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Rita Coolidge

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Amerikanische Pop- und Country-Sängerin indianischer Abstammung, geboren am 1. Mai 1945 in Lafayette, Tennessee. Ihre Karriere begann sie Ende der 1960er Jahre als Backing-Sängerin für Stephen Stills und Eric Clapton. Sie begleitete Joe Cocker 1970 bei seiner "Mad Dogs & Englishmen"-Tournee, die auf dem gleichnamigen Album (A&M, 1970) festgehalten wurde.


Darauf fand sich auch der Song "Delta Lady", den Leon Russell für Rita Coolidge geschrieben hatte. Zu jener Zeit hatte sie mehrere Affären mit bekannten Musikern. Als sie Stephen Stills zu Gunsten von Graham Nash verliess, führte dies zum Split von Crosby, Stills, Nash & Young.

 

Ihre erste eigene Aufnahme war die 7"-Single "Turn Around and Love You" (Pepper, 1969). Diese erreichte Platz 96 der Billboard Hot 100 und verschwand recht bald in der Versenkung. Erst später wurde der seltene Song auf der Compilation "Delta Lady: The Rita Coolidge Anthology" (A&M, 2004) wiederveröffentlicht.

 

1970 unterschrieb sie bei "A&M" einen Vertrag, wo ihr Debutalbum "Rita Coolidge" (A&M, 1971) erschien. Für die Aufnahmen holte sie Stars wie Leon Russell (p, org), Jim Keltner (dm), Stephen Stills (g), Bobby Womack (g), Booker T. Jones (p) Ry Cooder (g) und andere ins Studio.

 

Wie auch auf den folgenden Aufnahmen sang sie meist Songs von anderen Künstlern. Noch im selben Jahr erschien ihr zweites Album "Nice Feelin'" (A&M, 1971), auf dem The Dixie Flyers als Backing Band sowie Al Kooper (org) und andere Musiker mitwirkten.

 

Die beiden ersten Alben belegten die Plätze 105 bzw. 135 der Billboard 200. "The Lady's Not For Sale" (A&M, 1972), "Fall Into Spring" (A&M, 1974), "It's Only Love" (A&M, 1975), "Anytime...Anywhere" (A&M, 1977), "Love Me Again" (A&M, 1978) und "Satisfied" (A&M, 1979) schafften es jeweils unter die 100 meistverkauften US-Alben.

 

"Anytime... Anywhere" belegte gar Platz 6 der Billboard 200. "(Your Love Has Lifted Me) Higher and Higher", eine Auskoppelung aus diesem Album, war mit Platz 2 ihre bestrangierte Single. Total vier Single-Auskoppelungen aus diesen Alben kamen in die Top 25 der Billboard Hot 100.

 

1970 hatte sie den Country-Sänger Kris Kristofferson kennengelernt. Die beiden heirateten 1973 und spielten mit "Full Moon" (A&M, 1973), "Breakaway" (Monument, 1974) und "Natural Act" (A&M, 1978) drei gemeinsame Alben ein, von denen das erste Platz 1 in den US-Country-Charts belegte. 1980 wurde diese Ehe geschieden.

 

"Heartbreak Radio" (A&M, 1981), "Never Let You Go" (A&M, 1983), "Inside The Fire" (A&M, 1984) waren weitere Solo-Alben. 1983 hatte sie den Titelsong "All Time High" für den James-Bond-Film "Octopussy" gesungen. Zu Beginn der 1990er Jahre feierte sie mit dem Album "Fire Me Back" (Attick 1990) ein bescheidenes Comeback.

 

In den folgenden Jahren veröffentlichte Coolidge wieder regelmässig Alben, vor allen solche für den japanischen Markt, wo sie sich stets auf eine grosse Fangemeinde verlassen konnte. Bis 2018 kamen so rund ein Dutzend weitere Full-Lenght-Veröffentlichungen zusammen.

 

"And So Is Love" (Concord, 2005) beispielsweise war ein Jazz-Album, erschienen auf einem reinen Jazz-Label. Von Rita Coolidge erschienen zudem mehr als zwei Dutzend Compilations oder Reissue-Pakete.

 

1997 gründete sie mit ihrer Schwester Priscilla Coolidge und deren Tochter Laura Satterfield das Trio Walela, das ausschliesslich indianische Musik veröffentlichte und viermal den Native American Music Award (NAMMY) erhielt. Von diesem Trio erschienen zwei Studio- und ein Live-Album sowie eine Compilation. 

 

Die drei Sängerinnen traten mit anderen Musikern auch als The Red Road Ensemble in Erscheinung. Rita Coolidge machte neben vielen anderen Stars beim Wohltätigkeitsprojekt The Spirit Of The Forerst mit.                  09/24

 

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Sarah Dash

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