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  • Dan Seals

    Amerikanischer Country-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 8. Februar 1948 in McCamey, Texas, als Danny Wayland Seals bzw. als Bruder von James/Jim Seals vom Soft Rock-Duo Seals & Crofts und der Cousin der Country-Musiker Brady Seals und Johnny Duncan. An der W. W. Samuell High School in Dallas, Texas, freundete er sich mit John Ford Coley an. Zusammen spielten sie in Coverbands wie den Playboys Five and Theze Few. Dann spielen sie in Nashville als The Shimmerers Demoaufnahmen ein, doch ihr Produzent starb, ehe sie einen Vertrag mit einem Label ergattern konnten. Seals und Coley wurden in Dallas Mitglieder der Psychedelic Pop-Gruppe Southwest F.O.B.. Von dieser Gruppe erschienen Ende der 1960er Jahre einige Singles und das Album "Smell Of Incense" (Hip, 1968). Gleich hiess später auch eine CD-Compilation (Big Beat, 1988). Southwest F.O.B. spielte unter anderem als Opener für Led Zeppelin. Seals und Coley begannen als Colley & Wayland mit akustischer Musik aufzutreten. Später tauften sie ihr Duo England Dan & John Ford Coley und kamen 1970 bei "A&M Records" unter Vertrag. Das Soft Rock/Country-Duo veröffentlichte bis 1980 mehrere Alben und Singles, die in den Charts auftauchten. 1980 löste sich das Duo auf. Seals wurde von "Atlantic" unter Vertrag genommen und konnte mit "Stones" (Atlantic, 1980) und "Harbinger" (Atlantic, 1982) zwei erfolglose Alben einspielen. Obwohl aber die Single-Auskoppelung "Late At Night" auf Platz 57 der Billboard Hot 100 auftauchte, musste Seals das Label wechseln. Sein drittes Album "Rebel Heart" (Liberty, 1983) schaffte es auf Platz 40 der Country-Charts. Auch die vier Singles kamen in die Country-Charts, eine davon sogar auf Platz 10. Das vierte "San Antone" (EMI America, 1984) schnitt mit Platz 24 in den Country-Charts noch besser auf. Alle drei Singles fanden sich in den Top-10 wieder. Mit dem nächsten Album "Won't Be Blue Anymore" (EMI America, 1985) schaffte Seals den Durchbruch. Das Album stand ganz oben in den Country-Charts, dazu auf Platz 59 der Billboard 200. Auch alle drei Singles führten die Country-Charts an. Danach hatte Seals acht weitere Nummer-1-Singles. Sie stammten von den nächsten Alben "On The Frontline" (EMI America, 1986), "Rage On" (Capitol, 1988) und "On Arrival" (Capitol, 1990), die mit den Plätzen 12, 6 bzw. 13 etwas schwächer abschnitten als das Erfolgsalbum "Won't Be Blue Anymore". Dazwischen war mit "The Best" (Capitol, 1987) eine erste Compilation auf den Markt gekomen, die es ebenfalls in die Top-10 der Country-Charts schaffte. "Early Dan Seals" und "Greatest Hits" (beide Liberty, 1991) hiessen zudem zwei weitere Sammlungen von Songs aus der erfolglosen Anfangszeit von Seals. Seine Karriere ging danach zu Ende, wie sie begonnen hatte, mit den erfolglosen Alben "Walking The Wire" (Warner, 1992), "Fired Up" (Warner, 1994), "In A Quiet Room" (Tour Data, 1995) und "In A Quiet Room II" (Serengeti, 1997). Auch die ausgekoppelten Singles landeten zuerst nur noch auf hinteren Plätzen der Country-Charts, ehe sie ganz verschwanden. Sein letztes Album hiess "Make It Home" (Lightyear, 2002). Zudem kamen in den 2000er Jahre noch weitere Compilations auf den Markt. Dan Seals starb am 25. März 2009 61-jährig in Nashville, Tennessee. 07/23

