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Rain Parade

  • musicmakermark
  • vor 4 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanische Alternative/Psychedelic Rock-Band, gegründet 1981 in Los Angeles, California, von den College-Freunden Matt Piucci (g, vcl) und David Roback (g, vcl) unter dem Gruppennamen The Sidewalks. Danach stiessen Davids Bruder Steven Roback (e-b, vcl), Will Glenn (key, vio, sitar) und Eddie Kalwa (dm) dazu.



David und Steven Roback hatten zuvor in einer Band mit dem Namen The Unconscious gespielt. Mitglied war auch Susanna Hoffs, die später als Mitglied von The Bangles bekannt wurde. Rain Parade, wie sich die Band danach nannte, war wie The Bangles, The Dream Syndicate und viele andere eine der Bands des so genannten Paisley Underground.

 

Rain Parade spielte als erstes die 7"-Single "What She's Done to Your Mind/ Kaleidoscope" (Llama, 1982) und danach das Debutalbum "Emergency Third Rail Power Trip" (Enigma, 1983) ein. Danach stieg Dave Roback aus, um mit Opal eine eigene Band auf die Beine zu stellen. Rain Parade machte als Quartett weitere und spielte das Mini-Album "Explosions In The Glass Palace" (Enigma, 1984) ein.

 

Das Debutalbum und das Minialbum wurden später auf einer CD (Restless, 1992) zusammen wiederveröffentlicht. Dann taten sich einige Musikerinnen und Musiker aus dem Umfeld der Paisley Underground-Szene, darunter fast das ganze Rain Parade-Lineup, zu Rainy Day zusammen, um ein aus Coverversionen bestehendes, gleichnamiges Album (Llama, 1984) aufzunehmen.

 

1985 wurde Drummer Eddie Kalwa durch Mark Marcum ersetzt. Zudem wurde neu John Thoman (g, vcl) in die Band aufgenommen. Gleichzeitig wechselte die Gruppe das Label und veröffentlichte im selben Jahr das Livealbum "Beyond The Sunset" und das dritte Studioalbum "Crashing Dream" (beide Island, 1985). 1986 löste sich die Band auf.

 

Matt Piucci (vcl, g, e-b, key, perc) tat sich mit Tim Lee (vcl, g, e-b, key, perc) zusammen und veröffentlichte als Gone Fishin' die mit Hilfe von weiteren Musikerinnen und Musikern eingespielte die LP "Can't Get Lost When You're Goin'" (Restless, 1986). Später erschien von Piucci mit "Hellenes" (Inbetweens, 2000) ein Album unter seinem Namen.

 

Nach Gone Fishin' war Piucci zuerst zu Crazy Horse gewechselt, ehe er 1988 Rain Parade für kurze Zeit reformierte. Die Band setzte die schon früher begonnenen Arbeiten an einer Doppel-LP fort, doch das Album erschien nicht. Die Reunion wurde schnell wieder abgeblasen.

 

Stattdessen wurden drei Jahre später unter dem Titel "Demolition" (090 Records, 1991) Material veröffentlicht, das im Vorfeld für die Arbeiten des Albums "Crashing Dream" aufgenommen worden war. Auch "Perfume River" (Rainfall, 2002) war nichts anderes als eine Liveaufnahme von 1984.  

 

Die drei Rain Parade-Musiker Steven Roback, John Thoman und Will Glenn hatten sich derweil unter dem Bandnamen Viva Saturn zu einer neuen Band zusammengefunden, von der in den 1990er Jahren zwei Alben erschienen. Ein drittes Album wurde nie veröffentlicht. 2012 kam es zu einer weiteren Reunion von Rain Parade.

 

Beim Comeback-Gig am 20. Dezember 2012 bestand die Gruppe aus den Original-Mitgliedern Matt Piucci (g, vcl), Steven Roback (g, vcl) und John Thoman (g, vcl), ergänzt durch Mark Hanley (key, vcl), Alec Palao (key) und Gil Ray (dm) von Game Theory.

 

Die Konzertaufnahmen wurden unter dem Titel "San Francisco 2012" (090 Records, 2013) auf einer CD-R zugänglich gemacht. Es folgten weitere Auftritte. 2014 wurde Drummer Gil Ray durch Stephan Junca ersetzt. Ray starb 2017 an Krebs. "3 X 4" (Yep Roc, 2018) hiess eine Split-CD mit Stücken von Rain Parade, Bangles, The Three O'Clock und The Dream Syndicate. David Roback ging am 24. Februar 2020 von dieser Welt.          

 

"Last Rays of a Dying Sun" (Label 51, 2023) war wieder einmal ein neues Album, eingespielt von Matt Piucci (g, sitar, e-b, vcl), Derek See (g, vcl), John Thoman (g, e-b, vcl), Steven Roback (e-b, vlc, g, org) und Stephan Junca (dm, perc). "Live In Japan At The Tsubaki House" (Label 51, 2024) enthielt Aufnahmen von 1984.             06/25

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