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  • Velvet Opera

    Englische Psychedelic-Gruppe, entstanden Mitte der 1960er Jahre in London aus der Soul-Gruppe Five Proud Walkers. Die Gruppe hiess zuerst Elmery Gantry's Velvet Opera und bestand aus Dave Terry aka Elmer Gantry (vcl, hca), Colin Forster (g), John Ford (e-b) und Richard Hudson (dm) sowie teilweise auch Jimmy Horrocks bzw. Jimmy Horovitz (org, fl).   Der Künstlername des Sängers stammte von einer Filmfigur, die von Burt Lancaster gespielt wurde. Die Gruppe spielte 1967 im Vorprogramm von Pink Floyd und konnte mit "Flames/Salisbury Plain" (1967), "Marie Jane/ Dreamy" (1968) und "Volcano/A Quick B" (1969) beim Label "Direction" drei Singles veröffentlichen.   Dazu kam das Album "Elmer Gantry's Velvet Opera" (Direction, 1968). Der Track "Flames" war ein kleiner Hit in England und wurde damals auch von den frühen Led Zeppelin gecovert. Trotz vielen Auftritten landesweit wollte es mit einer grossen Karriere nicht klappen.   Elmer Gantry stieg danach aus. Die Gruppe machte fortan als Velvet Opera weiter. Ganry und Forster, der ebenfalls ausstieg, wurden durch John Joyce (vcl) und Paul Brett (g) ersetzt. Von der Originalband blieben John Ford (e-b) und Richard Hudson (dm) übrig.   Die Band konnte zwischen 1969 und 1970 drei weitere Singles sowie die LP "Ride A Hustler's Dream" (CBS, 1970) veröffentlichen, ehe sie ganz auseinanderfiel. Ford und Hudson gingen danach zu den Strawbs , wo der spätere Yes-Keyboarder Rick Wakeman noch dabei war.   Später leiteten Hudson und Ford mit Hudson-Ford und The Monks zwei weitere Bands. Das frühere Velvet Opera-Mitglied Clin Forster stellte mit Dave Mac Tavish (vcl) von Tintern Abbey, Colin Bass (e-b) und Mike Fincher (dm) eine neue Velvet Opera-Besetzung auf die Beine, die nur gerade eine Single herausbrachte. Ex-Sänger Elmer Gantry tauchte später mit Stretch wieder auf. Mit "The Very Best Of" (See For Miles, 1996) erschien später eine Compilation der beiden Vevlet Opera-Bands. Im Rahmen des 3-CD-Sets "Long Nights Of Summer: The Elmer Gantry's Velvet Opera Anthology" (Grapefruit, 2022) wurden das erste Album in einer Mono- und einer Stereo-Version sowie das zweite Album wiederveröffentlicht. Dazu kam viel Bonusmaterial.           11/25

  • Stretch

    Englische Blues Rock/Hard Rock/Funk-Formation, entstanden um Anfang/ Mitte der 1970er Jahre, nachdem Elmer Gantry seine ehemalige Band Velvet Opera verlassen hatte. Diese hatte drei Singles sowie die LP "Elmer Gantry's Velvet Opera" (Direction, 1968) veröffentlichen können und machte danach ohne Elmer weiter, ohne je viel Erfolg zu haben.   Gantry's Nachfolgeband Stretch bestand aus dem Leader (vcl, g) und aus Steve Emery (e-b) und Jim Russell (dm) von The Wild Angels. Die erste Single "Why Did You Do It/Write Me A Note" (Anchor, 1975) brachte es bis auf Platz 16 der englischen Single-Charts.   Darauf erschien mit "Elastique" (Anchor, 1975) das erste Album sowie zwei weitere Singles (beide Anchor, 1976). Bei den Aufnahmen zur LP machten auch die Bläser Mike Bailey, Ron Carthy, Mick Eve, Chris Mercer sowie der Keyboarder John Cook mit. Für Jim Russell kam neu der spätere Status Quo-Schlagzeuger Jeff Rich in die Band.   "You Can't Beat Your Brain For Entertainment" (Anchor, 1976), "Lifeblood" (Anchor, 1977) und "Forget The Past" (Hot Wax, 1978) hiessen drei weitere Alben, ehe sich die Gruppe endgültig auflöste. Zuletzt bestand Stretch neben Gantry nur noch aus Graham Kirby (g) und dem späteren Iron Maiden-Drummer Nico McBrain.   Einige der Alben wurden 2006 in Form von CDs (Repertoire) noch einmal auf den Markt gebracht.  "Can't Judge A Book..." The Peel Sessions " (Strange Fruit, 1996) enthielt die Aufnahmen von drei Sessions für John Peel in den Jahren 1975 und 1976.   Teile dieser BBC-Sessions sowie weiteres Material der Band wurde auch auf der Doppel-CD "The Story Of Elmer Gantry" (Repertoire, 1996) vereint. Andere Compilations waren die CD "The Best Of Stretch - Why Did You Do It?" (Repertoire, 2007) und die Doppel-CD "That's The Way The Wind Blows - A Collection" (Repertoire, 2011).   2007 taten sich Elmer Gantry (vcl, g) und Kirby Gregory (g) wieder zusammen. Mit Jeff Rich (dm) spielten sie auch ein neues Album ein, das "Unfinished Business" (Repertoire, 2011) hiess und teilweise Songs von Velvet Opera enthielt.                                               11/25

