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Ari Brown

  • musicmakermark
  • 26. März
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Tenorsaxophonist, Flötist und Pianist zwischen Free Jazz und Hard Bop, geboren am 1. Februar 1944 in Chicago, Illinois, als Richard Brown. Er besuchte das Wilson College, wo er auf spätere wichtige Musiker der Chicagoer Szene wie Jack DeJohnette, Henry Threadgill, Roscoe Mitchell und Joseph Jarman traf.



Brown spielte zuerst Klavier in R&B- und Soulbands und wechselte 1965 zum Saxophon. 1971 wurde Air Brown Mitglied der Association For The Advancement Of Creative Musicians (AACM). In den frühen 1970er Jahren bildete er mit Frank Gordon (tp, flh), Steve Galloway (tb), Ken Chaney (p, e-p), Reggie Willis (b, tb) und Arlington Davis Jr. (dm) die Grupppe The Awakening.

 

Von dieser erschienen die beiden Alben "Hear, Sense And Feel" (Black Jazz, 1972) und "Mirage" (Black Jazz, 1973) sowie die Compilation "Brand New Feeling" (Ovation, 1976). Als Brown 1974 bei einem Autounfall mehrere Zähne verlor, wechselte er eine Weile ans Piano. In den 1980er Jahren war er an mehreren Soul- und Discoaufnahmen beteiligt.

        

Im Duo mit dem Art Ensemble Of Chicago-Mitglied Famoudou Don Moye (dm, perc) als Co-Leader sowie mit Milton Suggs (b) nahm er bei einem Auftritt 1981 "Live At The Progressive Arts Center" (L'Orsa Maggiore, 1982) auf. "Jam For Your Life" (AECO, 1985) war eine weitere gemeinsame Aufnahme von Brown und Moye.

 

Begleitet wurden sie je nach Track von Bill Brimfield oder Sonny Covington (tp), Luba Raashiek (vcl), Joel Brandon (whistling), Ken Price (p), Rollo Radford oder Thomas Palmer (b) sowie Kewu (perc). Auf "Alika Rising At Leverkusener Jazztage" (Sound Aspects, 1990) war er mit Malachi Favors (b) Gast von Kahil El'Zabar's The Ritual Trio.

 

Später wurde Ari Brown festes Mitglied des Trios und war bei weiteren Aufnahmen mit dabei. Erst spät konnte er mit "Ultimate Frontier" (Delmark, 1996) seine erste Aufnahme unter eigenem Namen vorliegen. Es zeigte Brown in Begleitung seines Bruders Kirk Brown (p), Josef Ben Israel (b) und Avreeayl Ra (dm). Dazu kamen noch Enoch und Dr. Cruz (perc).

 

Das selbe Stammquartett spielte auch Browns zweites Album "Venus" (Delmark, 1998) ein. In einzelnen Tracks machten Thaddeus Expose (b),  Art "Turk" Burton (perc) und Enoch (djembe, shekere) mit. Auf  der CD/DVD "Live At The Green Mill" (Delmark, 2007) wurde er von seinem Bruder, Israel und Ra begleitet, dazu in einigen Tracks von Pharez Whitted (tp).

 

Mit den selben langjährigen Begleitern nahm er "Groove Awakening" (Delmark, 2013) auf, mit zuzüglich Dr. Cruz (perc). Dazwischen hatten Ari Brown, Earma Thompson (p) und John Brumbach (ts) als Co-Leader mit Yosef Ben Israel (b) und William Cochran (dm) "Madam Queen" (The Sirens, 2007) realisiert.

 

In den 2020er Jahren wurde er mehrfach von Joshua Abrams zu Aufnahmen beigezogen, darunter auch einer von dessen Natural Information Society. Weitere Aufnahmen machte er mit Leadern oder Gruppen wie Muhal Richard Abrams, Cleveland Eaton, The Emotions, Elvin Jones, Loveship, Fred Anderson Legacy Band, Juba Collective, Lester Bowie Ensemble, Shadow Vignettes, Malachi Thompson & Africa Brass oder mit Anthony Braxton und dessen Charlie Parker Project.        03/25

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