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Linda Thompson

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Britische Folk Rock/Folk-Sängerin und Songschreiberin, geboren am 23. August 1947 in Hackney, London, als Linda Pettifer. Sie ist die Schwester der Schauspielers Brian Pettifer. Sie wuchs in Glasgow, Schottland auf, kehrte jedoch für ihr kurzes Studium nach London zurück. Sie schmiss ihr Studium nach vier Monaten hin, nannte sich Linda Peters.



Sie stand als Sängerin für Werbejungles im Studio. Mit Paul McNeill konnte sie als Paul McNeill & Linda Peters 1968 und 1969 je eine Single veröffentlichen.1969 lernte sie Richard Thompson von Fairport Convention kennen, mit dem sie von 1972 bis 1981 verheiratet war und drei Kinder hatte. Ihr Sohn Teddy Thompson wurde ebenfalls Folk-Singer/Songwriter und Musiker.

 

Dank Richard Thompson kam sie, immer noch als Linda Peters, zu Einsätzen als Backingvokalistin mit Fotheringay, Stefan Grossman, Sandy Denny, Rosemary Hardman, Heads Hands & Feet sowie mit Fairport Convention und Richard Thompson.

 

Nachdem Richard Thompson Fairport Convention verlassen hatte, spielte er mit Hilfe von Linda und anderen Musikerinnen und Musikern sein erstes eigenes Album "Henry The Human Fly" (Island, 1972) ein, das jedoch nicht erfolgreich war. Danach folgten eine Reihe von gemeinsamen Alben mit Linda (siehe  Richard & Linda Thompson).

 

Wegen spasmodischer Dysphonie konnte Linda Thompson zwischen 1982 und 1984 nicht singen. 1984 trat sie in einem Theaterstück auf und spielte ihr erstes eigenes Album "One Clear Moment" (Warner, 1985) ein.

 

"Telling Me Lies", einer der Albumtracks, den Thompson mit Betsy Cook geschrieben hatte wurde wenig später von Emmylou Harris, Dolly Parton und Linda Ronstadt für deren Album "Trio" (Warner, 1987) aufgenommen. Das Lied erhielt eine Grammy-Nomination in der Kategorie "Bester Country-Song".

 

Linda Thompson zog sich nach ihrem ersten Album zurück, leitete in London ein Geschäft für alten Schmuck und heiratete den amerikanischen Musikagenten Steve Kenis. "Dreams Fly Away (A History Of Linda Thompson)" (Hannibal, 1996) war eine Compilation mit früheren Song in ihren ursprünglichen oder in alternativen Versionen.

 

Nach dem Tod ihrer Mutter litt sie erneut an spasmodischer Dysphonie, die mit Botox behoben wurde. "Give Me A Sad Song" (Fledg'ling, 2001) war eine Sammlung von Demos und sonstigen Raritäten aus den 1970er und 1980er Jahren. Ein Teil war von Richard Thompson für ein Musical geschrieben worden, das Mitte der 1970er Jahre hätte aufgeführt werden sollen.

 

"Fashionably Late" (DBK Works, 2002) war nach Jahren ihr zweites eigens Album, eingespielt teilweise mit ihren Kindern Teddy und Kamila Thompson. Auch Ex-Mann Richard Thompson war in einem Song zu hören. "Versatile Heart" (Rounder, 2007) und "Won't Be Long Now" (Pettifer Sounds, 2013) hiessen zwei weitere eigene Alben, die hauptsächlich mit Hilfe von Teddy Thompson zu Stande kamen.

 

Dieser trommelte auch den ganzen Thompson-Clan für die Aufnahmen des Albums "Family" (Fantasy, 2014) zusammen.  Mit "Proxy Music" (StorySound, 2024) folgte zehn Jahre danach ein weiteres, mit einem Grossaufgebot eingespieltes, eigenes Album. Das Cover war dem Roxy Music-Debutalbum "Roxy Music" (Island, 1972) nachempfunden. 

 

Linda Thompson war auch Mitglied von The Pale Orchestra von David Thomas sowie der Folk-Band Tudor Lodge. Dazu war sie Mitglied der Folk-Supergroup The Bunch, von der das Album "Rock On" (Island, 1972) erschien.                                                         02/25

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