  • Brady Seals

    Amerikanischer Country-Musiker, geboren am 29. März 1969 in Hamilton, Ohio. Er ist der Cousin von James/Jim Seals von Seals & Crofts und der Country-Musiker Dan Seals alias England Dan und Johnny Duncan. Weiter ist er der Neffe von Troy Seals und der Ehemann der Country-Sängerin Lisa Stewart, die nur gerade das Album "Lisa Stewart" (BNA, 1993) sowie drei Singles veröffentlichte. Brady Seals war von 1988 bis 1994 Gitarrist und Keyboarder der Country-Formation Little Texas. Nachdem er Little Texas verlasssen hatte, nahm er mit "The Truth" (Reprise, 1997), "Brady Seals" (Warner, 1998), "Thompson Street " (Image, 2003) und "Play Time" (Nine North, 2009) vier Alben unter eigenem Namen auf, von denen einzig das erste eine Chartsplatzierung (# 44 in den US-Country-Charts) erreichte. Auch die acht Singles landeten nur auf hinteren Rängen. Dazwischen leitete er von 2002 bis 2008 die Band Hot Apple Pie, die neben ihm aus Keith Horne (e-b), Trey Landry (dm) und Mark "Sparky" Matejka (g) bestand und mit "Hot Apple Pie" (DreamWorks, 2005) nur ein Album einspielte. Dieses kam in den Country-Charts immerhin auf Platz 6. Matejka ging 2006 zu Lynyrd Skynyrd und wurde bis zum Ende der Band durch Kevin Ray (g) ersetzt. 2018 ging Brady Seals mit Lua Crofts, der Tochter von Seals & Crofts-Mitglied Darrell George "Dash" Crofts als Seals & Crofts 2 auf Tournee. Sie spielten Songs von Seals & Crofts sowie neues Material. 07/23

  • Seals & Crofts

    Amerikanisches Soft/Folk Rock-Duo, gegründet 1969 in Los Angeles, California, von dem am 17. Oktober 1941 in Sydney, Texas, geborenen James Eugene "Jim" Seals und von dem am 14. August 1940 in Cisco, Texas, geborenen Darrell George "Dash" Crofts. Die beiden Sänger, Songschreiber und Musiker kannten sich schon seit den 1950er Jahren und spielten gemeinsam in einigen Bands. Beide waren Mitglieder von Dean Beard & The Crew Cats. Als Beard nach Los Angeles zog, um sich The Champs anzuschliessen, folgten Seals und Crofts. The Champs hatten davor mit "Tequila" (Challenge, 1958) einen Nummer-1-Hit in den Billboard Hot 100 und in den R&B-Charts landen können. Danach war die Gruppe nicht mehr so erfolgreich. Seals spielte damals auch in der Begleitband von Eddie Cochran und hatte mit "It's Never Too Late" einen Song komponiert, den Brenda Lee als Rückseite ihrer Billboard Hot 100-Top-10-Single "You Can Depend on Me" (Decca, 1961) veröffentlichte. 1963 verliessen Seals und Crofts zusammen mit Glen Campbell und Jerry Cole The Champs, um mit Glen Campbell & The GCs eine neue Band zu gründen. Diese Band existierte nicht lange. Crofts ging zurück nach Texas und Deals schloss sich einer Band namens The Dawnbreakers an. Crofts kehrte nach Kalifornien zurück und wurde ebenfalls Mitglied von The Dawnbreakers. Beide wurden zudem Anhänger der Baháʼí-Religion. Danach taten sie sich 1969 als Duo zusammen und nannten sich Seals & Crofts. Die beiden ersten Alben "Seals And Crofts" (T-A, 1969) und "Down Home" (T-A, 1970) schafften nur in Kanada den Einzug in hintere Regionen der Albumcharts. Danach wurde das Duo von einem grossen Label unter Vertrag genommen. "Year Of Sunday" (Warner, 1971) fand sich auf Platz 133 der Billboard 200 wieder. Eine Single daraus verpasste die Billboard Hot 100 nur knapp. Mit dem Album und der Single "Summer Breeze" (Warner, 1972) schaffte das Duo den Durchbruch. Beide standen in den Top-10 der jeweiligen Billboard-Charts. Dies galt auch für das Album und das Titelstück "Diamond Girl" (Warner, 1973). Mit Platz 4 in den Billboard 200 war es das chartsmässig erfolgreichste Album von Seals & Crofts. Die Single "Diamond Girl" stand wie "Summer Breeze" und später der Titelsong des Albums "Get Closer" (Warner, 1975) auf Platz 6 der Billboard Hot 100. Weitere Top-10-Hits hatten Seals & Crofts danach nicht mehr. Bei "Warner" erschienen bis 1980 gut ein halbes Dutzend weitere Alben und mehrere Singles. Einige davon schafften dennoch den Einzug in die Charts. Dann löste "Warner" den Vertrag auf. Seals & Crofts löste sich danach auf. Schon in den 1970er Jahren waren mehrere Compilations auf den Markt gebracht worden. Die beiden Sänger/Musiker gingen diversen anderen Tätigkeiten nach, lebten im Ausland oder waren Botschafter des Baháʼí-Glaubens. 1991 kam es zu einer kurzen Live-Reunion. Crofts veröffentlichte mit "Today" (1998) in Eigenregie ein eigenes Album. Jim/James Seals veröffentliche keine eigenen Aufnahmen, ging aber in den 2000er Jahren mit seinem Bruder Dan Seals als Seals & Seals auf Tournee. Dabei spielten und sangen sie Hits ihrer vorherigen Bands Seals & Crofts bzw. England Dan & John Ford Coley. 2004 kam es dann zu einer richtigen Reunion von Seals & Crofts, bei der mit "Traces" (2004) auch ein neues, in Eigenregie veröffentlichtes Album erschien. Unter dem Titel "Original Album Series" (Rhino, 2015) wurden fünf Alben von Anfang der 1970er Jahre gemeinsam neu aufgelegt. "The Singles A's & B's - 1970-1976" (Wounded Bird, 2017) war eine Doppel-CD. 2018 gingen Jims Cousin Brady Seals und Dash Tochter Lua Crofts als Seals & Crofts 2 auf Tournee. Sie spielten Songs von Seals & Crofts sowie neues Material. James/Jim Seals starb am 6. Juni 2022 im Alter von 80 Jahren. 07/23