  • The Monks (UK)

    Englische Punk Pop/New Wave-Band, gegründet 1979 von Richard Hudson (vcl, e-b, synth) und John Ford (vcl, g, synth) mit ihrem Ex-Strawbs-Kollegen Brian Willoughby (g) sowie mit Terry Cassidy (vcl, synth) und Clive Pierce (dm).   Vor ihrer Zeit bei den Strawbs waren Hudson und Ford bei Elmer Gantry's Velvet Opera aktiv gewesen, danach bzw. vor den Monks hatten sie mit Hudson-Ford eine eigene Band geleitet.   Das erste Album der Monks hiess "Bad Habits" (EMI, 1979) und enthielt mit "Nice Legs Shame About Her Face" einen Top-20-Hit in den UK-Single-Charts. In Kanada hatte die Band mit "Drugs in My Pocket" ebenfalls eine Top-20-Single.   Weil die Band in Kanada besonders populär war, wurde das zweite Album "Suspended Animation" (Polydor, 1981) vorerst nur dort veröffentlicht. In einigen europäischen Ländern kamen die Aufnahmen damals oder in den Jahren danach auf diversen Labels heraus.   In Grossbritannien wurde das Album erst viel später (Resurgent, 1999) auf den Markt gebracht. Eine englische Neuauflage (Angel Air, 2009) enthielt viel Zusatzmaterial. Die Band hatte sich 1982 aufgelöst, nachdem es in der Endphase zu zwei Besetzungswechseln gekommen war.   Die britischen Monks sind nicht zu verwechseln mit der amerikanischen Garage Rock-Band The Monks , die Mitte der 1960er Jahre aktiv war. 11/25

  • Hudson-Ford

    Britische Pop Rock-Band, bestehend ab 1973 aus Richard Hudson (g, vcl) und John Ford (key), beide davor Mitglieder von Elmer Gantry's Velvet Opera und den Strawbs . Als weitere Musiker gesellten sich Chris Parren (key), Mickey Keen (g) und Gerry Conway (dm) dazu.   "Nickelodeon" (A&M, 1973) hiess das erste Album. Mit der daraus ausgekoppelten Single "Pick Up the Pieces" hatte die Band ihren einzigen Top-10-Hit in den UK-Charts. Vor den Aufnahmen des zweiten Albums "Free Spirit" (A&M, 1974) stieg Gerry Conway aus. Sein Nachfolger wurde Ken Laws (dm).   Das nächste Album hiess "Worlds Collide" (A&M, 1975), gefolgt von der Compilation "Repertoire" (A&M, 1977) und dem letzten Album "Daylight" (CBS, 1977). Ende 1977 löste sich die Gruppe auf. Die ersten drei Alben wurden später mit Bonus-Tracks unter dem Titel "The A&M Albums" (Caroline, 2017) auf einer Triple-CD gemeinsam wiederveröffentlicht.    1979 taten sich Richard Hudson (vcl, e-b, synth), John Ford (vcl, g, synth) mit ihrem Ex-Strawbs-Kollegen Brian Willoughby (g) sowie mit Terry Cassidy (vcl, synth) und Clive Pierce (dm) zur Punk Pop/New Wave Band The Monks zusammen.                                   11/25

  • The Monks (USA)

