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Jack Rose

  • musicmakermark
  • 26. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer American Primitivism-Gitarrist, geboren am 16. Februar 1971 in Fredericksburg, Virginia. Wie John Fahey und Robbie Basho weitete er das Folk-Gitarrenspiels in experimentelle, das heisst freiere Gefilde aus. 1993 wurde Rose Mitglied der Noise/Drone-Formation Pelt, von der mehrere Aufnahmen erschienen.



Eine Duo-CD mit Jason Bill nannte sich "Via St. Louis" (Drunken Fish, 1996). Erste Aufnahmen unter eigenem Namen erschienen unter dem Titel "Hung Far Low, Portland, OR" (Klang Industries, 2001) auf einer selber herausgebrachten CD-R. Es folgten mit "Red Horse, White Mule" (Eclipse, 2002), "Opium Musick" (Eclipse, 2003) und "Raag Manifestos" (VHF, 2003) die ersten drei offiziellen Solo-Alben.

 

Die ersten beiden erschienen vorerst nur in Form einer LP und wurden kurz danach auf der CD "Two Originals Of..." (VHF und Beautiful Happiness, 2004) gemeinsam auf einer CD wiederveröffentlicht. Daneben gab Rose auch unter dem Namen Dr. Ragtime bzw. Doctor Ragtime Aufnahmen heraus.

 

Es waren dies die auf 50 Stück limitierte CD-R "Doctor Ragtime" (Tequila Sunrise, 2002) sowie zwei EPs. Später folgte allerdings unter Roses Namen mit der LP "Dr. Ragtime And His Pals" (Tequila Sunrise, 2008) ein Album, limitiert auf 1000 Stück. Für das Terrastock Festival 2008 wurde in einer Auflage von 100 Stück eine Extra-Version mit vier zusätzlichen Songs und einem speziellen Cover gedruckt.

 

"Dr. Ragtime And His Pals" wurde mit dem Album "Jack Rose" (Archive, 2006) unter dem Titel "Dr Ragtime & Pals/Self Titled" (Beautiful Happiness und Tequila Sunrise, 2008) in Form einer Doppel-CD wiederveröffentlicht. "Kensington Blues" (VHF, 2005), "I Do Play Rock And Roll" (Three Lobed, 2008) und  "The Black Dirt Sessions" (Three Lobed, 2009) waren in jener Zeit weitere eigene Alben.

 

Dazwischen erschien mit "Jack Rose & The Black Twig Pickers" (Klang Industries und VHF, 2009) ein gemeinsames Album mit The Black Twig Pickers, bestehend aus Musikern von Pelt. Jack Rose starb am 5. Dezember 2009 an einem Herzversagen nur gerade 38-jährig in Philadelphia, Pennsylvania.

 

Just am Tag zuvor war sein letztes Album "Luck In The Valley" (Thrill Jockey, 2009) erschienen. "The Things That We Used To Do" (Strange Attractors, 2010) hiess eine DVD, auf der Rose mit Glenn Jones zu hören und zu sehen ist.

 

Nachträglich erschien mit "Ragged And Right" (Thrill Jockey, 2010) eine CD-EP die Rose mit Charles Speer und The Helix eingespielt hatte. Die Aufnahmen der CD-R "Unrock Series-12.11.2009" (Unsound, 2010) stammten von einem Auftritt 2009, während "Live at Routure" (Sound-O-Mat, 2021) 2007 mitgeschnitten worden war.

 

Ein Tributalbum für Rose hiess "Honest Strings: A Tribute To The Life And Work Of Jack Rose" (Three Lobed, Fina und Jack Rose LLC, 2010) und enthielt 41 Beiträge von Bands, Musikerinnen und Musikern. "Ten Year Gone: A Tribute To Jack Rose" (Tompkins Square, 2019) war aus Anlass des zehnten Todestages eine weitere Tribute-CD.  

 

Rose war auch Mitglied der Drone Rock-Gruppe Gospel Midgets und der Noise Rock-Formation Ugly Head gewesen, die beide je nur ein Album veröffentlichten.                                                                          04/25

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