Diese veröffentlichte bis 1998 und dann wieder ab 2012 mehrere Alben, EPs und Singles. Zwischen 1998 und 2003 waren die Compulsive Gambers wieder aktiv und veröffentlichten drei Alben. Seine ersten eigenen Aufnahmen erschienen während seiner ersten Phase bei den Oblivians sowie unter seinem damaligen Pseudonym Jack Oblivian. Es handelte sich um die beiden Minialben "American Slang" (Sympathy For The Record Industry, 1997) und "So Low" (Sympathy For The Record Industry, 1998). Beide wurden später in Form einer Doppel-10" (Big Legal Mess, 2009) gemeinsam wieder veröffentlicht. Nach den ersten beiden Alben hatte Yarber mit The Tennessee Tearjerkers eine weitere eigene Band auf die Beine gestellt. Von Jack Oblivian & The Cigarillos erschien lediglich die 7"-Single "Drinking Women's Milk" (Ghost Highway, 2008). Später nahm er als Jack Oblivian weitere eigene Alben auf. Das dritte hiess "Rat City" (Big Legal Mess und Fat Possum, 2011). Unter dem Gruppennamen Jack-O And The Sheiks entstanden die LPs "Live!" (Secret Identity und Red Lounge, 2014) und "The Lone Ranger Of Love" (Mony, 2016). Jack Oblivian und die Sheiks machten auch gemeinsame Aufnahmen mit Walter Daniels (hca, sax). Die Jack Oblivian-Aufnahme "Dream Killer" (Mony, 2015) erschien in Form einer Kassette. "Lost Weekend" (Black & Wyatt, 2019) war eine Sammlung von Home-Recordings, die er als Jack Oblivion aufgezeichnet hatte. Yarber/Oblivan machte auch bei Aufnahmen von '68 Comeback, Greg Oblivian & The Tip-Tops, King Louie And The Loose Diamonds, Knaughty Knights, Limes, Natural Kicks, South Filthy, Tav Falco's Panther Burns, The Cool Jerks und The Fuzz mit. 07/23

  • Andrew Bird

    Amerikanischer Indie Rock-Singer/Songwriter, Violinist, und Gitarrist, geboren am 11. Juli 1973 in Lake Forest, Illinois. Seine Violine kombiniert er mit Loop- und Effekt-Geräten. Er begann in den 1990er Jahren als Mitglied der jazzorientierten Bands Squirrel Nut Zippers und Kevin O'Donnell's Quality Six. Dazu wurde er zu Aufnahmen von Sons Of The Never Wrong, Andrew Calhoun, Jas. Mathus And His Knock-Down Society, Pinetop Seven und anderen beigezogen. "Music Of Hair" (Wegawam, 1996) hiess ein erstes eigenes Album mit Musikern und Musikerinnen aus dem Kreis der Squirrel Nut Zippers und seines nächsten Projekts Andrew Bird's Bowl of Fire. Von dieser Gruppe zwischen Folk und Dixieland erschienen beim Label "Rykodisc" die Alben "Thrills" (1998), "Oh! The Grandeur" (1999) und "The Swimming Hour" (2001). Die Gruppe bestand je nach Aufnahme aus verschiedenen Musikerinnen und Musikern. Danach folgten Aufnahmen unter eigenem Namen, die mehr in Richtung Indie Rock gingen. Beginnend mit "Weather Systems" (Grimsey, 2002) kamen bisher an die 20 Alben von Bird heraus. 07/23