    Amerikanische Garage Rock-Band, gegründet 1964 in Deutschland von fünf amerikanischen GIs, die dort stationiert waren. Es waren dies Gary Burger (g, vcl), Larry Clark (org, vcl),  Dave Day (g, banjo, vcl), Eddie Shaw (e-b, vcl) und Roger Johnston (dm, vcl).   Zuerst nannte sich das Quintett The Five Torquays und spielte Chuck Berry-Songs oder solche der ersten englischen Pop-Bands. Ende 1964 spielte die Band als immer noch The Five Troquays die labellose Single "There She Walks"/"Boys Are Boys" ein.   Dann begannen die Monks schrägere Töne in ihre Musik einzubringen und experimentierten mit Rückkopplungsgeräuschen. Das erste Monks-Album war "Black Time" (Polydor, 1966). Daraus wurde die Single "Complication/ Oh-How To Do Now" (Polydor, 1966) ausgekoppelt.   Danach folgten mit "I Can't Get Over You/Cuckoo" (Polydor, 1966) und "Love Can Tame The Wild/He Went Down To The Sea" (Polydor, 1967) zwei weitere Singles mit Songs, die nicht auf dem Album vertreten waren. 1967 löste sich die Band vorerst auf. Das einzige Album wurde in der Folge mehrfach, teilweise illegal, wiederveröffentlicht.   "Five Upstart Americans" (Omplatten, 1999) hiess später neben vielen Bootleg-Aufnahmen eine offizielle Veröffentlichung mit Demos von den Monks und The Five Torquays von Mitte 1965. Zur selben Zeit fanden sich The Monks in New York zu einer Reunion zusammen.   Ein Livemitschnitt davon erschien unter dem Titel "Let's Start a Beat – Live from Cavestomp" (Cavestomp! und Varese Sarabande, 2000). Die erewähnten Demo-Aufnahmen von 1965 wurde später auch unter dem Titel "Demo Tapes 1965" (Munster und Play Loud!, 2007) in Form einer LP wieder veröffentlicht.   Diese Version enthielt auch die beiden Single-Tracks der Torquays und ein Track von einem Tribute-Sampler. Ein Tribute-Album hiess "Silver Monk Time-A Tribute To The Monks" (Play Loud!, 2006), war eine Doppel-CD.   Diese enthielt Beiträge von Mense Reents, Alex Empire mit Gary Burger, Mouse On Mars, The Raincoats, 27/11, Cycle, Fehlfarben, The Gossip, Jon Spencer & Solex, Silver Apples und Alan Vega von Suicide, Floating Di Morel, Gudrun Gut, Nista Nije Nista, F.S.K. und The Fall.   Dazu kamen Beiträge von Die Goldenen Zitronen & Chicks On Speed, Barbara Manning & The Go-Luckys!, PTV3, Doc Schocko, S.Y.P.H., Alexander Hacke, (International) Noise Conspiracy, 5.6.7.8's, The Havletones & Dave Day, Singapure Sling, Michaela Melián, Charles Wilp & The Monks sowie Faust & Gary Burger.   Dave Day starb am 10. Januar 2008, just als der Dokumentarfilm "Monks: The Transatlantic Feedback" die Monks wieder in Erinnerung rief. Roger Johnston war schon am 8. November 2004 verstorben. Gary Burger ging am 14. März 2014 von dieser Welt.   "The Early Years 1964–1965" (Light in the Attic, 2009) hatte eine weitere Compilation geheissen, welche die Zeit als The Five Troquays bis zum ersten Album abdeckte. Unter dem Titel "Hamburg Recordings 1967" (Third Man, 2017) erschienen auf dem Label von Jack White nachträglich fünf Songs in Form einer CD- bzw. einer 12"-EP.                                                                                  Die amerikanischen Monks sind nicht zu verwechseln mit der britischen Punk Pop/New Wave-Band The Monks , die von 1979 bis 1982 aktiv war.                                                                 11/25