  • England Dan & John Ford Coley

    Amerikanisches Country Pop/Soft Rock-Duo, bestehend aus dem am 8. Februar 1948 in McCamey, Texas, geborenen Danny Wayland Seals alias Dan Seals alias England Dan, und dem am 13. Oktober 1948 in Dallas, Texas, geborenen John Edward Colley. Die beiden Sänger/Songwriter und Musiker freundeten sich an der W. W. Samuell High School in Dallas, Texas, miteinander an. Zusammen spielten sie in Coverbands wie den Playboys Five and Theze Few. Dann machten sie in Nashville als The Shimmerers Demoaufnahmen ein, doch ihr Produzent starb, ehe sie einen Vertrag mit einem Label ergattern konnten. In der Folgte spielten Seals und Coley in Dallas bei der Psychedelic Pop-Gruppe Southwest F.O.B., von der Ende der 1960er Jahre einige Singles und das Album "Smell Of Incense" (Hip, 1968) erschienen. Gleich hiess später auch eine CD-Compilation (Big Beat, 1988). Southwest F.O.B. spielte unter anderem als Opener für Led Zeppelin. Seals und Coley begannen dann als Colley and Wayland mit akustischer Musik aufzutreten. Sie tauften ihr Duo England Dan & John Ford Coley und kamen 1970 bei "A&M Records" unter Vertrag. 1971 siedelte das Duo nach Los Angeles über. Die beiden ersten Alben "England Dan & John Ford Coley" (A&M, 1971) und "Fables" (A&M, 1972) fanden den Weg in die Charts nicht. Das dritte Album "I Hear The Music" (A&M, 1976) schaffte es in die Nähe der Billboard 200, auf Platz 202. Nach einem Labelwechsel kam mit dem vierten Album "Nights Are Forever" (Big Tree, 1976) der Erfolg. Das Album fand sich auf Platz 17 der Billboard 200 und die Single "I'd Really Love to See You Tonight" kletterte bis auf Platz 2 der Billboard Hot 100 hinter "Play That Funky Music" von Wild Cherry. Die nächsten Alben "Dowdy Ferry Road" (Big Tree, 1977), "Some Things Don't Come Easy" (Big Tree, 1978) und "Dr. Heckle And Mr. Jive" (Big Tree, 1979) wurden zwar ebenfalls in den Billboard 200 notiert, jedoch auf Plätzen zwischen 61 und 106. Aus diesen Alben resultierten zwei weitere Top-10-Singles in den Billboard Hot 100. "The Best of England Dan and John Ford Coley" (Big Tree, 1979) war eine Compilation. Das letzte Album hiess "Just Tell Me You Love Me" (MCA, 1980) und stellte einen Soundtrack dar. 1980 löste sich das Duo auf. Nachträglich wurden weitere Compilations auf den Markt gebracht. Dan Seals schlug eine zeitenweise erfolgreiche Solokarriere ein. Er war der Bruder von James Seals von Seals & Crofts. Dan Seals starb am 25. März 2009 in Nashville, Tennessee. Coley gründete mit den Schwestern Leslie und Kelly Bulki das Trio Leslie, Kelly and John Ford Coley, gab Aufnahmen unter seinem eigenen Namen heraus, schrieb Songs für Film und Fernsehen und trat mit anderen Musikern und Bands auf. 07/23