  • Cary Hudson

    Amerikanischer Singer/Songwriter und Gitarrist zwischen Roots Rock, Blues, Alt.Country, Americana und anderen Stilen, geboren 1963 in Sumrall, Mississippi. Er war Mitglied von The Hilltops, die Ende der 1980er Jahre in der Region Nord-Mississippi/Memphis populär waren. In der Besetzung Cary Hudson (vcl, g, mand, fiddle, harp), Laurie Stirratt (vcl, g), John Stirratt (vcl, e-b, g, mand) und Hank Sossaman (dm) entstand das Album "Big Black River" (Fishtone, 1991). John Stirratt setzte seine Karriere danach in Gruppen wie Uncle Tupelo, Wilco, The Autumn Defense und anderen fort. Mit seiner Zwillingsschwester Laurie nahm er später das Album "Arabella" (Broadmoor, 2004) auf. Cary Hudson (vcl, g, banjo, mand, hca) und Laurie Stirratt (e-b, vcl), die privat ein Paar waren, taten sich 1991 mit diversen Drummern zur Alt.Country/Roots Rock-Gruppe Blue Mountain zusammen. Bis 2008 kamen von dieser Gruppe fast zehn Alben heraus. Nach der Scheidung von Hudson und Stirratt löste sich auch Blue Mountain auf. Noch während seiner Zeit bei Blue Mountain begann Cary Hudson Alben unter seinem eigenen Namen einzuspielen. Beginnend mit "The Phoenix" (Black Dog, 2002) und "Live In Wredenhagen" (Glitterhouse, 2002) kamen bis 2014 sieben eigene Alben zu Stande. Nach "Town And Country" (Daddy Rabbit, 2014) vergingen sieben Jahre bis "Hobolochitto" (Daddy Rabbit, 2021). Zudem wurde Hudson zu Aufnahmen von The Neckbones, Super Chikan, Taylor Grocery Band, Duff Dorrough, Tate Moore, Mark Bilyeu und J.Sintoni beigezogen. 07/23

  • The Autumn Defense

    Amerikanische Alt.Country- bzw. Indie Rock-Band, gegründet 1999 in Chicago, Illinois, von den beiden Multiinstrumentalist John Stirratt und Pat Sansone. Stirratt war davor Bassist bei Wilco und Uncle Tupelo gewesen. "The Green Hour" (Broadmoor, 2000) hiess ein erstes und "Circles" (Cooking Vinyl, 2003) ein zweites Album, eingespielt mit diversen weiteren Musikern und Musikerinnen. 2004 wurde auch Sansone Mitglied von Wilco. "Arabella" (Broadmoor, 2004) hiess ein Album von John Stirratt, das er mit seiner Zwillingsschwester Laurie als Co-Leaderin sowie mehreren Autumn Defense-Musikern eingespielt hatte. Weitere Alben der Gruppen hiessen "The Autumn Defense" (Broken Horse, 2006), "Once Around" (Yep Roc, 2010) und "Fifth" (Yep Roc, 2013). 07/23

  • Rich Minus

    Amerikanischer Country-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 10. Dezember 1940 in San Antonio, Texas. Er kam erst spät zu ersten Aufnahmen und veröffentlichte in schneller Folge auf dem Label "New Rose" mit "Collection" (1991), "Borderline Blues" (1992) und "III" (1994) drei Alben. Auf dem ersten Album erschien mit "Laredo Rose" sein bekanntestes Lied. Es wurde fast gleichzeitig von den Texas Tornedos für deren Debutalbum "Texas Tornados" (Reprise, 1990) übernommen. Die Band veröffentlichte mit "Rosa De Amor" eine spanisch gesungene Version davon. Auch Calvin Russell, John Casner und die Hickoids übernahmen Songs von Minus. Mit "(Still Alive In) Texas" (Last Call, 1996) erschien ein weiteres Album und mit "Texas Gentleman" (Last Call, 2002) sechs Jahre später eine Compilation. Rich Minus starb am 29. Juni 2016 im Alter von 75 Jahren. Posthum erschien "This Son Is A Stranger To You" (Saustex, 2017) mit Aufnahmen seiner letzten Aufnahmesession von 2014 im Sun Studio in Memphis, Tennessee. 07/23