  • The Moody Blues

    Englische Soft Rock/Pop-Gruppe, gegründet 1964, in Erdington, Birmingham, von Ray Thomas (vcl, fl) und Michael Pinder (key), die zuvor Mitglieder von El Riot & The Rebels gewesen waren. Diese Gruppe ging auseinander, als das spätere Moody Blues-Mitglied John Lodge (e-b, vcl) seine Ausbildung fortsetzen wollte und Pinder zur Armee ging.   Später gründeten Pinder und Thomas mit anderen Musikern The Krew Cats eine weitere Band. Von dieser erschienen die 7"-Singles "Samovar/Jack's Good" und "Trambone/Peak Hour" (beide His Master's Voice, 1961). Als Thomas und Pinder mit Denny Laine (g, vcl), Clint Warwick (e-b) und Graeme Edge (dm) neue Musiker um sich scharten, wurde daraus 1964 The Moody Blues.   Dank einem Londoner Manager bekam die Gruppe schnell einen Vertrag von "Decca". Dort konnte die Band die beiden 7"-Singles "Steal Your Heart Away/ Lose Your Money (But Don't Lose Your Mind)" und "Go Now/It's Easy Child" (beide Decca, 1964) veröffentlichen.   Vor allem die zweite, eine Cover-Version eines erfolglosen Soul-Songs von Betty Banks (Tiger, 1964), wurde ein Nummer-1-Hit in England und kletterte bis auf Platz 10 in den US-Billboard Hot 100. Nach dem Singles folgte das erste Album "The Magnificent Moodies" (Decca, 1965), das in keinen Charts auftauchte.   Nach weiteren, weniger erfolgreichen oder erfolglosen Singles, verliessen nacheinander Warwick, Laine und Warwicks kurzzeitiger Nachfolger Rod Clark die Gruppe. Für Warwick/Clark kam John Lodge (e-b) und für Laine Justin Hayward (g, vcl) von The Wilde Three.   Nach einer Zeit der Erfolglosigkeit beschloss The Moody Blues statt Coverversionen amerikanischer Bluessongs fortan eigene Songs zu spielen und dabei das Mellotron und die Flöte von Thomas in den Vordergrund zu stellen. Dies ergab einen sinfonischen Popsound, der auf der zweiten LP, dem Konzeptalbum "Days Of Future Passed" (Deram, 1967), voll zur Entfaltung kam.   Weil die Moody Blues für "Decca" nicht mehr interessant waren, aber dem Label mehrere Tausend Pfund Vorschuss schuldeten, war die Band inzwischen auf dem Unterlabel "Deram" gelandet. Dieses wollte ihre neue Technik "Deramic Stereo" promoten.   Weil die Moody Blues eine Rock'n'Roll-Version von Antonín Dvoáks "Sinfonie aus der Neuen Welt" einspielte, wurde der Band die Schulden erlassen.  Für das Album bekam die Gruppe zudem eine Art Carte Blanche. Mit Tony Clark aus Produzenten wurde die LP zu einem Hit.   In den USA klettere das Album mit über einer Million verkauften Exemplaren bis auf Platz 3 der Billboard 200, während es in England lediglich zu Platz 27 reichte. Die Singleauskoppelung "Nights In White Satin" (Deram, 1967) wurde – allerdings erst bei der Wiederveröffentlichung Ende 1972 - das Markenzeichen der Band überhaupt und einer der bestbekannten Pop-Songs aller Zeiten.   Bei der Erstveröffentlichung 1967 reichte es lediglich zu Platz 19 in den UK Singleschart und zu Platz 103 in den Billboard Hot 100. 1972 stand die Single in den USA mit einer Million verkauften Exemplaren auf Platz 2 der Billboard Hot 100 und auf Platz 9 in England.   Auf den nächsten Alben "In Search Of The Lost Chord" (Deram, 1968), "On the Threshold of a Dream" (Deram, 1969) und "To Our Children's Children's Children" (Threshold, 1969) wurde der sinfonische Sound weiter gepflegt. Die mittlere dieser drei LP war das erste Nummer-1-Album für die Band in England.   Die beiden anderen belegten die Plätze 5 bzw. 2. In den USA schauten die Ränge 23, 20 und 14 heraus. Mit "A Question Of Balance" (1970) spielte die Gruppe ein Album ein, deren Songs bei Konzerten besser gespielt werden konnten. Auf "Every Good Boy Deserves Favour" (Threshold, 1971) kehrte die Band zu sinfonischen Klängen zurück.   Beides waren weitere Nummer-1-Alben in England und Top-3-Alben in den USA. Von den Singles, die aus diesen Alben ausgekoppelt wurden, war nur gerade "Question" vom Album "To Our Children's Children's Children" ein Hit. In England stand diese Single auf Platz 2 der Charts.   Mit "Threshold" hatte die Band inzwischen ein eigenes Label gegründet, das auch die englische Hardrockband Trapeze und das amerikanische Akustik-Sextett Providence unter Vertrag nahm. Das nächste Album nannte sich "Seventh Sojourn" (Threshold, 1972). Es wurde zum ersten Nummer-1-Album in den USA.   In England reichte es nur zu Platz 5. Nach einer Asien-Tournee gab die Band im Frühling 1974 wegen Erschöpfung ihre Auflösung bekannt. Mit "This Is The Moody Blues" (Threshold, 1974) erschien eine erste Compilation. Hayward und Lodge veröffentlichten mit "Blue Jays" (Threshold, 1975) ein erfolgreiches Duoalbum. Alle Bandmitglieder veröffentlichten zudem erste Alben unter eigenem Namen, arbeiteten als Produzenten oder als Songschreiber für andere Bands und Künstler. Graeme Edge tat sich mit den Brüdern Adrian (vcl, g) und Paul Gurvitz (e-b, vcl) zur Graeme Edge Band zusammen. 1977 kam es zu einer Reunion der Moody Blues.   Anlass dazu war die Bootleg-Veröffentlichung des von schlechter Qualität geprägten Livemitschnitts "Caught Live + 5" (Threshold, 1977). Die Moody Blues gingen zwar ins Studio, doch noch bevor die Aufnahmen für das Album "Octave" (Decca, 1978) – Platz 6 in England und Platz 12 in den USA - abgeschlossen waren, warf Pinder das Handtuch.   Für ihm kam für die "Octave"-Tournee der Schweizer Patrick Moraz (key) in die Band, der zuvor bei Yes die Nachfolge von Rick Wakeman angetreten hatte, dann aber die Band wieder verlassen musste. Obwohl Pinder weiterhin Mitglied bleiben wollte, wurde Moraz fest engagiert.   Mit "Long Distance Voyager" (Threshold, 1981) hatte die Band in den USA ein zweites Nummer-1-Album, während es in England zu Platz 7 reichte. Die Single "The Voice", die in England keine Chartsplatzierung aufwies, stand in den Billboard Hot 100 ganz oben und war die einzige Nummer-1-Single für die Band in den USA.   In den 1980er Jahren veröffentlichte die Band mit "The Present" (Threshold, 1983), "The Other Side of Life" (Threshold, 1986) und "Sur La Mer" (Threshold, 1988) drei weitere Alben, die nicht mehr ganz so erfolgreich waren, wie jene zuvor. Immerhin war "The Other Side Of Life" in den USA ein Top-10-Album.   Zudem landeten drei Singles aus diesen Alben in den Top-3 der Billboard Hot 100. Es waren dies "Sitting At The Wheel" von "The Present", "Your Wildest Dreams" von "The Other Side Of Life" und "I Know You're Out There Somewhere" von "Sur La Mer". Inzwischen waren Spannungen innerhalb der Band aufgetreten.   Ray Thomas musste den Leadgesang immer mehr an Hayward und Lodge abgeben. Auch Moraz äusserte in einem Interview seine Unzufriedenheit über seine Rolle, zumal ab Mitte der 1980er Jahre mit Bias Boshell und später Guy Allison für Konzerte jeweils ein zweiter Keyboarder sowie Background-Sängerinnen engagiert wurde.   Bei den Aufnahmen von "Keys Of The Kingdom" (Threshold, 1991) war Moraz meist abwesend, weil er Musik zum 700. Geburtstag der Schweiz komponierte. Das Album kam in England nicht unter die Top-50 und erreichte in den USA auch nur gerade Platz 94.   "A Night at Red Rocks with the Colorado Symphony Orchestra" (Polydor, 1993) zeigte die Band bei einem Auftritt am 9. September 1992 im Red Rocks Amphitheatre in der Nähe von Denver, Colorado, mit einem Orchester.   Nach Moraz' definitivem Abgang machte die Band mit Ray Thomas, Graeme Edge, John Lodge und Justin Hayward als Quartett weiter, holte aber für Konzerte Paul Bliss (key) und als zweiten Drummer Gordon Marshall auf die Bühne. "Time Traveller" (Polydor, 1994) hiess eine 5-CD-Anthologie über das bisherige Schaffen der Band.   Sonst aber pausierte die Gruppe, bis mit "Strange Times" (Universal, 1999) ein neues Studioalbum heraus kam. In England schaffte die CD den Einzug in die Top-20. Danilo Madonia war der neue Keyboarder der Band. Es folgte das Livealbum "Hall Of Fame" (Ark 21, 2000).   2001 wurde mit "Journey Into Amazing Caves" ein Film über die Gruppe im Imax-Format realisiert. Er enthielt mit "Water" auch das erste instrumentale Stück seit "Hole In The World" 1983 auf "The Present". 2002 zog sich Gründungsmitglied Ray Thomas aus Altersgründen zurück, so dass die Gruppe zum Trio Hayward, Lodge und Edge schrumpfte.   Für Konzerte und die Studioarbeit wurde als Ersatz für Ray Thomas Norda Mullen (fl) verpflichtet. Mit ihr entstand das Weihnachtsalbum "December" (Universal, 2003), das letzte offizielle Album der Band.   Am 15. Mai 2004 verstarb Mitgründer Clint Warwick, der Moody Blues 1966 verlassen hatte. Am 25. Oktober 2005 taten sich Hayward, Lodge und Edge mit David Harvey, Tim O'Brien, John Cowan und anderem Ryman Auditorium in Nashville zu einem Country-Konzert zusammen, das mit "Moody Bluegrass" betitelt war.   Zuvor war unter dem selben Titel eine Tribut-CD (Rounder, 2004) erschienen. Darauf hatten Country-Musikerinnen und Musiker, unter ihnen Allison Krauss, Moody Blues-Songs interpretiert.   2006/2007 wurden die sieben wichtigsten Alben von "Days Of Future Passed" bis "Seventh Sojourn" in neu abgemischten Versionen sowie mit Bonus-Tracks versehen wiederveröffentlicht. Von den Moody Blues kamen im Laufe der Jahre neben den erwähnten mehrere weitere Compilations und Liveaufnahmen heraus.   Darunter befanden sich auch die Liveaufnahmen "Live At The BBC: 1967-1970" (Polydor, 2007), "Live At The Isle of Wight 1970" (Eagle, 2008), " Live at the Royal Albert Hall with The World Festival Orchestra" (Sony, 2010), "Days of Future Passed Live" (Eagle, 2018) und "Live at Montreux" (Eagle, 2021). Letztere zwei waren von DVD begleitet.   Von The Moody Blues erschienen 16 offizielle Studio- und sechs Livealben, dazu 36 Singles und 27 offizielle Compilations. Nach Clint Warwick (2004) war Ray Thomas (2018) das zweite Ur-Mitglied das verstarb. Ihnen folgten Graeme Edge (2021), Denny Laine (2023) und Mike Pinder (2024). Damit war keiner der Gründer mehr am Leben. Mit John Lodge und Rod Clark verstarben 2025 zwei Musiker, die ab 1966 mit dabei gewesen waren.                                                                        11/25

