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Annihilator

Kanadische Thrash-Metal-Formation, gegründet 1984 in Ottawa von Jeff Waters (g). Der Bandname war auch gleich der erste Song, den Waters zusammen mit John Bates (vcl) schrieb und einspielte. Waters spielte sämtliche Instrumente selber.


Wie auch später wieder, drehte sich das Personalkarussel um Waters stetig. Weitere Demo-Aufnahmen entstanden mit John Bates (vcl), Dave Scott (e-b) sowie Paul Malek (dm). Für erste Liveauftritte stellte Waters mit Randy Rampage (vcl) von D.O.A., Anthony Greenham (g), Wayne Darley (e-b) und Ray Hartman (dm) erstmals eine richtige Band zusammen.


Das Debut-Album "Alice In Hell" (Roadrunner, 1989) spielte Waters nur nur mit Hilfe von Rampage ein. Nachdem die LP zum bestverkauften Debut-Album des Labels wurde, lehnte Waters ein Angebot ab, bei Megadeth einzusteigen. Auf dem zweiten Album "Never, Neverland" (Roadrunner, 1991) war das damalige Quartett mit Waters, Darley bzw. Scott, Hartman und Coburn Pharr als neuem Leadsänger am Werk.


Dieser gab das Mikro für das dritte Album "Set The World On Fire" (Roadrunner, 1993) an Aaron Randall ab. Von der vorherigen Band konnte sich nur noch Wayne Darley (e-b) halten. Neu holte Waters Neil Goldberg (g) in die Band, während sich Ray Hartman, Rick Fedyk und Mike Mangini den Schlagzeugstuhl teilten.


Mit der Compilation "Bag Of Tricks" (Roadrunner, 1994) wurde das erste Kapital der Bandgeschichte abgeschlossen. Die CD enthielt neben bekannten Songs auch zwei Demo-Tracks und vier bis zu diesem Zeitpunkt noch nie veröffentlichte Songs. Annihilator wechselte zum "Music For Nations"-Label, wo mit "King Of The Kill" (1994) ein neues Album erschien, eingespielt wiederum nur von Waters (g, e-b, vcl) und Randy Black (dm).


Das gleiche Duo nahm auch das Nachfolgewerk "Refresh The Demon" (MFN, 1996) auf, zum Teil mit Hilfe von Lou Budoso (e-b). Im selben Jahr erschien die Live-CD "In Command" (Roadrunner, 1996) mit Aufnahmen von 1989/1990. Die nächste Studio-CD "Remains" (MFN, 1997) nahm Waters gänzlich im Alleingang auf. Für die nächste CD "Criteria For A Black Widow" (Roadrunner, 1999) kehrte Annihiliator zum alten Label zurück.


Dazu holte Waters mit Randy Rampage (vcl), Dave Scott (e-b) und Ray Hartman (dm) drei frühere Musiker in die Band zurück. Nur gerade am zweiten Bass stand mit Russell Bergquist ein neuer Mann. Rampage blieb nur ein Album und machte dann Joe Comeau von Overkill Platz. Der Rest der Gruppe blieb für "Carnival Diablos" (Music-Is, 2001) unverändert. Schon vor den Aufnahmen zur CD "Walking The Fury" (Music-Is, 2002) ging das Sesselrücken munter weiter.


Waters, Comeau und Bergquist spielten das Album mit Curran Murphy (g) von Nevermore und dem Ur-Annihilator Randy Black (dm) ein. Das Lineup änderte sich bis zum Live-Album "Double Live Annihiliation" (AFM, 2003) nicht, ehe Joe Comeau das Handtuch warf und für die CD "All For You" (AFM, 2004) und die EP "The One" (AFM, 2004) Dave Padden ans Mikrofon liess. Anstelle von Black kehrte Mike Mangini (dm) in die Band zurück. Erneut kam mit "The Best Of Annihilator" (Roadrunner, 2004) eine Compilation mit bestbekanntem Material heraus.


Auf der folgenden Studio-CD "Schizo Deluxe" (AFM, 2005) war neben Waters und Padden vorerst Tony Chapelle als Schlagzeuger zu hören. "Metal" (SPV, 2007) war das nächste Studioalbum, eingespielt in der Trio-Besetzung Dave Padden (vcl, g), Jeff Waters (g, e-b, vcl) und Mike Mangini (dm). Für das nächste Album "Anninhilator" (Earache, 2010) holten Padden und Waters Ryan Ahoff (dm) als dritten Mann dazu.


"Total Annihilation" (Earache, 2010) hiess eine frei downloadbare Compilation, um die Neuauflage von alten Annihiltor-Alben zu promoten. Unter dem selben Titel erschien ein 6-CD-Set (Earache, 2011) mit den Alben "Waking The Fury", "Carnival Diablos", "Refresh The Demon", "King Of The Kill", "Criteria For A Black Widow" und "Remains".


Unter dem Titel "Feast" (UDR, 2013) erschien neues Material. Padden und Waters wurden neu von Mike Harshaw (dm) unterstützt. "Welcome To Your Death" (Far East Metal Syndicate, 2014) hiess eine weitere Compilation, hier in Form einer Doppel-CD. Auf dem nächsten Studioalbum "Suicide Society" (UDR, 2015) wurde Jeff Waters (g, e-b, vcl) nur von Mike Harshaw (dm) begleitet.


Liveaufnahmen von 2016 kamen auf CD 1 von "Triple Threat" (UDR, 2017) heraus. CD 2 enthielt live im Studio eingespielte Akustik-Versionen. Die Liveaufnahmen entstanden wie auch das nächste Studiowerk "For The Demented" (Silver Lining, 2017) im Duo. Aaron Homma (g, vcl) war neu Partner von Jeff Waters (g, e-b, vcl, dm-program).


Dave Scott, ganz zu Beginn Bassist der Band, starb am 16. Januar 2014. Der frühere Sänger Randy Rampage starb am 14. August 2018 an einem Herzinfarkt. Für "Ballistic, Sadistic" (Silver Lining, 2020) tat sich Waters mit Fabio Alessandrini (dm) zusammen. Aaron Homma (g) war nur in einem Track zu hören. Für "Metal II" (earMUSIC, 2022) bot Waters diverse andere Musiker auf, darunter Dave Lombardo und Danko Jones.


Über 30 Musiker waren über kurz oder lang einmal Mitglied der Band gewesen. 06/23

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