  • Carolina Chocolate Drops

    Amerikanische Old Time String-Band, gegründet 2005 in Durham, North Carolina, nach dem ersten Black Banjo Gathering-Festival in Boone, North Carolina, von Rhiannon Giddens (banjo, fiddle, kazoo), Dom Flemons (banjo, g, jug, hca, kazoo, snare-dm, bones, quills) und Justin Robinson (banjo, div instr). Ihr Repertoire basiert auf der Musik der Region Piedmont in North und South Carolina. Die Chocolate Drogs waren aus den Sankofa Strings hervorgegangen, die aus Flemons, Giddens und Sule Greg Wilson (bodhran, brushes, tamb, banjo, ukulele, vcl) bestanden hatten, mit Justin Robinson (vcl) als gelegentlicher Gastmusiker. "Dona Got a Ramblin' Mind" (Music Maker, 2006) hiess das erste Album der CCD. Danach steuerte die Gruppe einige Songs für den Soundtrack "The Great Debaters" (Atlantic, 2007) bei, in denen die Drops mit Alvin Youngblood Hart zusammenspannten. "Heritage" (Dixiefrog, 2008) hiess ein weiteres eigenes Album. Bei einem Auftritt zusammen mit Joe Thompson (fiddle) am 25. April 2008 am MerleFest wurde die CD "Carolina Chocolate Drops & Joe Thompson" (Music Maker, 2009) mitgeschnitten. "Genuine Negro Jig" (Nonesuch, 2010) hiess das erste eigene Album der CCD für ein grösseres Label. Damit gewann die Gruppe einen Grammy für das beste Traditional Folk-Album. Das Album hievte sich zudem auf Platz 1 der US-Bluegrass-Album-Charts. "Daytrotter Session" (Daytrotter, 2011) hiess eine drei downloadbare EP mit einer Radiosession. Zusammen mit dem Luminescent Orchestrii, einer rumänischen Gypsy-Musikgruppe aus New York, entstand eine titellose 4-Track-EP (Nonesuch, 2011). Im selben Jahr traten die CCD als Opener für Taj Mahal und Bob Dylan auf. Zudem verliess Justin Robinson die Band. Neu kamen Adam Matta (beatbox, tamb) und Hubby Jenkins (g, mand, banjo, bones) in die Band. Später stiess noch Leyla McCalla (cello) dazu. Das bisher letzte Album war "Leaving Eden" (Nonesuch, 2012). Darauf sind Dom Flemons und Rhiannon Giddens zusammen mit dem Multiinstrumentalisten Hubby Jenkins zu hören. Teilweise machte bei den Aufnahmen auch Leyla McCalla mit. Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr. Rhiannon Giddens startete danach eine Karriere unter eigenem Namen. Auch Dom Flemons machte Aufnahmen unter seinem eigenen Namen bzw. als Leader eigener Gruppen. 07/23

  • Dom Flemons

    Amerikanischer Roots-Music Singer/Songwriter und Musiker zwischen Americana, Folk, Old Time und Jug, geboren am 30. August 1982 in Phoenix, Arizona. Von 2005 bis 2013 war er zusammen mit Rhiannon Giddens und anderen Mitglied der Old Time-Band Carolina Chocolate Drops, die mehrere Alben einspielte. Auch auf Rhiannon Giddens eigenen Alben war Flemons zu hören. Während der Zeit mit den Chocolate Drops begann er Aufnahmen unter seinem eigenen Namen zu veröffentlichen. Teils solo, teils mit Hilfe anderer Musikerinnen und Musiker veröffentlichte er die Alben "Dance Tunes, Ballads And Blues" (Music Maker Relief Foundation, 2007) und "American Songster" (Music Maker Relief Foundation, 2009). Mit Boo Hanks als Co-Leader entstand "Buffalo Junction" (Music Maker Relief Foundation, 2012). "Prospect Hill" (Music Maker Relief Foundation, 2014) war ein weiteres eigenes Album. Er war mit dabei als das Cincinnati Pops Orchestra zusammen mit mehreren Bluegrass-MusikerInnen das Projekt bzw. die CD "American Originals" (Fanfare Cincinnati, 2015) realisierte. "A Selection Of Ever Popular Favourites" (Fledg'ling, 2016) war eine gemeinsame Aufnahme mit dem Briten Martin Simpson. "Dom Flemons Presents Black Cowboys" (Smithsonian Folkways, 2018) war ein weiteres eigenes, mit mehreren Musikerinnen und Musikern eingespieltes Album. Fünf Jahre später folgte "Traveling Wildfire" (Smithsonian Folkways, 2023) mit unter anderem David Hidalgo (dm) von Los Lobos als Mitmusiker. Andere Aufnahmen machte er als Mitglied der Bands John Heneghan & His Henpecked Husbands, Sankofa und Sankofa Strings sowie mit The Chieftains, Tyler Childers, Eden & John's East River String Band, Branford Marsalis, Loudon Wainwright III, Bassekou Kouyate & Ngoni Ba, Martin Simpson und anderen. Er spielte zudem mit Mike Seeger, Joe Thompson, Taj Mahal, Old Crow Medicine Show, Guy Davis und The Reverend Peyton's Big Damn Band. 07/23

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