  • Baker Gurvitz Army

    Britische Hard und Blues Rock-Band, gegründet 1974 in London vom Brüderpaar Adrian & Paul Gurvitz , die davor mit The Gun und Three Man Army ähnliche Bands geleitet hatten. Als sie für Three Man Army einen neuen Schlagzeuger suchten, stiessen sie auf Ginger Baker von Cream , Blind Faith und Ginger Baker's Air Force . Deshalb wurde The Three Man Army in Baker Gurvitz Army umbenannt. Mit John Norman Mitchell (synth, key, vibes) als vierter Musiker nahm die Band das erste Album "Baker Gurvitz Army" (Mountain, 1975) auf. Im selben Jahr folgte mit "Elysian Encounter" (Mountain, 1975) ein zweites Album. Das Stammtrio wurde dabei von Peter Lemer (key) und Mr. Snips alias Stephen W. Parsons (vcl) unterstützt. Mit Snips als Leadsänger nahm das Stammtrio auch das dritte und letzte Album "Hearts On Fire" (Mountain, 1976) auf. Nach dem Tod ihres Managers löste sich die Gruppe 1976 auf. "Freedom" (MasterTone, 1995) war später eine Art Compilation in Form einer Video-CD und den selben Titeln auf einer CD. Von der Baker Gurvitz Army erschienen mehrere Compilations oder Wiederveröffentlichungs-Pakete. Darunter befanden sich die beiden Doppel-CDs "Flying In & Out Of Stardom – The Anthology" (Sanctuary, 2003) und "Still Alive" (Wet World, 2008), letztere ergänzt mit einer DVD. Die 3-CD-Box "Since Beginning (The Albums 1974-1976)" (Esoteric, 2019) enthielt die drei Alben plus Bonus-Tracks. Dazu erschienen ab den 2000er Jahre auch mehrere Liveaufnahmen, aus der Zeit zwischen 1974 und 1976. " Neon Lights (The Broadcasts 1975)" (Esoteric, 2024) bestand aus Radioaufnahmen von 1975 auf drei CDs sowie TV-Aufnahmen vom selben Jahr auf zwei DVDs. Die Gurvitz-Brüder spielten auch in der Graeme Edge Band  des Moody Blues-Schlagzeugers Graeme Edge. 11/25

