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Alban Berg

  • musicmakermark
  • 18. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Aug.

Österereichsicher Komponist, geboren am 9. Februar 1885 in Wien als Albano Maria Johannes Berg. Mit seiner um ein Jahr jüngeren Schwester Smaragda erhielt er Klavierunterricht und begann mit 16 Jahren Lieder zu komponieren.

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1904 besuchte er einen Kompositionskurs von Arnold Schönberg. Danach unterrichtete Schönberg Berg unentgeltlich privat weiter, weil dieser als Rechnungspraktikant der Niederösterreichischen Landesregierung kein Einkommen verfügte.

 

1912 entstanden die "Fünf Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg op. 4". Zwei dieser sogenannten Altenberg-Lieder brachte Schönberg im Rahmen des Skandalkonzerts von 1913 zur Uraufführung. Sie führten zu einem Tumult, so dass das Konzert abgebrochen werden musste.

 

Von August 1915 bis November 1918 diente Berg in der österreichischen Armee, wegen seines Asthmas nicht an der Front, sondern als Schreiber im Kriegsministerium in Wien. 1915 arbeitete er an der Textfassung seiner ersten Oper "Wozzeck", die er 1917 in enger Anlehnung an Georg Büchners Dramenfragment "Woyzeck", abschloss.

 

Nach dem Ersten Weltkrieg unterrichtete Alban Berg Komposition und unterstützte Arnold Schönberg in der Leitung des Vereins für musikalische Privataufführungen. Er komponierte Orchesterwerke, Streichquartette. 1921 war auch die Musik zu "Wozzeck" fertig.

 

Vorerst wurden nur Teile davon aufgeführt. Erst 1925 wurde die Oper in Berlin uraufgeführt. Sie wurde später auch auf anderen Bühnen mit grossem Erfolg gespielt. Ab 1927 begann Berg an der Oper "Lulu" zu arbeiten. Sie  entstand aus zwei Dramen von Frank Wedekind.

 

Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers in Deutschland emigrierte Arnold Schönberg nach Amerika. Auch Alban Bergs Musik wurde als „Entartete Musik“ diffamiert. Viele Bühnen wagten es nicht mehr, seine Oper "Wozzeck" aufzuführen.

 

Er wurde krank und starb am 24. Dezember 1935 im Alter von 50 Jahren in Wien. Mit seinem Lehrer Arnold Schönberg und mit Anton Webern gehört er zu den wichtigsten Vertretern der Zweiten Wiener Schule. Sein Schaffen ist auf hunderten von Tonträgern gut dokumentiert.

 

Viele, darunter mehrere Boxsets mit drei und mehr CDs, enthalten auch Werke von Schönberg und Webern. Eigene Werke fanden sich auf den 10 LPs von "Die Verlegten Werke - Published Works - Œevres Publiees" (Deutsche Grammophon, 1985).


"Boulez Conducts Berg" (Sony, 2009) erstreckte sich über fünf CDs, "The Alban Berg Collection" (Deutsche Grammophon, 2003) über acht CDs.  

        08/25

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