  • Little Texas

    Amerikanische Country-Formation, gegründet 1988 in Nashville, Tennessee, von Tim Rushlow (vcl, g), Brady Seals (vcl, key), Porter Howell (g), Dwayne O'Brien (g, vcl), Duane Propes (e-b, vcl) und Del Gray (dm). Die Band kam gleich bei einem grossen Label unter Vertrag und veröffentlichte mit "First Time For Everything" (Warner, 1992) ihr Debutalbum, das es bis auf Platz 99 der Country-Albencharts schaffte. Die fünf Single-Auskoppelungen kamen alle unter die Top 20. Der Zweitling "Big Time" (Warner, 1993) war mit Platz 6 das bisher höchstplatzierte Album der Band in den Country-Charts. Von den vier Singles war "My Love" die bisher einzige Nummer-1-Single. "What Might Have Been" erreichte Platz 2. Album Nummer drei war "Kick A Little" (Warner, 1994). Danach verliess Brady Seals die Band, um eine Solokarriere zu starten. Sein Ersatzmann war Jeff Huskin (key, fiddle, mand, p, vcl). Er war bei den Aufnahmen der beiden neuen Tracks dabei, welche die Band für ihre erste Compilation "Greatest Hits" (Warner, 1995) einspielte. Das nächste Studioalbum liess dann auf sich warten und nannte sich wie die Band "Little Texas" (Warner, 1997). Dan Dugmore und Sonny Garrish (beide pedal steel-g) machten als Gastmusiker mit. Die CD kam knapp unter die 50 meistverkauften Country-Alben. Auch die Singles machten nur durchschnittliche Platzierungen. Danach löste sich Little Texas auf. 2004 fanden sich Duane Propes, Del Gray und Dwayne O'Brien wieder zusammen, obwohl ihnen Rushlow und Huskins die Namensrechte streitig machten. 2007 schloss sich ihnen auch noch Ex-Mitglied Porter Howell an. Mit "The Very Best of Little Texas: Live And Loud" (Montage, 2007) erschien zuerst ein Live-Album, auf dem Mark Sutton (g, vcl) als fünftes Bandmitglied zu hören war. Noch im selben Jahr erschien mit "Missing Years" (Montage, 2007) ein Studioalbum. Eingespielt wurde es im Quartett, aber mit Hilfe von Erik Darken (perc), Dan Dugmore (pedal steel-g), Russ Pahl (g, steel-g) und den Streichern von Nashville String Machine. In den Charts tauchte das Album nicht auf, ebenso danach "Young for a Long Time" (Cleopatra, 2015). Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr. 07/23

  • Little Willies

    Amerikanische Country Jazz-Band, gegründet 2003 in New York City. Es handelt sich um ein Projekt von New Yorker Musikerinnen und Musker, die vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums schon eine ganze Weile im Club "Living Room" aufgetreten waren. The Little Willies bestanden aus Norah Jones (vcl, p), Richard Julian (g, vcl), Jim Campilongo (g, vcl), Lee Alexander (b, vcl), Dan Rieser (dm) und The Ordinairies (vcl) sowie aus Jon Dryden (acc, org) als Gastmusiker. Auf der Debut-CD "The Little Willies" (Milking Bull, 2006) wurden neben Eigenkompositionen auch Songs von Leiber & Stoller, Fred Rose, Hank Williams, Townes Van Zandt, Jimmy Driftwood, Kris Kristofferson und Willie Nelson, dem eigentlichen Namensgeber der Band, gespielt. Das Album schaffte es auf Platz 10 der US-Country-Charts und knapp in die Top-50 der Billboard 200. Sechs Jahre später folgte mit "For The Good Times" (Milking Bull, 2012) ein zweites Album mit Rob Moose (strings) in einem Track. Mit Platz 9 in den Country-Charts und Platz 45 in den Billboard 200 schnitt es leicht besser ab als das erste. Seither kamen keine weiteren Aufnahmen mehr heraus. Von den Mitglieder ist die Jazz-Sängerin/Pianistin Norah Jones mit bis dato 50 Millionen verkauften Schallplatten und neun Grammys die erfolgreichste. Sie ist die Tochter des indischen Sitar-Spielers Ravi Shankar und die Halbschwester von Anoushka und Shubhendra Shankar. 07/23