  • Three Man Army

    Britische Hard Rock-Band, gegründet 1971 in London von den Brüdern Adrian (g, vcl) und Paul Gurvitz (e-b) . Davor hatten die Brüder schon mit The Gun eine eigene Band auf die Beine gestellt, von der zwei Alben erschienen. Adrian spielte danach in den USA an der Seite von Buddy Miles, während sich Paul mit Brian Parrish zu Parrish & Gurvitz zusammentat. Bei den Aufnahmen zum ersten Three Man Army-Album "A Third Of A Lifetime" (Pegasus, 1971) wurden die Brüder von Buddy Miles (org, e-b, dm) und/oder Mike Kelly (dm) begleitet. Der Zweitling "Mahesa" (Polydor, 1973) entstand mit Tony Newman (dm). In den USA erschien dieses Album unter dem Titel "Three Man Army" (Reprise, 1971). In der neuen Besetzung ging's in den USA auf Tournee mit den Doobie Brothers und den Beach Boys. Mit "Three Days To Go" nahm die Three Man Army eine Rock-Oper auf, die vorerst allerdings nicht veröffentlicht wurde. Die Aufnahmen wurden erst viel später als "3" (Revisited, 2004) zugänglich gemacht. Das dritte reguläre und zugleich auch letzte Album mit Peter Robinson (p) sowie diversen Sängerinnen hiess "Three Man Army Two" (Reprise, 1974). Danach verliess Newman in Richtung David Bowie die Band. Aus dem Material der Alben entstand später die Compilation-Doppel-CD "Soldiers Of Rock - The Anthology" (Castle, 2004). Zusammen mit Ginger Baker (dm) von Cream und Blind Faith wurde aus der Three Man Army die Baker Gurvitz Army . Die Gurvitz-Brüder spielten auch in der Graeme Edge Band  des Moody Blues-Schlagzeugers Graeme Edge. 11/23

  • The Gun

    Englisches Power/Heavy Rock-Band, entstanden 1968 in London aus einem Trio, bestehend aus den Brüdern Adrian Israel Gurvitz (g, vcl) und Paul Anthony Gurvitz (e-b, vcl) und von Louis Farell (dm). Diese drei Musiker waren zuerst mit anderen Musikern unter dem Bandnamen The Knack in Erscheinung getreten. Diese Band veröffentlichte zwischen 1965 und 1967 zwei Singles für "Decca" und vier weitere Singles für "Picadilly". Später wurde dieses und weiteres Material auf der CD "Time Time Time (The Complete UK Singles (And More) 1965-1967)" (Rev-Ola, 2007) zusammengefasst. 1968 taufte sich das Kerntrio in The Gun um und schlug eine härtere Richtung ein. Als Sänger war ursprünglich Jon Anderson (vcl) mit von der Partie. Er fand die Musik zu laut und stieg wieder aus bzw. schloss sich Yes an. Nur noch im Trio sowie mit Bläsern und Streichern als Begleitung entstand das Debut-Album "The Gun" (CBS, 1968). Daraus wurde die englische Top-10-Single "Race With The Devil" ausgekoppelt. Für die Aufnahmen der zweiten LP "Gun Sight" (CBS, 1969) wurde Farell durch Pete Dunton (dm) ersetzt. Danach löste sich die Band auf. Die beiden Alben wurden später mehrfach einzeln sowie auf einer CD (BGO, 1999) auch gemeinsam wieder veröffentlicht. "Reloaded" (Wet World, 2007) war noch später eine Sammlung von BBC-Aufnahmen, Demotracks und Single-B-Seiten. Dazu gab's eine DVD-Single mit einem Livetrack von 1968. Die beiden Gurvitz-Brüder (siehe Adrian & Paul Gurvitz ) spielten später gemeinsam auch bei der Three Man Army , aus der nach dem Beizug von Cream- und Blind Faith-Drummer Ginger Baker die Baker Gurvitz Army wurde. Dazu spielten sie in der Graeme Edge Band des Moody Blues-Schlagzeugers Graeme Edge. 11/23

