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Afro Celt Sound System

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Fusion-Projekt des aus Irland stammenden Keyboarders, Gitarristen und Produzenten Simon Emmerson, der in dieser Gruppe senegalesische und irische Musik und Musiker zusammenbrachte. Simon Emmerson alias Simon Booth war zuerst Leader und Mitglied der beiden Soul-Jazz-Formationen Weekend mit Ex-Marble Giants-Frontfrau Alison Statton sowie Working Week mit Larry Stabbins gewesen.



Er arbeitete um 1990 für Manu Dibango und kombinierte für dessen Album "Polysonik" erstmals afrikanische Musik und Rap/Hip Hop miteinander. Danach produzierte er ein Album für Baaba Maal. Dieser hatte einen Song im Repertoire, der ähnlich klang wie ein irischen Wiegenlied.

 

Zurück in Irland wurde dies ihm von Davy Spillane, einem der besten Uillean-Pipes und Low Whistle-Spieler Irland bestätigt. Emmerson machte in dieser Richtung weiter. Nach ersten Versuchen auf dem Baaba Maal-Album "Firi'n In Fouta" (Mango, 1994) nahm Emmerson mit "Volume 1: Sound Magic" (Real World, 1996) das erste Afro Celt Sound System-Album auf, das ein Verkaufserfolg wurde.

 

Die Band bestand aus Steafan Hannigan (pipes), Iarla O'Ilonaird (vcl), Jonas Bruce (key), dem Pogues-Mitglied James McNally (whistles, bodhran) sowie Moussa Sissokho (perc). Vor den Aufnahmen zu "Volume 2: Release" (Real World, 1999) mit unter anderem Sinead O'Connor verstarb Jonas Bruce, der Sohn von Jack Bruce.

 

Auf "Volume 3: Further In Time" (Real World, 2001) waren Peter Gabriel und Robert Plant (vcl) als Gäste zu hören. Ab 2003 nannte sich die Formation nur noch Afro Celts. "Seed" (Real World, 2003) klang geschliffener, als die vorgängigen Produktionen.

 

"Pod" (Real World, 2004) enthielt bisher noch nie herausgebrachte, rare oder neue Remixes und eine Bonus-DVD, gefolgt von "Anatomic" (Real World, 2005) mit neuen Studioaufnahmen. "Capture 1995 – 2010" (Real World, 2010) war eine Doppel-CD-Compilation mit Tracks von Aufnahmen für dieses Label.

  

Nach einem mehr als zehnjährigen Unterbruch meldete sich die Gruppe unter dem ursprünglichen Bandnamen Afro Celt Sound System mit dem Album "The Source" (ECC, 2016) zurück. "Flight" (ECC, 2018) und "Ova" (Six Degrees, 2024) waren weitere Alben.                                     01/25

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