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Alvin Stardust

  • musicmakermark
  • 16. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Englischer Sänger zwischen Rock & Roll, Glam Rock und Pop sowie Schauspieler, geboren am 27. September 1942 in London als Bernard William Jewry. Er war zuerst Roadie bei der Band Shane Fenton & The Fentones.

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Als der Leadsänger Shane Fenton alias Johnny Theakston starb, übernahm er das Mikrophon und gleich auch dessen Namen, damit die Band bei BBC Aufnahmen machen konnte. Die Gruppe konnte danach, das heisst Anfang der 1960er, Jahre für "Parlophone" mehrere Singles einspielen.

 

Sechs davon schafften es in die britischen Charts und zwar auf Plätze zwischen 19 und 48. "The Complete A-Sides and B-Sides" (EMI, 2003) war später eine Compilation. Jewry trat zu jener Zeit auch in einigen Filmen als Schauspieler auf.

 

Nach dem Ende der Fentons verschwand Jewry rund zehn Jahre von der musikalischen Bildfläche. Zu Beginn der 1970er Jahre tauchte er als Alvin Stardust wieder auf und bewegte sich im damals hippen Glam Rock.

 

Der neue Name war eine Referenz an Ziggy Stardust von David Bowie, der seinerseits den Rock & Roll-Sänger Vince Taylor um Vorbild für seine Figur genommen hatte. Mit seinen beiden ersten Singles hatte er 1973 gleich zwei grössere Hits.

 

"My Coo Ca Choo/Pull Together" kletterte bis auf Platz 2 der britischen Charts, während "Jealous Mind/Guitar Star" dort ganz zuoberst stand. Beide stammten vom ersten Album "The Untouchable" (Magnet, 1973), das selber Platz 4 in Grossbritannien schaffte.

 

Das zweite Album "Alvin Stardust" (Magnet, 1974) kam in die Top-40 der UK-Charts und hatte mit "Red Dress/Little Darlin'" und "You You You/Come On!" zwei weitere Top-10-Hits. Mit weiteren Singles kam Stardust nie mehr in die britischen Top-10, je länger auch nicht mehr überhaupt in die Charts.

 

"Rock with Alvin" (Magnet, 1975) war auf Platz 52 das letzte Album in den britischen Album-Charts. Weitere Alben waren nach einer längeren Pause "A Picture of You" (Stiff, 1983), "I Feel Like... Alvin Stardust" (Chrysalis, 1984).

 

"The Best of & The Rest of Alvin Stardust Live" (Action Replay, 1992) und "Live at Ronnie Scotts – The Birth of Rock 'n' Roll" (Roal, 1997) waren zwei Livemitschnitte. Später nahm Stardust mehrmals seine alten Hits noch einmal neu auf und gab sie auf weiteren Alben heraus.

 

Alvin Stardust starb am 23. Oktober 2014 im Alter von 72 Jahren in Ifold, West Sussex. "Alvin" (Conehead, 2014) und "Behind the Wheel" (Cherry Red, 2021) waren zwei posthum veröffentlichte Alben.

 

Beginnend mit "No Parking Space" (Magnet, 1977) erschienen von Stardust an die 20 Compilations. "The Magnet Albums" (7T's und Cherry Red, 2022) war drei CDs stark und enthielt neben den drei Alben für dieses Label auch viel Bonusmaterial.                         07/25

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