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Mary Hopkin

  • musicmakermark
  • vor 3 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Walisische Pop-Sängerin, geboren am 3. Mai 1950 in Pontardawe, Glamorgan. Ihre musikalische Karriere startete sie während der Schule als Dängerin in der Folk-Band Selby Set and Mary. Dabei sang sie auch in walisischer Sprache.


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Mit 17 Jahren wurde sie während der TV-Sendung "Opportunity Knocks" vom Model Twiggy gesehen, die sie an Paul McCartney weiterempfahl. Wenig später wurde Mary Hopkin von der Beatles-Plattenfirma "Apple Records" unter Vertrag genommen.

 

Mit "Those Were The Days" (Apple, 1968) hatte Hopkin auf Anhieb einen Riesenhit. In England und in vielen anderen Ländern kam die Single auf Platz 1, in den USA auf Platz 2. Mit "Goodbye" (Apple, 1969) und "Knock Knock Who’s There" (Apple, 1970) kam  Mary Hopkin in England zweimal auf Platz 2 der Singlecharts.

 

Mit letzterem Titel belegte sie am 21. März 1970 für Grossbritannien beim Eurovision Song Contest den zweiten Platz. Mit "Post Card" (Apple, 1969) und "Earth Song/Ocean Song" (Apple, 1971) erschienen auch zwei Alben. 1971 heiratete Hopkin den Produzenten Tony Viscont. Die Ehe dauerte bis 1981.

 

Im Mai 1972 trat sie in der "Royal Festival Hall" in London im Vorprogramm von Ralph McTell auf. Sie arbeitete für Bands wie Thin Lizzy, David Bowie oder Steeleye Span als Backinhsängerin. Nach diversen Fernsehauftritten zwischen 1973 und 1977 wirkte sie am ersten britischen Folk-Rock-Konzept-Album "The King of Elflands Daughter" (Chrysalis, 1977) von Bob Johnson und Pete Knight mit.

 

Auch Alexis Korner, Frankie Miller, P.P. Arnold, Derek Brimstone, Christopher Lee und Chris Farlowe waren auf dieser LP als Sänger zu hören. Nach dem Scheitern ihrer Ehe wirkte Mary Hopkin am Weihnachts-Musical "Rock Nativity" im Hexagon Theatre in Reading mit, wo sie den Part der Jungfrau Maria sang.

 

In dieser Zeit traf sie den Plattenproduzenten Mike Hurst und gründete mit ihm und dem ELO-Musiker Mike de Albuquerque die Gruppe Sundance. Die Gruppe veröffentlichte mit "Walk Right In" (Bronze, 1982) nur eine einzige Single. Die Gruppe konnte mit Dr. Hook auf eine Grossbritannien-Tournee gehen.

 

1984 wirkte Hopkin in einer Gruppe namens Oasis mit, die aber mit der gleichnamigen Brit-Popband nichts gemeinsam hatte. Oasis bestand aus Peter Skellern (key), Julian Lloyd-Webber (cello), Mitch Dalton und Bill Lovelady (g) und Mary Hopkin (vcl), Andy Pask (e-b) und Charlie Morgan (dm). Nach vielversprechendem Beginn mit einer gleichnamigen LP und Single (beide WEA, 1984) zerbrach die Gruppe jedoch.

 

Lloyd-Webber war wegen eines Soloprojektes ausgestiegen und Mary Hopkin war während einer Tournee in Cardiff erkrankt. Die Auftritte mussten trotz tausender bereits verkaufter Karten abgesagt werden. 1988 sang Hopkins unter der Regie von George Martin den Part der Rosie Probert im Musical "Under Milk Wood" von Dylan Thomas.

 

Weitere Mitwirkende waren Anthony Hopkins, Jonathan Pryce, Bonnie Tyler, Tom Jones und Harry Secombe. Das Musical wurde in gleicher Besetzung 1992 auch im Beisein von Prinz Charles aufgeführt Ende der 1980er Jahre brachte sie mit "Spirit" (Trax, 1989) nach längerem Unterbruch wieder einmal ein eigenes Album heraus.

 

1990 trat sie bei einer Wohltätigkeitsshow in Henley unter anderem mit den Deep-Purple-Musikern Jon Lord und Ian Paice sowie mit George Harrison auf. Das Album "Back To Bach" (1992) enthielt eigene Texte. "Live At Royal Festival Hall 1972" (Mary Hopkin Music, 2005) bestand nachträglich aus früheren Liveaufnahmen.

 

"Valentine" (Mary Hopkin Music, 2007), "Recollections" (Mary Hopkin Music, 2008) und "Now and Then" (Mary Hopkin Music, 2008) enthielten noch nie veröffentlichte Songs aus den Jahren 1973 bis 1983. Auf "You Look Familiar"  (Mary Hopkin Music, 2010) veröffentlichte sie neue Songs, mitgeschrieben und arrangiert von ihrem Sohn Morgan Visconti.

 

Es folgte mehr als ein halbes Dutzend weitere eigene Alben, darunter auch eines mit ihrer Tochter Jessica Lee Morgan. Von Mary Hopkin erschienen auch mehrere Compilations.                                   11/25

 

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