Amerikanischer Jazz-Gitarrist, geboren 1965 und aufgewachsen in New York City. Er studierte unter anderem bei Barry Galbraith, Howard Collins und John Scofield und spielte danach live oder im Studio für Michael Brecker, Cassandra Wilson, Norah Jones, Walter Becker, Paul Simon, Regina Carter, John Zorn und Randy Brecker.
Dazu kamen Engagements bei Laurie Anderson, The Mingus Orchestra feat. Elvis Costello, Terence Blanchard, Simon Shaheen, The Gil Evans Orchestra, John Pattitucci, Ravi Coltrane, Bill Evans, Lizz Wright, The Brecker Brothers, Jacky Terrasson, Kenny Barron, George Russell, Brian Blade, Eliane Elias, Alana Davis und David Krakauer.
Zudem war er bei The Neptunes, Giora Feidman, Jack Mcduff, Larry Coryell, Chris Potter, Ronald Shannon Jackson und vielen anderen beschäftigt. Der klassische geschulte Adam Rogers trat zudem als Solist mit dem Sinfonieorchester Dresden auf. Er spielte auch Theater- und Filmmusik.
Er nahm mehrere Aufnahmen unter eigenem Namen auf. Sein Debutalbum "Art Of The Invisible" (Criss Cross, 2003) entstand mit Hilfe von Edward Simon (p), Scott Colley (b) und Clarence Penn (dm) als Adam Rogers Quartet. Auf "Allegory" (Criss Cross, 2003) und "Apparitions" (Criss Cross, 2005) kam zu diesen Musikern noch Chris Potter (ts) hinzu. Jetzt hiess die Gruppe Adam Rogers Quintet.
Unter dem Namen der beteiligten Musikerinnen/Musiker Adam Rogers Greg Osby (as), Jimmy Haslip (b) und Terri Lyne Carrington (dm) erschien "Structure" (Act, 2004). "Time And The Infinite" (Criss Cross, 2007) war eine Trioaufnahme mit Scott Colley (b) und Bill Stewart (dm). Eine weitere Trio-Aufnahme hiess "Sight" (Criss Cross, 2009) und war mit John Patitucci (b) und Clarence Penn (dm) als Begleiter entstanden.
Mit James Carter (ss, ts, bars), John Medeski (org), Christian McBride (b, e-b) und Joey Baron (dm) konnte er als Co-Leader die Liveaufnahme "Heaven On Earth" (Half Note, 2009) herausbringen. Eine Aufnahme mit David Binney (as) als Co-Leader sowie mit Reuben Rogers (b) und Gerald Cleaver (dm) als Begleiter trug den Titel "R&B" (Criss Cross, 2015)
Zusammen mit Steve Cardenas (g), John Patitucci (e-b) und Brian Blade (dm) bildete Adam Rogers das John Patitucci Electric Guitar Quartet, von dem "Brooklyn" (Three Faces, 2015) erschien. Unter den Namen von Adam Rogers (g, cl, bcl, synth, mellotron, org, perc, sampl, loops), Fima Ephron (e-b) und Nate Smith (dm) kam "Dice" (Adraj, 2017) auf den Markt.
Rogers bildete mit David Binney (as), David Gilmore (g), Fima Ephron (e-b) und Ben Perowsky (dm) die Jazz Rock/Fusion-Band Lost Tribe, von der mehrere Aufnahmen erschienen. Dazu war er Mitglied in den Gruppen Alex Sipiagin Quintet, Chris Potter Underground, Chris Potter Underground Orchestra, David Krakauer's Klezmer Madness!, Forq, Michael Brecker Quindectet, Mingus Orchestra und SFJazz Collective. 12/23