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Chris Darrow

  • musicmakermark
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Multiinstrumentalist (g, e-b, fiddle, vio, banjo, dobro, lap steel-g, mand) zwischen Country Rock, Folk und Bluegrass, geboren am 30. Juli 1944 in Sioux Falls, South Dakota. Er wuchs in Claremont, einem Vorort von Los Angeles, California.


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Sein Vater war Klarinettist und spielte in der Traditional Jazz-Band The Mentor Street Maniacs. Chris Darrow spielte zuerst Ukulele und wechselte im Alter von 13 Jahren auf die Gitarre.  Er besuchte das Pitzer College und war zwei Jahre lang Assistent des Folkmusic-Forschers Guy Carawan.

 

Mit The Reorganized Dry City Players und den Mad Mountain Ramblers leitete er ab 1963 die ersten eigene Folk- und Bluegrass-Bands. 1964 gründete er die Bluegrass-Formation The Dry City Scat Band, der unter anderem auch der Gitarrist David Lindley angehörte.

 

Eigene Aufnahmen konnte The Dry City Scat Band nicht veröffentlichen. Zwei Songs fanden den Weg auf den Sampler "String Band Project" (Elektra, 1965). Inspiriert von Chris Hillman und seinen ersten Versuchen mit einer Verbindung von Folk und Rock gründete Darrow mit Bill Stamps (g), Hugh Kohler (key), Roger Palos (e-b) und Tommy Salisbury (dm) die Folk Rock-Band The Floggs.

 

Danach wurde Darrow Mitglied der von David Lidley geleiteten Psychedelic/Ethnic Folk-Band Kaleidoscope. Er war auf den beiden ersten Alben "Side Trips" (Epic, 1967) und "A Beacon From Mars" (Epic, 1968) zu hören. 1967 wechselte er als Ersatz für Bruce Kunkel zur Nitty Gritty Dirt Band.

 

Dort war er bei den Aufnahmen der Alben "Rare Junk" (Liberty, 1968) und "Alive!" (Liberty, 1969) mit dabei. 1969 gründete er mit Jeff Hanna The Corvettes. Die Band veröffentlichte die 7"-Singles "Beware Of Time/Level With Your Senses" und "Back Home Girl/ The Lion In Your Heart" (beide Dot, 1969) und agierte auch als Live-Begleitband für Linda Ronstadt.

 

Mit "Artist Proof" (Fantasy, 1972) legte Darrow ein erstes Album unter eigenem Namen vor. Weitere eigene Alben hiessen "Chris Darrow" (UA, 1973), "Under My Own Disguise" (UA, 1974), "Fretless Pacific" (Arts, 1979) und "A Southern California Drive" (Wild Bunch, 1980).

 

Die beiden Alben für "United Artists" wurden zweimal zusammen wiederveröffentlicht. Mit Max Buda als Co-Leader entstanden "Eye Of The Storm" (Takoma, 1981), "Harem Girl" (Taxim, 1998) und "Island Girl" (Global, 2013), mit Corky Carroll "Surf Dogs On The Range" (Gee-Dee, 1996). 

 

Weitere Alben erschienen bei einem deutschen Label. Es waren dies die Doppel-CD "Coyote. Straight From The Heart" (Taxim, 1997) sowie "Slide On In" (Taxim, 2002). Mit Robb Strandlund nahm Barrow "Wages Of Sin" (Taxim, 2006) auf. 

 

Darrow war auf vielen Aufnahmen prominenter Musikerinnen und Musikern als Sideman vertreten. Er machte bei den Sessions zu "Songs of Leonard Cohen" (Columbia, 1967) von Leonard Cohen mit und half James Taylor bei den Aufnahmen des Albums "Sweet Baby James" (Warner, 1970).

 

Darrow starb am 15. Januar 2020 im Alter von 75 Jahren. Weitere musikalische Spuren hinterliess er auf Aufnahmen von Hoyt Axton, John Fahey, Linda Ronstadt, Kim Fowley, Harry Nilsson und vielen anderen. Er war zudem Mitglied der Gruppen Los Chumps, Maxfield Parrish, Rank Strangers, The Darrow Mosley Band und The Packards.   10/25

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