  • Howard Vokes

    Amerikanischer Country-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 13. Juni 1931 in Clearfield, Pennsylvania. Er interessierte sich schon jung für Country-Musik. Sechsjährig spielte er Mundharmonika dann Gitarre. Ab dem 15. Altersjahr spielte er in diversen Bands in der Region der Städte Renton und Barking in Pennsylvania. Seine Vorbilder waren Roy Acuff, Gene Autry und Jimmie Rodgers. Er bekam Auftritte bei diversen Radiostationein in seinem Heimatstaat, oft begleitet von seiner Schwester Barbara. Zudem spielte er bei vielen Barn-Tanzveranstaltungen. Als er eine eigene Band zusammenstellen wollte, erlitt er einen Jagdunfall. Während er einen Schuss in sein Fussgelenk auskurierte, schrieb er viele Songs und perfektionierte sein Gitarrenspiel. Zurück in der Musik trat er als Howard Vokes & His Country Boys auf. Mit The Boys spielte Vokes bei der Grand Ole Opry sowie bei diversen anderen Radio- und TV-Shows. Ab den 1960er Jahren erschienen bei diversen Labels mehrere Singles. Zwei Singles erschienen 1961 unter seinem Pseudonym Tex Belin beim Label "Del-Ray". Weitere kamen unter Vokes richtigem Namen heraus oder als Howard Vokes & His Country Boys. "Mountain Guitar And Other Favorites" (Mountain) war wahrscheinlich in den 1960er Jahre die einzige LP unter diesem Bandnamen. Ebenfalls irgendwann in den 1960er Jahren erschien unter seinem eigenen Namen die LP "The Amicable Mr. Vokes" (Stone). Weitere eigene Alben hiessen "Tragedy And Disaster In Country Songs" (Starday, 1963), "Songs Of Life" (Hadley, 1973) und "Sings The Songs Of Broken Love Affairs" (FV, 1977). Zwei Compilations trugen die Titel "Tears At The Grand Ole Opry" (FV, 1979) und "Songs Of Tragedy And Disaster (Complete Starday Anthology)" (Starday, 2000). Howard Vokes starb am 3. Juni 2018 im Alter von knapp 87 Jahren. 06/23

  • Cate Brothers

    Amerikanisches Singer/Songwriter-Duo der Zwillinge Earl (g, vcl) und Ernie Cate (p, vcl) aus Fayetteville, Arkansas. Sie stammen aus der selben Stadt wie der Rockabilly-Sänger Ronnie Hawkins. Dieser leitete in den 1950er Jahren den "Rockwood Club", wo Musiker wie Jerry Lee Lewis, Carl Perkins, Roy Orbison und Conway Twitty auftraten. In der selben Zeit waren Earl und Ernie Cate zusammen mit Levon Helm (dm) Mitglied der Hawks, der Begleitband von Ronnie Hawkins. 1958 liessen sich Ronnie Hawkins und Levon Helm in Kanada nieder. Hawkins formierte mit Helm, Rick Danko, Garth Hudson, Richard Manuel und Robbie Robertson eine neue Version der Hawks, die sich nach der Trennung von Hawkins The Band umtaufte. Derweil spielten die Cate-Brüder als Cates Gang die beiden Alben "Wanted" (Metromedia, 1970) und "Come Back Home" (Metromedia, 1972) ein. Auf Vermittlung von Levon Helm kamen die Cate Brothers bei einem grossen Label unter Vertrag und konnten das Album "Cate Bros." (Asylum, 1975) einspielen. Die beiden Booker T. & the M.G.'s-Musiker Donald "Duck" Dunn (e-b) und Steve Cropper (g) sowie Timothy B. Schmit (e-b) von Poco und später von Eagles waren Begleitmusiker. Die Singleauskoppelung "Union Man" erreichte als höchste Platzierung Platz 24 der Billboard Hot 100 und war dort 20 Wochen lang vertreten. Später folgten mit "In One Eye And Out The Other" (Asylum, 1976), "The Cate Bros. Band" (Asylum, 1977) und "Fire On The Tracks" (Atlantic, 1979) drei weitere Alben. In den 1980er Jahren legten die Brüder ihre eigene Karriere vorläufig aufs Eis. Sie halfen bei einer Reunion von The Band aus, bei der auch die Originalmitglieder Levon Helm, Rick Danko, Richard Manuel und Garth Hudson, nicht aber Robbie Robertson mitmachte. Zudem arbeiteten sie für Maria Muldaur. Ab den 1990er Jahren nahmen sie eine Reihe von Aufnahmen für kleine Labels auf. "Radioland" (Icehouse, 1995) entstand unter anderem mit Coco Montoya (g), früher Mitglied der Bluesbreakers von John Mayall. Weitere Aufnahmen hiessen "Struck A Vein" (Big Burger, 1997) und "Arkansas Soul Siblings" (The Crazy Cajun, 1999). Letztere enthielt Aufnahme, welche die Cate Brothers noch vor ihren ersten "Asylum"-Alben realisiert hatten. "Live" (Current, 1999) war ein Konzertmitschnitt und "Play By The Rules" (Louisiana Red Hot, 2004) ein weiteres Studioalbum. Zusammen mit Jimmy Thackery (g, vcl) spielten die Cate Brothers "In The Natural State" (Rykodisc, 2006) ein. 07/23

