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Louis Hayes

  • musicmakermark
  • 30. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Bandleader, geboren am 31. Mai 1937 in Detroit, Michigan. Sein Vater spielte ebenfalls Schlagzeug und seine Mutter war Pianistin. Zum Jazz kam er durch Übertragungen von Big Bands am Radio. Beeinflusst wurde er vor allem von Philly Jo Jones.


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Bevor er 16 Jahre alt war, leitete er eine eigene Band, mit der er in Clubs in Detroit auftrat. Seine professionelle Laufbahn begann er 1955/1956 bei Yusef Lateef und Curtis Fuller. 1956 liess er sich in New York City nieder, wo er bis 1959 als Nachfolger von Art Taylor Mitglied des Horace Silver Quintetts war.

 

Danach spielte er im Cannonball Adderley Quintet (1959–1965) und im Oscar Peterson Trio (1965–1967), wo er Ed Thigpen ersetzte. Dann verliess er Peterson und kehrte 1971 wieder für kurze Zeit zu ihm zurück. Mit "Louis Hayes" (Vee Jay, 1960) erschien eine erste Aufnahme als Leader.

 

Darauf wurde er von Yusef Lateef (ts), Nat Adderley (co), Barry Harris (p) und Sam Jones (b) begleitet. Bis zur nächsten eigenen Album "Breath Of Life" (Muse, 1974) vergingen 14 Jahre. Seine Mitmusiker auf dieser LP waren Gerald Hayes (as), Charles Davis (bars, ss), Tex Allen (tp, flh), Ronnie Mathews (p), David Williams (b) und Toot Monk (perc).

 

Unter den Namen der beteiligten Musiker Louis Hayes, Junior Cook (ts), Woody Shaw (tp), Ronnie Mathews (p), Stafford James (b) und Guilherme Franco (perc) kam die LP "Ichi-Ban" (Timeless, 1976) heraus. Es handelte sich um eine Aufnahme des Louis Hayes-Junior Cook Quintets, das 1975 aus dem 1972 gegründeten Louis Hayes Sextet hervorging.

 

Auf "The Real Thing" (Muse, 1977) war Hayes langjähriger Begleiter Junior Cook nicht mehr dabei. An seiner Stelle spielte neben den bisherigen Musikern Hayes, Shaw, Mathews und James neu Rene McLean (ss, as, ts). In drei der sechs Tracks war noch Slide Hampton (tb) zu hören.

 

Im Laufe der Jahre erschienen gesamthaft 50 Aufnahmen unter seinem Namen, als Co-Leader oder mit Gruppen, welche die Namen Joe Farrell-Louis Hayes Quartet, Louis Hayes-Woody Shaw Quintet, Louis Hayes/Junior Cook Quintet, Louis Hayes Jazz Communicators, Louis Hayes Orchestra, Louis Hayes Quintet, Louis Hayes Sextet und The Louis Hayes Group trugen.

 

Hayes machte als Sideman bei vielen weiteren Aufnahmen mit. Es handelte sich um solche mit Leadern wie John Coltrane, Kenny Burrell, Freddie Hubbard, Bobby Timmons, Hank Mobley, Booker Little, Tommy Flanagan, Cecil Taylor, McCoy Tyner, Ray Brown, Joe Henderson, Gary Bartz, Tony Williams und vielen anderen. Insgesamt besitzt Hayes bei discog.com fast 700 Credits als Musiker.

 

Zusammen mit Vincent Herring gründete er The Cannonball Legacy Band und war Mitglied in Dutzenden von Formationen.                 04/25

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