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The James Gang

Aktualisiert: 24. Aug.

Amerikanische Hard Rock-Band, gegründet 1966 in Cleveland, Ohio, vom Schlagzeuger Jim Fox. Weitere Gründungsmitglieder waren Tom Kriss (e-b) und Glen Schwartz (g). Ursprünglich hatte die Band mit Ronnie Silverman (g) und Phil Giallombardo (key) weitere Musiker umfasst, doch die Gruppe schrumpfte schnell zum Trio.


1969 verliess Schwartz die Band, um zu Pacific Gas And Electric zu gehen. Als Ersatz wurde Joe Walsh engagiert, welcher der Band zusätzliche Energie verlieh. Das Debutalbum hiess "Yer' Album" (ABC, 1969) und klettere bis auf Platz 83 der Billboard 200. Darauf wurde Kriss durch Dale Peters (e-b) ersetzt. Die zweite LP "James Gang Rides Again" (ABC, 1970) wurde mit Platz 20 in den Billboard 200 das erfolgreichste James Gang-Album.


Nach einer Tournee als Opener für The Who erschien das dritte Album "Thirds" (ABC, 1971), das auf Platz 27 der Billboard 200 landete. Aus den Alben wurden jeweils eine oder mehrere Singles ausgekoppelt, von denen einige zwar in den US-Charts auftauchten, keine aber über Platz 50 hinauskam.


Nach "Live In Concert" (ABC, 1971), einem Top-25-Album in den USA, verliess Joe Walsh The James Gang, um eine Solokarriere einzuschlagen. Nach mehreren Soloalben und einer Tätigkeit als Produzent wurde Walsh Ende 1975 Mitglied von The Eagles, wo er Bernie Leadon ersetzte und als erstes gleich beim Hitalbum "Hotel California" (Asylum, 1976) mitmachte.


Nach dem Split der Eagles setzte er seine Solokarriere fort und kehrte 1994 wieder zu den reformierten Eagles zurück. Bei der James Gang war Joe Walsh durch die Kanadier Roy Kenner (vcl) und Dominic Troiano (g) von Mandela ersetzt worden.


Nach den weniger erfolgreichen Alben "Straight Shooter" (ABC, 1972) auf Platz 58 der Billboard 200 und "Passin' Thru" (ABC, 1972) auf Platz 72 ging Troiano zu The Guess Who. Für ihn kam auf Rat von Walsh Tommy Bolin von Zephyr in die Band. Er betätigte sich auch als Songschreiber und war an acht der neun Songs des nächsten Albums "Bang" (Atco, 1973) mitbeteiligt. Das Album schaffte es allerdings nur auf Platz 122 der US-Charts.


Als dessen Nachfolgealbum "Miami" (Atco, 1974) erschien, hatte sich Bolin bereits zu Deep Purple abgesetzt, wo er Ritchie Blackmore ersetzte. Fox und Peters machten mit Bubba Keith (vcl) und Richard Shack (g) weiter, obwohl das Interesse an der Band seit Walsh' Abgang merklich nachgelassen hatte. "Miami" kam wie "Newborn" (Atco, 1975) knapp in die erste Hälfte der Billboard 200.


Nach "Jesse Come Home" (Atco, 1976) auf Platz 109 der Billboard 200 löste sich The James Gang 1976 auf. 20 Jahre später, 1996 bei der Amtseinführung von US-Präsident Bill Clinton, fand sich das Trio Walsh, Fox und Peters erneut zusammen. In der Folge kam es 1998, 2001, 2005/2006, 2012 und 2022 zu weiteren Reunions bzw. Auftritten, ohne das ein neues Album erschien.


Im März 2012 war Walsh mit James Gang-Musikern sowie befreundeten Musikern in einem Studio in Cleveland, um James Gang-Songs neu aufzunehmen. Das Material wurde allerdings bislang nicht veröffentlicht. Von James Gang erschien eine ganze Reihe vom Compilations. 08/24

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