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Amon Düül

  • musicmakermark
  • vor 35 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

Deutsche Krautrock und Psychedelic Rock-Formation, entstanden gegen Ende der 1960er Jahre in München im Umfeld der Studentenbewegung. Keimzelle war eine 1967 gegründete Künstlerkommune, die sich nach dem ägyptischen Gott Amon und der türkischen Ableitung von Mond, Düül, Amon Düül nannte.


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Die Kommunarden erlangten durch ihre musikalischen Sessions bei den Happenings und Demonstrationen der politisierten Jugend Kultstatus, konnten sich aber nicht auf ein gemeinsames musikalisches Konzept einigen. Bei den Essener Songtagen 1968 kam es zum offiziellen Bruch.

 

Statt einer Band traten gleich zwei mit fast dem selben Namen auf. Eine der beiden Fraktionen behielt den Namen Amon Düül. Sie vertrat den liberalen Weg der künstlerischen Freiheit, spielte überwiegend improvisierte Musik ohne jegliche Songstruktur und nahm jeden auf, der Musik machen wollte.  

 

Die andere Fraktion war konservativ eingestellt, legte Wert auf musikalisches Können und trat fortan unter dem Bandnamen Amon Düül II in Erscheinung. Prominentes Mitglied war Uschi Obermaier (perc), das Glamourgirl der damaligen Zeit.

 

Weitere Musiker auf den beiden ersten Alben von Amon Düül waren zudem Rayner Bauer (g, vcl), Wolfgang Krischke (key, dm), Ulrich Leopold (e-b), Angelika Filanda (perc, vcl), Ella Bauer (perc, vcl), Helge Filanda (perc, vcl), Eleonora Romana (perc, vcl) und Peter Leopold (dm).

 

Das erste Album hiess "Psychedelic Underground" (Metronome, 1969) und wurde später auch unter diversen anderen Titeln wiederveröffentlicht. In der selben Besetzung entstand das zweite Album "Collapsing/Singvögel Rückwärts & Co." (Metronome, 1970).

 

Auf "Paradieswärts Düül" (Ohr, 1970) machten auch Amon Düül II-Musiker wie Chris Karrer (perc), John Weinzierl (g) und andere mit. Nachträglich erschien die Doppel-LP "Disaster/Lüüd Noma" (BASF, 1972) mit Aufnahmen jenes Lineups, das die beiden ersten Alben eingespielt hatte.

 

Die Doppel-LP "Experimente" (Time Wind, 1984) war noch einmal ein paar Jahre später eine weitere Sammlung mit musikalischen Experimenten der ersten Amon Düül-Besetzung. Es handelte sich um grösstenteils kurze Tracks, betitelt mit Special "Track Experience No. 1 bis 24".           10/25

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