  • The Walkabouts

    Amerikanische Alternative Rock/Alt.Country/Folk Rock-Gruppe, gegründet 1984 in Seattle, Washington, von Carla Torgerson (vcl, g) und Chris Eckman (vcl, g, p). Die beiden hatten sich am Whitman College in Walla Walla, Washington, kennengelernt und zogen nach Seattle, wo sie sich mit den beiden jüngeren Eckman-Brüder Curt (e-b) und Grant (dm) zusammentaten. In dieser Besetzung entstand mit "22 Disasters" (Necessity, 1985) eine erste 12"-EP mit fünf Songs. Danach machte Curt Eckman Michael Wells Platz. Es war der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Besetzungswechseln, während denen Carla Torgerson und Chris Eckman die einzigen Konstanten blieben. "See Beautiful Rattlesnake Gardens" (PopLlama, 1988) hiess ein erstes Album. Als Folge davon wurde die Band von "Sub Pop" unter Vertrag genommen, als erste Non-Grunge-Band. Bei diesem Label erschienen mehrere Alben wie "Rag And Bone" (1989), "Cataract" (1989), "Scavenger" (1991). Danach folgten "New West Motel" (Sub Pop Europa, 1993), "Satisfied Mind" (Sub Pop Europe, 1993) und "Setting The Woods On Fire" (Sub Pop Europe, 1994). Das zweitletzte, "Satisfied Mind", war das erste mit ausschliesslich Coverversionen. Diese stammten unter anderem von der Carter Family, Gene Clark, Mary Margaret O'Hara, John Cale, Nick Cave, Patti Smith oder Charlie Rich. Die nächsten Alben waren der Konzertmitschnitt "To Hell And Back: The Walkabouts Live In Europe 1994" (Glitterhouse, 1994), "Devil's Road" (Virgin,1995) und "Nighttown" (Virgin, 1997). Dazwischen war mit "Death Valley Days: Lost Songs and Rarities, 1985–1995" (Glitterhouse, 1996) eine Sammlung von raren oder bisher noch nie veröffentlichten Songs herausgebracht worden. Später war "Drunken Soundtracks: Lost Songs and Rarities, 1995–2001" (Glitterhouse, 2002) eine Fortsetzung davon. Die selber veröffentlichte CD "Mystery Mountain Chronicles" (1997) bestand aus Livetracks, die zwischen 1994 und 1996 bei Konzerten in Europa mitgeschnitten worden waren. Der zweite Teil hiess "Airmail" (1999) mit Livesongs von Konzerten in Europa in den Jahren 1996 und 1997. Die nächsten regulären Alben waren "Trail Of Stars" (Glitterhouse, 1999), die mit dem Nighttown Orchestra eingespielte Live-CD "Bruxelles" (Glitterhouse, 2000), "Train Leaves At Eight" (Glitterhouse, 2000) und "Ended Up A Stranger" (Glitterhouse, 2001). "I'm Sorry" (2002) bestand aus einem Townes Van Zandt-Tributesong und Livesongs, die in den Jahren 1997 bis 2000 bei Auftritten in Europa und in Seattle aufgezeichnet wurden. Unter dem Titel "Watermarks: Selected Songs, 1991 to 2002" (Innerstate, 2002) erschien eine Sammlung von Songs, welche die gesamte bisherige Karriere der Band abdeckte. Kurz danach kam unter dem Titel "Shimmers" (Glitterhouse, 2003) eine weitere "Best Of"-CD auf den Markt. Eine Tribute-EP für Nina Simone wurde als "Slow Days With Nina" (Shingle Street, 2003) veröffentlicht. Sie enthielt fünf Songs. "Emona Live In Ljublana 26//1/2002" (Mucchio Extra, 2003) hiess ein Livealbum. "Acetylene" (Glitterhouse, 2005) war das nächste Studiowerk. Im selben Jahr erschien mit "No You Won't" (2005) eine erneut in Eigenregie herausgebrachte Sammlung von Livetracks der Band sowie von Chris & Carla, dem Seitenprojekt von Carla Torgerson und Chris Eckman. "Prague" (Glitterhouse, 2007), "Travels In The Dustland" (Glitterhouse, 2011), "The Dustland Songwriting Demos" (2012) und "Berlin" (Glitterhouse, 2012) und "Reuters (Live 1996 & 2006)" ‎(2012) hiessen die nächsten Alben. Dazwischen war mit "Got No Chains - The Songs of The Walkabouts" (Glitterhouse, 2009) eine Doppel-CD mit je 15 Songs erschienen. CD 2 umfasste die Originalversionen der Walkabouts. CD 1 bestand aus Coverversionen davon von Chris Cacavas, Hugo Race, Terry Lee Hale & The Seattle Clams, Walter Salas-Humara, Willard Grant Conspiracy, The Bambi Molesters, Jon Langford, Chris Brokaw, Minus 5, Steve Wynn & Linda Pitmon, Savoy Grand, Whip, Al DeLoner, Gary Heffern & Beautiful People, Locas In Love und Beautiful People. Unter dem Titel "Devil's Road/Nighttown/Bruxelles" (Glitterhouse, 2014) wurden die beiden "Virgin"-Studioalben "Devil's Road" und "Nighttown" zusammen mit den erwähnten Liveaufnahmen "Bruxelles" aus jener Zeit zu einem sechs LP/fünf CD umfassenden Set zusammengefasst. Die beiden Alben-Wiederveröffentlichungen umfassten zusätzliches Material und waren gleichzeitig auch einzeln als Doppel-CD oder als Doppel-LP erhältlich. Unter dem Titel "Feel Like Going Home: Cover Albums" (Glitterhouse, 2016) wurden die aus Cover-Songs bestehenden Alben "Satisfied Mind" von 1993 und "Train Leaves At Eight" von 2000 zusammen "Gone To Hell, Back By Eight", bestehend aus Liveaufnahmen aus jener Zeit, zusammengefasst. Das Boxset umfasste alle drei Alben in Doppel-LP-Versionen. Dazu kamen CD-Versionen der beiden bekannten Alben sowie eine Doppel-CD-Version der Liveaufnahmen. 2015 hatten sich The Walkabouts aufgelöst. Chris Eckman veröffentlichte auch mehrere Alben unter seinem eigenen Namen. Als Chris & Carla nahmen die beiden Walkabouts-Leader ebenfalls mehrere Alben auf. Eckman war zudem Leader bzw. Mitglied der Bands Dirtmusic, Distance, Light & Sky, Höst, I, L/O/N/G, Love Battery, The Dragon Bridge Orchestra von Steve Wynn, The Frictions und The Strange. 07/23

