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Steve Howe

  • musicmakermark
  • 12. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. März

Englischer Gitarrist, Sänger, Keyboarder, Komponist und Bandleader, geboren am 8. April 1947 in Holloway in Nord-London. Mit 12 Jahren bekam er seine erste Gitarre. Zuerst spielte er in kleiner Gruppen. Zwischen 1963 und 1965 war er Mitglied von The Syndicats, die drei Singles veröffentlichten.



Auch mit The In Crowd spielte Steve Howe zwischen 1965 und 1967 drei Singles ein. 1967/1968 bildete Howe mit Keith West (vcl), Mark P. Wirtz (key), John Wood (e-b) Twink Adler oder Ken Lawrence (dm) die Gruppe Tomorrow, die zwei Singles und eine gleichnamige LP (Parlophone, 1968) heraus bringen konnte.

 

1968/1969 ging Howe zu Bodast, wo er zusammen mit Clive Skinner (g, vcl), Dave Curtis (e-b, vcl) und Bobby Clare (dm) Aufnahmen machte, die erst später als "Bodast Tapes" bzw. "Steve Howe With Bodast" (Cherry Red, 1981 bzw. auf "The Early Years" (C5, 1989) erschienen.

 

Im Frühling 1970 wurde Howe von Yes verpflichtet, wo er Peter Banks ersetzte. Das erste Yes-Album mit Howe war die dritte Yes-LP "The Yes Album" (Atlantic, 1971). Bis 1980 war Howe bei allen wichtigen Yes-Aufnahmen dabei, ehe er die Band verliess. 1989 tat er sich mit Jon Anderson (vcl), Bill Bruford (dm), Rick Wakeman (key) und Tony Levin (e-b) zu ABWH zusammen, um ein gleichnamiges Album (Arista, 1989) einzuspielen.

 

Kurz darauf versöhnte sich diese Yes-Fraktion mit den anderen Yes-Musikern. 1991 kehrte Steve Howe offiziell zu Yes zurück, wo er bis dato immer noch Mitglied ist. Nach seinem ersten Abschied von Yes hatte er auch bei Asia gespielt und mit Steve Hackett (g) von Genesis die Supergruppe GTR geleitet. Diese gab allerdings nur gerade eine LP heraus und nannte sich nach Hacketts Abgang Nerotrend.

 

Schon während seiner Zeit bei Yes begann Steve Howe Aufnahme unter eigenem Namen einzuspielen. Es waren dies "Beginnings" (Atlantic, 1975) und "The Steve Howe Album" (Atlantic, 1979). Beide LPs wurden  mit einem Grossaufgebot an Musikern realisiert. Zum Einsatz kamen Musiker aus dem Yes-Umkreis wie Alan White (dm), Patrick Moraz (p, key), Bill Bruford (dm) sowie viele Bläser und Streicher, im Falle der zweiten LP ein fast 60-köpfiges Orchester.

 

Die nächsten Aufnahmen unter eigenen Namen kamen erst wieder nach Howes Rückkehr zu Yes Anfang der 1990er Jahre heraus. Beginnend mit "Turbulence" (Relativity, 1991) veröffentlichte Howe von diesem Zeitpunkt an um die zwei Dutzend Alben unter seinem eigenen Namen und mit unterschiedlichen Gästen. Dazu gehörten auch seine Söhne Dylan (dm) und Virgil Howe (key, p).

 

Teilweise entstanden diese Aufnahmen mit Co-Leadern wie Paul Sutin, Martin Taylor, Oliver Wakeman und anderen. Mit "Homebrew" (RPM, 1996) startete Howe eine mehrteilige Solo-Veröffentlichungsreihe. Für "Portraits Of Bob Dylan" (Eagle, 1999) holte er die Sängerinnen/Sänger Jon Anderson von Yes, Phoebe Snow, Annie Haslam von Renaissance, P.P. Arnold, Allan Clarke von den Hollies, Keith West von Tomorrow, Max Bacon dazu.

 

Im Laufe der Zeit erschienen auch mehrere Compilations, auf denen das Soloschaffen von Steve Howe gesammelt oder in einem anderen Kontext dargestellt wurde. Auf "Affirmative: The Yes Solo Family Album"  (Connoisseur Collection, 1993) finden sich diverse Songs, die Yes-Musiker im Laufe der Zeit unter eigenem Namen eingespielt hatten.

 

"Mothballs" (rpm, 1994) enthält Tracks, die Howe als Mitglied von Gruppen wie The Syndicats, In Crowd, Tomorrow, Bodast, Canto oder mit Keith West und unter eigenem Namen aufgenommen hatte. Den besten Überblick über das Schaffen von Howe geben die Doppel-CD "Anthology (A Solo Career Retrospective)" (Rhino, 2015) und ergänzend dazu die Triple-CD "Anthology 2 (Groups & Collaborations)" (Rhino, 2017).

 

Howe ist auf Aufnahmen von Johny Harris, Lou Reed, Curtis Maldoon, Rick Wakeman, Jon Anderson, Alan White, The Dregs, Frankie Goes To Hollywood, Propaganda, Billy Currie, Animal Logic, Queen, Polar Shift, Max Bacon, Keith West, Oliver Wakeman, Nektar und Explorers Club zu hören. 

                                                                       01/25

 

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