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The Monks (USA)

  • musicmakermark
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanische Garage Rock-Band, gegründet 1964 in Deutschland von fünf amerikanischen GIs, die dort stationiert waren. Es waren dies Gary Burger (g, vcl), Larry Clark (org, vcl),  Dave Day (g, banjo, vcl), Eddie Shaw (e-b, vcl) und Roger Johnston (dm, vcl).


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Zuerst nannte sich das Quintett The Five Torquays und spielte Chuck Berry-Songs oder solche der ersten englischen Pop-Bands. Ende 1964 spielte die Band als immer noch The Five Troquays die labellose Single "There She Walks"/"Boys Are Boys" ein.

 

Dann begannen die Monks schrägere Töne in ihre Musik einzubringen und experimentierten mit Rückkopplungsgeräuschen. Das erste Monks-Album war "Black Time" (Polydor, 1966). Daraus wurde die Single "Complication/ Oh-How To Do Now" (Polydor, 1966) ausgekoppelt.

 

Danach folgten mit "I Can't Get Over You/Cuckoo" (Polydor, 1966) und "Love Can Tame The Wild/He Went Down To The Sea" (Polydor, 1967) zwei weitere Singles mit Songs, die nicht auf dem Album vertreten waren. 1967 löste sich die Band vorerst auf. Das einzige Album wurde in der Folge mehrfach, teilweise illegal, wiederveröffentlicht.

 

"Five Upstart Americans" (Omplatten, 1999) hiess später neben vielen Bootleg-Aufnahmen eine offizielle Veröffentlichung mit Demos von den Monks und The Five Torquays von Mitte 1965. Zur selben Zeit fanden sich The Monks in New York zu einer Reunion zusammen.

 

Ein Livemitschnitt davon erschien unter dem Titel "Let's Start a Beat – Live from Cavestomp" (Cavestomp! und Varese Sarabande, 2000). Die erewähnten Demo-Aufnahmen von 1965 wurde später auch unter dem Titel "Demo Tapes 1965" (Munster und Play Loud!, 2007) in Form einer LP wieder veröffentlicht.

 

Diese Version enthielt auch die beiden Single-Tracks der Torquays und ein Track von einem Tribute-Sampler. Ein Tribute-Album hiess "Silver Monk Time-A Tribute To The Monks" (Play Loud!, 2006), war eine Doppel-CD.

 

Diese enthielt Beiträge von Mense Reents, Alex Empire mit Gary Burger, Mouse On Mars, The Raincoats, 27/11, Cycle, Fehlfarben, The Gossip, Jon Spencer & Solex, Silver Apples und Alan Vega von Suicide, Floating Di Morel, Gudrun Gut, Nista Nije Nista, F.S.K. und The Fall.

 

Dazu kamen Beiträge von Die Goldenen Zitronen & Chicks On Speed, Barbara Manning & The Go-Luckys!, PTV3, Doc Schocko, S.Y.P.H., Alexander Hacke, (International) Noise Conspiracy, 5.6.7.8's, The Havletones & Dave Day, Singapure Sling, Michaela Melián, Charles Wilp & The Monks sowie Faust & Gary Burger.

 

Dave Day starb am 10. Januar 2008, just als der Dokumentarfilm "Monks: The Transatlantic Feedback" die Monks wieder in Erinnerung rief. Roger Johnston war schon am 8. November 2004 verstorben. Gary Burger ging am 14. März 2014 von dieser Welt.

 

"The Early Years 1964–1965" (Light in the Attic, 2009) hatte eine weitere Compilation geheissen, welche die Zeit als The Five Troquays bis zum ersten Album abdeckte. Unter dem Titel "Hamburg Recordings 1967" (Third Man, 2017) erschienen auf dem Label von Jack White nachträglich fünf Songs in Form einer CD- bzw. einer 12"-EP.                                                                               

 

Die amerikanischen Monks sind nicht zu verwechseln mit der britischen Punk Pop/New Wave-Band The Monks, die von 1979 bis 1982 aktiv war.

                                                                11/25

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