  • Chris & Carla

    Amerikanisches Indie Rock-Singer/Songwriter und Musiker-Duo, bestehend aus Chris Eckman (vcl, g, p) und Carla Torgerson (vcl, g). Sie hatten 1984 in Seattle, Washington, die langlebige Alternative Rock/Alt.Country/Folk Rock-Band The Walkabouts gegründet, die sich 2015 auflöste. Während dieser Zeit erschienen mehrere Alben unter dem Bandnamen Chris & Carla. Das erste war "Shelter For An Evening" (Sub Pop, 1993) und erschien auf einem Label, das damals vor allem auf Grunge spezialisiert war. Es handelte sich um im Februar 1993 in Deutschland mitgeschnittene Liveaufnahmen. Einen weiteren Konzertmitschnitt stellte "Nights Between Stations - Live In Thessaloniki 1995" (Glitterhouse und Hitch-Hyke, 1995) dar. Dabei wurden Eckman und Torgerson von griechischen Musiker begleitet, die als The Mylos All-Stars aufgeführt wurden. "Life Full Of Holes" (Glitterhouse, 1995) hiess das erste Studiowerk dieses Duos , mit unter anderen Peter Buck (g) von R.E.M. in einem Song. "Where The Air Is Cool And Dark" (Glitterhouse, 1997) nannte sich ein Soundtrack zu einem Film. "Swinger 500" (Glitterhouse, 1998), "Ljubljana" (Wingnut, 1999), "Come As You Aren't" (2002), "Want To Swing From You" (2003), "Fly High Brave Dreamers" (Glitterhouse, 2007) und "Winterreise" (2012) waren weitere Alben des Duos. Unter dem Titel "Velvet Fog: The Studio Recordings" (Glitterhouse und Indigo, 2020) wurden die Alben "Life Full Of Holes", "Swinger 500" und "Fly High Brave Dreamers" gemeinsam wieder veröffentlicht. Das Set enthielt die Alben in Doppel-LP und gleichzeitig in CD-Form. Von Chris Eckman erschienen auch mehrere Aufnahmen unter seinem eigenen Namen. Dazu war er Mitglied mehrerer anderere Gruppen und Projekte. 07/23

