Amerikanischer Jazz-Bassist und -Cellist, geboren am 2. März 1934 in Detroit, Michigan. Er bildete 1955 zusammen mit Hank Mobley (ts), Kenny Dorham (tp), Horace Silver (p) und Art Blakey (dm) die Gruppe Horace Silver And The Jazz Messengers bzw. das Horace Silver Quintet, aus dem die Gruppe Art Blakey & The Jazz Messengers hervorging.
Gleichzeitig mit ersten Aufnahmen mit Silver als Leader stand er mit Hank Mobley, Jackie McLean, Junior Bradley, Phil Woods und Donald Byrd im Studio. Er war fast zeitlebens als Sideman für andere Musiker tätig und besitzt fast 500 Einträge als Musiker bei discogs.com.
Dennoch erschienen auch zwei Aufnahmen als Leader. "Watkins At Large" (Transition, 1956) zeigt ihn mit Hank Mobley (ts), Donald Byrd (tp), Kenny Burrell (g), Duke Jordan (p) und Art Taylor (dm). Das Album wurde später in Japan mehrfach wiederveröffentlicht, das erste Mal 1976 von "Blue Note". Als Doug Watkins Quintet nahm er mit Yusef Lateef (fl, oboe), Hugh Lawson (p), Herman Wright (b) und Lex Humphries (dm) "Soulnik" (New Jazz, 1960) auf. Watkins selber spielte Cello.
Doug Watkins starb am auf dem Weg zu einem Auftritt in San Francisco am 5. Februar 1962 bei Holbrook, Arizona, im Alter von 27 Jahren bei einem Autounfall. Er war am Lenkrad des Autos eingeschlafen und stiess mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Seine beiden Begleiter, der Pianist Roland Hanna und der Trompeter Bill Hardman, überlebten das Unglück.
Er war Mitglied folgender Gruppen: Benny Golson Quintet, Bill Hardman Quintet, Donald Byrd Quartet, Donald Byrd Quintet, Doug Watkins Quintet, Georges Arvanitas Trio, Hank Mobley And His All Stars, Hank Mobley Quartet, Jackie McLean Quartet, Jackie McLean Quintet, Jackie McLean Sextet, Les Mexirockers, Pepper Adams Quartet, Pepper Adams Quintet und Phil Woods Septet.
Dazu spielte er im Sonny Rollins Quartet, Thad Jones And His Ensemble, Thad Jones Quintet, The Don Elliott Quintet, The Hank Mobley Quintet, The Horace Silver Quintet, The Kenny Burrell Quintet, The Pepper-Knepper Quintet, The Prestige All Stars, The Red Garland Trio, Tina Brooks Quintet und im Wilbur Harden-Tommy Flanagan Quintet. 01/24