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Dixie Dregs

Amerikanische Rock-Formation zwischen Southern und Country Rock aus Augusta, Georgia, hervorgegangen 1972 aus einer Band namens Dixie Grit. Diese war 1970 von Steve Morse (g) und Andy West (e-b) zusammen mit Neil Morse (dm), Frank Brittingham (g, vcl) und Johnny Carr (key) gegründet worden.



Für Carr kam später Mark Parrish (key). Nachdem sich Steve Morse 1971 an der University Of Miami's School of Music einschrieb, löste sich die Band auf. Steve Morse und West machten als Dixie Dregs weiter. In Miami spielten die beiden Musiker mit Allen Sloan (vio) und Bart Yarnal (dm) als zuerst Rock Ensemble II.


In den Sommerferien taten sich Morse, West, der Dixie Grit-Musiker Mark Parrish und Gilbert Frayer (dm) zusammen und nannten sich Dixie Dregs. Bis Mitte der 1970er Jahre kam es um das Stammduo Morse und West zu mehreren Umbesetzungen. Rod Morgenstein wurde neuer Drummer und Frank Josephs Keyboarder. Dazu kam Allan Sloan (vio).


In dieser Quintettformation entstand das erste Album "The Great Spectacular" (1975). Von der labellosen LP wurden 1000 Stück gepresst. Sie wurde später als CD (Dregs, 1997) wieder veröffentlicht. Danach wurde die Band von "Capricorn Records" unter Vertrag genommen, wo "Free Fall" (1977), "What If" (1978) und "Night Of The Living Dregs" (1979) erschienen.


Als das "Capricorn"-Label 1979 bankrott ging, wechselten die Dixie Dregs zu "Arista". Stets begleitet von Besetzungswechseln erschienen dort "Dregs Of The Earth" (1980) und "Unsung Heroes" (1981), letztere Aufnahme erstmals unter dem Namen The Dregs.


"Industry Standard" (Arista, 1982) war das erste Album mit Gesang. Gastsänger waren Alex Ligertwood von Santana und Patrick Simmons von den Doobie Brothers. Nach dieser Aufnahme fielen die Dregs auseinander. Ende der 1980er Jahre kam es zu einer Reunion-Tour. "Divided We Stand" (Arista, 1989) war vorerst eine "Best Of"-Compilation. Bei einer Tournee wurde "Bring 'em Back Alive" (Capricorn, 1992) mitgeschnitten.

 

Mit "Full Circle" (Capricorn, 1994) erschien ein Studioalbum mit neuem Material. In der Folge blieben die Dregs eine lose Band, die sich immer wieder für Touren und Aufnahmen traf. "King Biscuit Flour Hour Presents" (King Biscuit, 1997) enthielt Aufnahmen einer Radioshow von 1979.

 

"California Screamin'" (Zebra, 2000) war eine Liveaufnahme von 1999, mitgeschnitten im "Roxy" in Los Angeles, als die Band ältere Songs sowie Coverversionen von den Allman Brothers oder Frank Zappa – mit Dweezil Zappa (g) als Gast – spielten. Von den Dixie Dregs bzw. Dregs folgten weitere Liveaufnahmen und einige Compilations.


Die einzelnen Musiker sind/waren auch bei anderen Projekten tätig. Steve Morse ist als Solokünstler erfolgreich und hatte Engagements bei Kansas, Flying Colors und Deep Purple.

 

Rod Morgenstein tat sich mit Jordan Rudess (key), der 1994 kurz zu den Dregs gehörte, zum Rudess/Morgenstein Project zusammen. Auch Jerry Goodman (vio) von The Flock und Mahavishnu Orchestra gehörte einige Zeit zur Band.                                                                02/24

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