  • Chris Eckman

    Amerikanischer Singer/Songwriter, Gitarrist, Pianist und Bandleader, geboren am 21. Juli 1960 in Seattle, Washington. 1983 traf er in Alaska auf Carla Torgerson, die wie er Studentin am Whitman College in Walla Walla, Washington, war. Chris und seine jüngeren Brüder Grant und Curt hatten davor in verschiedenen Punk- und Pop-Bands gespielt, Carla war als Strassenmusikerin mit Folk-Songs aufgetreten. 1984 zogen beide nach Seattle, Washington, und gründeten dort die langlebige Folk/Indie Rock/Americana-Band The Walkabouts, von der über die Auflösung 2015 hinaus viele Aufnahmen erschienen. Ab Anfang der 1990er Jahren traten die beiden Co-Leader auch als Chris & Carla in Erscheinung. Auch von dieser Band kamen im Verlaufe der Jahre mehrere Aufnahmen heraus. Ab Ende der 1990er Jahre begann Eckman erste Aufnahmen unter seinem eigenen Namen herauszubringen. Das erste Album hiess "A Janela" (Glitterhouse, 1999). Unterstützt wurde Eckman (vcl, g, p, org, synth, tape, loops) dabei von vielen weiteren Musikern. Das selbe galt für das zweite Album "The Black Field" (Glitterhouse, 2004). "Novi Svet" (Glitterhouse, 2005) enthielt den Soundtrack zu einer fünfteiligen, slowenichen TV-Serie. Auch das nächste Album "The Last Side Of The Mountain" (Glitterhouse, 2008) entstand in Slowenien. Überhaupt hielten sich die Walkabouts in jener Zeit viel in Europa auf und standen in dieser Zeit bei europäischen Labels unter Vertrag. Die CD-R-EP "Hidden Memories Of Angela Vode" (Fear Of Speed) enthielt einen 25:14-minütigen Track, der als Soundtrack für einen 2009 veröffentlichten Film diente. Bis zum nächsten Album "Harney County" (Glitterhouse, 2013) vergingen mehrere Jahre. Bei Auftritten mit Material dieses Albums mit Žiga Golob wurde die CD-R "The Harney County Travel Companion" (2014) mitgeschnitten. Nach dem Split der Walkabouts dauerte es mehrere Jahre, bis Eckman mit "Where The Spirit Rests" (Glitterhouse, 2021) ein weiteres eigenes Album vorlegte. Chris Eckman war auch Leader/Mitglied der Gruppen bzw. Projekte Dirtmusic, Distance, Light & Sky, Höst, I, L/O/N/G, Love Battery, The Dragon Bridge Orchestra, The Frictions und The Strange. 07/23

  • Dirtmusic

    Amerikanisches Akustik Folk/World Music-Bandprojekt, gegründet 2007 von Chris Eckman von The Walkabouts, Hugo Race von Nick Caves Bad Seeds und Chris Brokaw von Codeine, Come und anderen Gruppen. Alle drei Musiker spielten bei den Aufnahmen jeweils mehrere Instrumente und sangen. Erste Aufnahmen erschienen in Form des Albums "Dirtmusic" (Glitterhouse, 2007). "In The Desert" (2008) enthielt Aaufnahmen, welche die Band in Mali realisiert hatte. Der Grossteil stammte von einem Auftritt am 11. Januar 2008 am Festival au Désert in Essakane. Zwei weitere Stücke wurden bei einer Sessions zwei Tage zuvor in Bamako aufgezeichnet. Das Stammtrio Eckman, Race und Brokaw ist zusammen mit Marianne Payette Carter (vio) und Agalli Ag Mohamedine (djembe) zu hören. Die labellose CD wurde bei der Europa-Tournee 2008 verkauft. "BKO" (Glitterhouse, 2010) war zwei Jahre später das zweite reguläre Studiowerk. Auch dieses wurde in Mali eingespielt und zwar im Studio Bogolan von Ali Farka Touré in Bamako mit Hilfe von mehreren lokalen Musikerinnen und Musikern. Teilweise war die Doppel-LP bzw. die CD von einer DVD begleitet. Aufnahmen, die 2008 zusammen mit der Tuareg-Gruppe Tamikrest in Essakane stattgefunden hatten, wurden unter dem Titel "The Tent Sessions" (2010) heraus gebracht. Eine weitere Aufnahmesession von Dirtmusic mit Musikerinnen bzw. Musikern aus Mali wurde auf dem erneut in Bamako eingespielten Album "Troubles" (Glitterbeat, 2013) verewigt. Chris Brokaw war inzwischen nicht mehr Mitglied der Band. Er wurde später durch Murat Ertel (vcl, saz, dm-machine) ersetzt. Für das nächste Album "Lion City" (Glitterbeat, 2014) zog Dirtmusic nur noch vereinzelt Sängerinnen aus Mali zu. "Bu Bir Ruya" (Glitterbeat, 2018) entstand in Istanbul zusammen mit mehreren türkischen Musikerinnen und Musikern. "Live" (2018) erschien in Eigenregie und enthielt Aufnahmen von Festivalauftritten in Tschechien und Polen. 07/23

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