Isildurs Bane

Schwedische Prog Rock-Formation, gegründet 1976 in Halmstad von Mats Nilsson (g, vcl), Dan Andersson (g, oboe), Mats Nilsson (fl, vio), Bengt Johnsson (key), Ingvar Johansson (e-b) und Kjell Severinsson (dm). Die Gruppe machte im Laufe ihrer langen Karriere mehrere Besetzungswechsel durch.

Drummer Kjell Severinsson ist derzeit das einzige verbliebene Urmitglied. Ebenfalls schon lange mit dabei ist Mats Johansson (key), der im Jahr nach der Gründung zu Isildurs Bane stiess. Die ersten Alben "Sagan Om Den Irländska Älgen" (1984), "Sea Reflections" (1985), "Eight Moments Of Eternity" (1987), "Sagan Om Ringen" (1988) und "Cheval - Volonté De Rocher" (1989) erschienen alle auf dem bandeigenen Label "Isildurs Records".

 

Mit Ausnahme des letzten Albums gingen alle in Richtung Prog/Jazz Rock à la Camel. Dann wurde die Musik vertrackter mit Elementen von Frank Zappa oder von zeitgenössischer Musik. Es folgten die Alben "The Voyage (A Trip To Elsewhere)" (Svenska Unikum, 1992) und "Lost Eggs" (Svenska Unikum, 1994).

 

Ab 1997 starte die Band ihr MIND-Projekt. Dies Abkürzung stand für Music Investigating New Dimensions und wies darauf hin, das die Band neue Dimensionen der Musik erforschen wollte. Bei "Mind Volume 1" (Svenska Unikum, 1997 enthielt kammermusikalisches Material mit ausgefeilten Arrangements.

 

Die Doppel-CD "Mind Volume 2: Live" (Record Heaven, 2001) war eine Liveaufnahme mit einem grossem Sinfonie-Orchester. "Mind Volume 3" (Ataraxia, 2003) war eine gemeinsame Aufnahme mit dem Metamorfosi Trio und ging in Richtung freie Improvisation.

 

Auf "Mind Voume 4: Pass" (Ataraxia, 2003) setzte die Band seit langem wieder einmal Gesang ein. Weitere Liveaufnahmen kamen auf dem DVD-Set "Mind Volume 5: The Observatory" (Ataraxia, 2005) auf den Markt. Die DVD enthielt auch vier Audiotracks.

 

Danach vergingen 14 Jahre, bis sich die Gruppe mit "Off The Radar" (Ataraxia, 2017) zurückmeldete. Für die nächsten Aufnahmen tat sich Isildurs Bane jeweils mit prominenten Sängern zusammen. Mit Steve Hogarth von Marillion entstand "Colours Not Found In Nature" (Ataraxia, 2017).

 

Mit Peter Hammill von Van der Graaf Generator spielte die Gruppe "In Amazonia" (Ataraxia, 2019) und "In Disequilibrium" (Ataraxia, 2021) ein. Jinian Wilde von der David Cross Band war Sänger auf "The Pearl Of Ever Changing Shell" (Ataraxia, 2024).                                03/25