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Tim Armacost

Amerikanischer Jazz-Tenor- und Sopransaxophonist, Bandleader und Komponist, geboren am 8. Dezember 1962. Er wuchs in Tokio und Washington D.C. auf. Mit acht Jahren lernte er Klarinette, bevor er mit 16 Jahren zum Tenorsaxophon wechselte und im Raum Washington in Big Bands spielte.


Mit 18 Jahren zog er nach Los Angeles, wo er mit Bobby Bradford und Charlie Shoemake auftrat. Nach seinem Abschluss mit magna cum laude am Pomona College zog er nach Amsterdam und war von dort aus sieben Jahre lang in Europa tätig. Dort unterrichtete er.

 

Er war ab 1986 an Aufnahmen von Mathilde Santing, Blues Bianco, Rick Holland, Hendrik Meurkens und Klaus Ignatzek beteiligt. Anschliessend lebte er mehrere Jahre in Indien, wo er Tabla lernte und sich mit klassischer indischer Musik beschäftigte. Er trat mit indischen Jazzmusikern am Bombay International Jazz Festival auf. 

 

1993 zog Armacost nach New York City und nahm sein Debütalbum "Fire" (Concord, 1996) auf. Seine Begleiter waren Kenny Barron (p), Gerald Cannon (b) sowie Billy Hart oder Shingo Okudaira (dm). Mit Okudaira und Joris Teepe (b) bildete er The Intercontinental Jazz Trio, von dem "Live At The Bimhuis" (VIA, 1998) und "Evidence" (D-Musica, 2015) erschienen.

 

"Live at Smalls" (Double Time, 1998) zeigt Armacost erneut mit Cannon und Sokudaira sowie mit Tom Harrell (tp, flh) als Gast. Im Quartett mit Bruce Barth (p), Ray Drummond (b) und Billy Hart (dm) entstanden unter Armacosts Namen "The Wishing Well" (Double-Time, 2000) und "Brightly Dark" (Satchmo Jazz, 2001).

 

Mit David Berkman (p) und anderen Musikern bildete er das New York Standards Quartet, von dem mehrere Aufnahmen erschienen. "Rhythm & Transformation" (ArtistShare, 2007) enthielten Livestücke von 2004 mit Eddie Henderson (tp), Bruce Barth (p) Ugonna Okegwo (b), Billy Hart (dm), Andrew Daniels (perc) und Ray Spiegel (tabla). Von der Craig Bailey - Tim Armacost Brooklyn Big Band erschien "Live At Sweet Rhythm" (Candid, 2009).

 

"Time Being" (Whirlwind, 2017) nannte sich eine Aufnahme mit David Kikoski (p), Robert Hurst (b) und Jeff "Tain" Watts (dm). Auf "Cascade" (Centaur, 2019) tat er sich als IN Trio mit Harvie Swartz (b) und Christian Finger (dm) zusammen. Für "The Inevitable Note" (tmarecords, 2023) holte Armacost Joe Locke (vibes), Jim Ridl (p), Kenny Davis (b) und Rudy Royston (dm) dazu.

 

Er war bei Aufnahmen von Don Friedman, David White und vielen anderen mit dabei. Dazu war er Mitglied der Gruppen Bunch Of Five, OYEZ, Shingo Okudaira Quartet, Steve Altenberg Quartet, Ugetsu und anderen. Armacost komponierte für Wynton Marsalis und das Jazz at Lincoln Center Orchestra.

 

Er unterrichtete an den Jamey Aebersold und Stanford Summer Jazz Workshops, am Queens College in New York City und als Gastdozent an Universitäten in den USA, Japan und Europa.                                07/24

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