Christian Renou

Französischer Experimentalmusiker zwischen Noise und Musique concrète, geboren, falls die Quelle stimmt, am 25. März 1957 in der näheren Umgebung von Paris. Bekannt wurde Renou vor allem mit seinem Projekt Brume zwischen Musique concrète, Industrial, Ambient und Noise, von dem seit 1985 über 100 Aufnahmen erschienen.

Um 2000 stellte er seine Aktivitäten als Brume für einige Jahre ein und begann Aufnahmen unter seinem eigenen Namen herauszubringen. Erste eigene Aufnahmen kamen auf der Split-CD "Play:Lunch" (Plate Lunch, 2000) heraus, die sich Renou mit Philippe Blanchard teilte. "Fragments And Articulations" (Ground Fault, 2002) war zwei Jahre später ein eigenes Album.

Auf "Brainstorming" (Desolation House, 2003) kam es zu einer Zusammenarbeit mit Bastard Noise. Die Fortsetzung davon war später die CD "Brainstorming II" (Housepig, 2009). "Transference" (Auf Abwegen, 2003) hiess eine gemeinsame Aufnahme mit Anemone Tube alias Stefan Hanser. Die CD-R "Flat" (Bake, 2003) sowie die beiden CDs "7 Kisses" (EE Tapes, 2003) und "Flou" (Waystyx, 2005) enthielten Soloaufnahmen.

 

Eigene und Aufnahmen mit Troum wurden auf der CD "Dissolution" (Fario, 2005) zugänglich gemacht. Danach erschien mit der CD "Ex-Voto" (Elsie & Jack, 2007), der Mini-CD-R "Gone With The Wound" (Taâlem, 2007), der labellosen CD-R "Friends" (2008) und der LP "Transfer" (Waystyx, 2009) eine Reihe von Soloaufnahmen.

 

Weil seine eigenen Aufnahmen immer wieder wie jene von Brume klangen, reaktivierte er Brume 2008. Deshalb erschienen seither nur noch vereinzelte Aufnahmen unter eigenem Namen. Mit dem Japaner Kusafuka Kimihide alias K2 nahm Christian Renou die CD-R "Untitled Collaboration" (Test Tone, 2011) auf. 

 

"No Zen Machine" (No Rent, 2024) kam als Aufnahme von Brume/Christian Renou heraus. Als Frog war Renou in den Bereichen Downtempo, Abstract und Industrial tätig. Unter diesem Projektnamen erschienen die CD "Frog" (Waystyx, 2010) sowie die LP/CD-R "Frog 2" (Rotorelief, 2013).  

 

Dazu war Renou Mitglied in den Formationen Babil (mit Eric La Casa und Sylvie Laroche), Bovoso (mit Eric La Casa, Gérard Guiggia, Patricia Blanchard, Sylvie Laroche und Tiburce), Uria und Vrischika.                        12/24