  • Graeme Edge Band

    Englische Rock-Band um Graeme Edge, den am 30. März 1941 in Rocester, Staffordshire, geborenen Schlagzeuger von The Moody Blues . Obwohl die Gruppe 1974 auf der Höhe ihrer Popularität war, gründete Edge mit Adrian Gruvitz (g, vcl) von The Gun, Three Man Army und Baker Gurvitz Army, dessen Bruder Paul Gurvitz (e-b) und Mike Gallgaher (key) ein Nebenprojekt.   Zusammen mit prominenten Gastmusikern wie Ginger Baker (dm) und anderen entstand das erste Album "Kick Off Your Muddy Boots" (Threshold, 1975). Nach einer US-Tournee und dem Abgang von Gallagher entstand das zweite Album "Paradise Ballroom" (Decca und London, 1977).   Anstelle von Gallagher wurden mehrere Gast-Keyboarder eingesezt. Dazu kamen weitere Gastmusiker sowie die Memphis Strings and Horns. Aus den Alben wurden einige Singles ausgekoppelt. Danach wurde das Projekt wieder begraben.   Adrian und Paul Gurvitz bildeten mit Ginger Baker auch die Baker Gurvitz Army und hatten davor gemeinsam mit The Gun und Three Man Army weitere Bands geleitet.   Graeme Edge starb am 11. November 2021 80-jährig in Bradenton, Florida. Er war bis zu seinem Tod das einzige verbliebene Ur-Mitglied bei den Moody Blues.                                                                                  11/25

  • The Pretty Things

    Britische Rock-Band, gegründet 1963 in London von Phil May (vcl, hca) und Dick Taylor (g). Taylor war davor mit Mick Jagger, Keith Richard und anderen Mitglied einer Gruppe gewesen, die sich Little Boy Blue & The Blue Boys genannt hatte.   Der Gitarrist Brian Jones holte Jagger, Richards und Taylor in seine eigene Band und nannte diese ab Mitte 1962 Rolling Stones. Weil die Band drei Gitarristen aufwies, wechselte Dick Taylor zum Bass.   Fünf Monate später verliess er die Stones und tat sich mit May zusammen. Als weitere Musiker holten sie Brian Pendleton (g), John Stax (e-b) und Pete Kitley (dm) dazu. Kitley fand in Viv Andrews alias Viv Broughton schnell einen Nachfolger, ehe dieser von Viv Prince abgelöst wurde.   Den Bandnahmen enlehnten die Musiker dem Song "Pretty Thing" von Bo Diddley, den Willie Dixon geschrieben hatte. Exzessive Bühnenshows, harter R&B und ein finsteres Image machten die Band schnell bekannt. Dabei bediente sich die Gruppe wie viele andere britische Bands zu jener Zeit aus dem Fundus einflussreicher Musiker wie Howlin’ Wolf und Chuck Berry.   Schon bald schrieben die Pretty Things auch eigene Stücke. Die Band bekam einen Vertrag bei einem Label und veröffentlichte die ersten Singles "Rosalyn/Big Boss Man", "Don't Bring Me Down/We'll Be Together" und "Honey, I Need/I Can Never Say" (alle Fontana, 1964).   Alle drei kamen in die britischen Charts und landeten auf den Plätzen 41, 10 bzw. 13. Das erste Album "The Pretty Things" (Fontana, 1965) kletterte in den heimischen Charts ebenfalls weit nach oben und kam auf Platz 6.   Mit den nächsten Alben "Get The Picture?" (Fontana, 1965), "Emotions" (Fontana, 1967) und "S.F. Sorrow" (Columbia, 1968) verfehlt die Band die Charts. "Get The Picture?" erschien in Frankreich unter dem Titel "Midnight To Six Man" (Fontana, 1966) unter dem Bandnamen Les Pretty Things.   "S.F. Sorrow" war zusammen mit "Arthur Or The Decline And Fall Of The British Empire" (Pye, 1969) von The Kinks eine der ersten Rockopern bevor The Who mit "Tommy" kam. "S.F. Sorrow" kam später auch in einer Doppel-CD-Version (Recall, 2003) heraus.   CD 1 enthält die 17 Original-Songs der LP, während auf CD 2 eine in den Abbey Road-Studios in London eingespielte Liveversion zu höen ist. Erst mit "Parachute" (Harvest, 1970) konnte die Band wieder ein Album in die UK-Charts bringen, wenn auch nur auf Platz 43.   Es war das erste Album nach dem Ausstieg von Mitgründer Dick Taylor. "Freeway Madness" (Warner, 1972) verfehlte die Charts. "Silk Torpedo" (Swan Song, 1974) und "Savage Eye" (Swan Song, 1975) erschienen auf dem Label von Led Zeppelin und landeten auf den Plätzen 104 bzw. 163 der Billboard 200.        Nach "Cross Talk" (Warner, 1980), mit dem zurückgekehrten Dick Taylor, dauerte es fast 20 Jahre, bis mit "Rage Before Beauty" (Snapper, 1999) ein neues Album erschien. Weitere Studiowerke hiessen "Balboa Island" (Zoho, 2007) und "The Sweet Pretty Things (Are In Bed Now, Of Course...)" (Repertoire, 2015).   Daneben erschienen Dutzende weitere Aufnahmen, meist solche mit frühen Livemitschnitten oder Radiosessions. Liveaufnahmen vom Dezember 2018 kamen unter dem Titel "The Final Bow" (Madfish, 2019) auf den Markt. Das Ganze gab's als Set mit einer Doppel-CD, einer Doppel-DVD und einer 10"-EP oder schlicht nur als Doppel-LP.   Vom Schaffen der The Pretty Things wurden an die 50 Compilations zusammengestellt. Darunter fand sich auch das 3-CD-Set "Singles As & Bs" (Repertoire, 2002). Unter dem Titel "Midnight To Six Man" (Magic, 2004) erschien ein 7-CD-Set.   CD 1 und 2 trugen die Titel "1965-1970" bzw. "1970-1999". CD 3 war "Midnith To Six Man", die erwähnte französische Version des zweiten Pretty Things-Albums "Get The Picture?". Die restlichen vier CDs kamen in EP-Form daher und enthielten jene Aufnahmen, die als "French EP No. 1 bis 4" veröffentlicht worden waren.   Diese vier EPs wurden unter dem Titel "The French EPs 1964-69" (Madfish, 2017) auch in ihrer ursprünglichen Form, als 7"-EPs, wiederveröffentlicht. "Bouquets From A Cloudy Sky" (Snapper, 2015) bestand aus elf CDs mit elf Alben, einer Doppel-CD-Compilation, zwei DVDs und einer 10"-EP.   Unter dem Titel "The Complete Studio Albums: 1965 – 2020" (Madfish, 2023) wurden 13 Alben und zwei EPs auf Vinyl neu aufgelegt.   Zwischen 1967 und 1978 trat die Band auch als The Electric Banana  in Erscheinung, um für das Label "Music De Wolfe" mehrere, nicht-kommerzielle Aufnahmen einzuspielen. Ausschnitte darauf wurden für die Untermalung von diversen Filmen, darunter auch Horror- oder Softporn-Streifen verwendet.   Teile dieser Aufnahmen wurden auf der CD "The Electric Banana Sessions (1967-1969)" (Enigmatic, 2011) zusammengefasst. 33 Musiker sind/waren Mitglieder der Pretty Things. Einzig Phil May war von Anfang an dabei. Gründer Phil May starb am 15. Mai 2020 in King's Lynn, Norfolk, im Alter von 75 Jahren nach einem Fahrradunfall. Auch einige andere ehemalige Mitglieder sind verstorben.                                             11/25

