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Go-Go's

  • musicmakermark
  • vor 5 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanische All Girl-Rockband, gegründet 1978 in Los Angeles, California, von Belinda Carlisle (vcl), Jane Wiedlin (g, vcl), Margot Olavarria (e-b) und Elissa Bello (dm) als New Wave- und Punk-Gruppe. Mit Charlotte Caffey (g, key) stiess noch im Gründungsjahr eine fünfte Musikerin dazu.


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Im Sommer 1979 kam Gina Schock (dm) für Elissa Bello in die Band. Gleichzeitig weiterte sich der Sound der Band immer mehr in Richtung Power-Pop aus. 1979 entstanden zudem erste Demoaufnahmen. Als Margot Olavarria an Hepatitis erkrankte, kam Kathy Valentine von The Textones neu in die Band.

 

Bei einer England-Tournee mit der Ska-Gruppe The Madness konnten die Go-Go's für ein englisches Label die Single "We Got The Beat" (Stiff, 1980) aufnehmen. Die vorerst nur in England veröffentlichte Single wurde in Europa ein Clubhit und belegte 1981 als Import in den USA Platz 35 der Billboard Hot Dance Club Play.

 

Zurück in den USA ging die Band dank einem Schallplattenvertrag an die Arbeit für ihr erstes Album " Beauty And The Beat" (I.R.S., 1981). Es kam gross heraus und stand während sechs Wochen auf Platz 1 auf der Billboard 200-Liste, der offiziellen US-Album-Hitparade.

 

Gleichzeitig wurde "We Got The Beat" (I.R.S., 1981) in den USA in einer Neuversion als Single veröffentlicht. Der Song, der inzwischen zum Markenzeichen der Band geworden war, kletterte bei den Billboard Hot 100 bis auf Platz 2 hinter "I Love Rock'n'Roll" von Joan Jett & the Blackhearts.

 

Mit "Our Lips Are Sealed" (I.R.S., 1981) schaffte es auch eine zweite Singleauskoppelung in die US-Top-20. Mit dem zweiten Album "Vacation" (I.R.S., 1982) und dem Titelsong als Auskoppelung schaffte es die Band erneut in die Top-10 der US-Charts. Danach legte die Band eine Pause ein, weil sich Gina Schock wegen eines Herzfehlers operieren musste.

 

Mit dem dritten Album "Talk Show" (I.R.S., 1984) und den beiden Top-40-Singleauskoppelungen "Head Over Heels" und "Turn To You" kehrte die Band wieder auf die Szene zurück. Damit kam die Band nur noch auf Platz 18 in den US-Albumcharts. Innerhalb der Band begann es zu rumoren.

 

Jane Wiedlin kehrte der Band im Oktober den Rücken und wurde durch Paula Jean Brown von Giant Sand ersetzt. Brown übernahm den Bass, während Valentine zur Rhythmusgitarre von Wiedlin wechselte. Die Band trat in der neuen Besetzung auch auf, löste sich dann aber im Mai 1985 auf.

 

1990 kam es zu einer Reunion des klassischen Go-Go's Line-up  mit Caffey, Carlisle, Schock, Valentine und Wiedlin. Diese Band absolvierte mehrere Konzerte und spielte für die Compilation "Greatest" (I.R.S.,  1990) einen neuen Song in Form einer Coverversion ein.

 

1994 kamen die Go-Go's erneut zusammen, um für die Doppel-CD-Anthologie "Return To The Valley Of The Go-Go's" (I.R.S., 1994) erneut drei neue Songs einzuspielen. Mit der Single "The Whole World Lost Its Head" (I.R.S., 1994) hatte die Band in den USA und in England einen kleinen Hit.

 

Sie ging auch erneut auf Tournee, teilweise mit Vicki Peterson von den Bangles an Stelle der schwangerem Charlotte Caffey. 1997 verklagte Gina Schock die anderen Mitglieder der Gruppe weil sie für ihre Dienste nie ausreichend bezahlt wurde. Mit einer weiteren Reunion wurden die Differenzen 1999 aus der Welt geschaffen.

 

Wieder in der Original-Besetzung nahm die Band mit "God Bless The Go-Go's" (Beyond, 2001) ein weiteres Album auf. Die Singleauskoppelung "Unforgiven", mitgeschrieben von und einspielt mit Hilfe von Billie Joe Armstrong von Green Day, kam nicht in die Charts, das Album erreichte Platz 57 der Billboard 200.

 

Im Mai 2013 verliess Valentine die Band im Streit und reichte wie schon vor ihr Schock eine Klage ein. Caffey, Carlisle, Schock und Wiedlin machten danach als Quartett weiter und gingen mit The B-52's auf Tournee.

 

Die einzelnen Bandmitglieder spielten daneben auch Alben unter eigenem Namen ein oder hatten eigene Bandprojekte. Am erfolgreichsten war Belinda Carlise, die mit "Mad About You" (I.R.S., 1986), "Heaven Is A Place On Earth" (MCA, 1987) und "I Get Weak" (MCA, 1988) drei US-Top-3-Hits hatte.

 

Vor allem "Heaven Is A Place On Earth" war mit Platz 1 bei den US-Singles ein Riesenhit. Carlise veröffentlichte auch mehrere Alben.               12/25

 

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