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Larry Willis

Aktualisiert: 18. Aug.

Amerikanischer Jazz-Pianist, Komponist und Bandleader, geboren am 20. Dezember 1940 in New York City, als Lawrence Elliott Willis. Er besuchte die New York's High School of Music and Art und danach die Manhattan School of Music. Er begann seine musikalische Laufbahn als Sänger.



Er trat im Alter von 17 Jahren als Chorsänger in einer Oper von Aaron Copland unter der Leitung von Leonard Bernstein auf. 18-jährig entdeckte er sein Interesse am Jazz. Er begann autodidaktisch das Klavierspiel zu erlernen und wurde danach Schüler von John Mehegan und arbeitete mit René McLean.

 

Er trat zudem oft mit dessen Vater Jackie McLean auf, der ihm erste Arbeit in einem Studio verschaffte. Willis begleitete McLean zusammen mit Bob Cranshaw (b) und Clifford Jarvis (dm) bei den Aufnahme zu "Right Now!" (Blue Note, 1965). Willis war damals auch auf mehreren Aufnahmen von Hugh Masekela zu hören sowie auf solchen von Buddy Terry, Joe Henderson, Robin Kenyatta und Groove Holmes.

 

"A New Kind Of Soul" (LLP, 1970) hiess ein erstes eigenes Album. Dafür holte er Jimmy Owens, Joe Newman und Marvin Stamm (flh), Al Gafa (g), Victor Sproles (b) und Al Foster (dm) als Begleiter ins Studio. Seine Haupttätigkeit in den 1970er Jahren war seine Mitgliedschaft bei der Rock Jazz-Gruppe Blood, Sweat & Tears.

  

Zwischen dem fünften BS&T-Album "New Blood" (Columbia, 1972) und "Brand New Day" (ABC, 1977) wirkte er bei gesamthaft sieben Alben dieser Formation mit. Dazwischen fand er Zeit für sein zweites Album "Inner Crisis" (Groove Merchant, 1973) mit Harold Vick (ts, ss), Dave Bargeron (tb), Roland Price (g), Eddie Gomez oder Roderick Gaskin (b) sowie Al Foster oder Warren Benbow (dm).

 

Unter seinem eigenen Namen, als Co-Leader oder als Leader der Gruppen The Larry Willis Quintet, Larry Willis Sextet und Larry Willis Trio gab er gesamthaft fast 40 Alben heraus. Für das Florida Southern College Symphony Orchestra komponierte er eine vierteilige Orchestersuite. Bei discogs.com besitzt er über 200 Credits als Musiker.

 

Er war Mitglied der Gruppen Avi Lebo Double Trombone Quintet, Bobby Battle Quartet, Eddie Gale Quintet, Eddie Henderson Quartet, The John Hicks Legacy Band, Hamiet Bluiett Sextet, Heads Of State, Jerry Gonzalez And The Fort Apache Band, Louis Hayes Quintet, Nat Adderley Quintet, Norris Turney Quartet, Roy Hargrove Quintet, Russell Malone Quartet, Steve Davis Quartet, Steve Davis Quintet und Woody Shaw Quintet.

 

Larry Willis starb am 29. September 2019 im Alter von 76 Jahren in Baltimore, Maryland.                                                                   07/24

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