  • Donovan

    Schottischer Folk- und Pop-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 10. Mai 1946 in Glasgow als Donovan Phillips Leitch. Beeinflusst von Bob Dylan und von der britischen Folk-Szene um Gitarristen wie Bert Jansch und John Renbourn, spielte Donovan zunächst fast nur akustischen Folk.   Sein erstes Album wurde in Europa unter dem Titel "What's Bin Did and What's Bin Hid" (Pye, 1965) und in den USA als "Catch the Wind" (Hickory, 1965) veröffentlicht. Die LP kam auf Platz 3 (UK) bzw. 30 (USA). Die Single "Catch the Wind" war ein Top-5-Hit in den UK-Charts und ein Top-25 Hit in den Billboard Hot 100.   "Colours" vom zweiten Album "Fairytale" (Pye, 1965) schaffte es in Grossbritannien ebenfalls auf Platz 4. Das Album erreichte nur Platz 20 in den britischen Charts und lag in den Billboard 200 noch weiter hinten. Für "Sunshine Superman" (Epic, 1966) schaute mit Platz 11 in den Billboard 200 mindestens ein Achtungserfolg heraus.   Das Titelstück war Donovans erster grosser Hit mit Platz 1 in den Billboard Hot 100 und Platz 2 in Grossbritannien. Auch das Titelstück des Albums "Mellow Yellow" (Epic, 1967) schnitt mit den Plätzen 2 (USA) und 8 (UK) entsprechend ab.   Das Album gleichen Namens selber wurde nur in den USA auf den Markt gebracht, wo es in die Top-15 der Billboard 200 kam. Die beiden Teile der Doppel-LP "A Gift from a Flower to a Garden" (Pye, 1967) waren als "Wear Your Love Like Heaven" und "For Little Ones" auch einzeln erhältich.   Die Doppel-LP war sowohl in Grossbritannien wie in den USA ein Top-20-Album. "The Hurdy Gurdy Man" (Epic, 1968) und "Barabajagal" (Epic, 1969) waren zwei weitere Alben, die nur in den USA herauskamen und dort um Platz 20 der Billboard 200 herum landeten. Die Single "Hurdy Gurdy Man" war ein Top-5-Hit in beiden wichtigen Charts.   "Atlantis", eine Singleauskoppelung vom "Barabajagal"-Album schaffte es in den USA ebenfalls in die Top-10, in Grossbritannien nur in die Top-25. Der Titelsong dieses Album entstand mit Jeff Beck und schnitt mit Platz 12 in den britischen Charts besser ab als in den USA.   Danach war die Luft draussen. Von Donovan kamen bis heute in schöner Regelmässigkeit mindestens zwei Dutzend weitere Studioalben und acht Livealben heraus. Dazu kamen viele Singles. Die Chartsplatzierungen wurden schwächer und blieben dann ganz aus.   Donovans Schaffen wurde auf über 60 offiziellen Compilations dargestellt. Mit "Universal Soldier" (Marble Arch, 1967) auf Platz 5 in Grossbritannien und "Donovan's Greatest Hits" (Epic, 1969) auf Platz 4 in den USA waren zwei der Compilations auch weit vorne in den Charts anzutreffen. Viele der Alben wurden in grösseren oder kleineren Paketen zusammengefasst.            11/25

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