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Chuck Mangione

  • musicmakermark
  • 27. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Trompeter, Flügelhornspieler, Bandleader und Komponist mit italienischen Wurzeln, geboren am 29. November 1940 in Rochester, New York, als Charles Frank Mangione. Er  bewegte sich zwischen Hard Bop, Smooth Jazz, Jazz Rock und Soul Jazz. Er spielte in seiner Jugend zuerst Klavier, ehe er zur Trompete wechselte.


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Mit seinem Bruder, dem Pianisten Gap Mangione, begann er während der High School-Zeit in einer Band zu spielen. Als Mangione Brothers Sextet/Quintet bzw. als The Jazz Brothers spielten Chuck und Gap Mangione für "Riverside" die Alben "The Jazz Brothers" (1960), "Hey Baby!" (1961) und "Spring Fever" (1961) ein.

 

Bei allen drei Aufnahmen war neben den Mangione-Brüder Sal Nistico (ts) mit dabei. Dazu kamen auf dem ersten Album Larry Combs (as) sowie bei jeder Aufnahme unterschiedliche Rhythmusgruppen. Die drei Alben wurden später auf einer Doppel-CD (Fresh Sound, 2011) gemeinsam noch einmal neu aufgelegt.

 

Chuck Mangione besuchte von 1958 bis 1963 die Eastman School of Music in Rochester, wo er Flügelhorn zu spielen begann. 1966 wurde Mangione als Nachfolger von Clifford Brown, Freddie Hubbard, Kenny Dorham, Bill Hardman bzw. Lee Morgan Trompeter von Art Blakey & The New Messengers, wie sich die Band damals nannte.

 

Mit Frank Mitchell (ts), Keith Jarrett (p) und Reggie Johnson (b) als weitere Musiker spielte diese Messenger-Version nur gerade das Livealbum "Buttercorn Lady" (Limelight, 1966) ein. Danach veröffentlichten die Messenger während zehn Jahren kein weiteres Album mehr.

 

Vom Chuck Mangione Quintet mit Joe Romano (ts, as, fl), Wynton Kelly (p), Sam Jones (b) und Louis Hayes (dm) kam "Recuerdo" (Jazzland, 1962) heraus. Dazu war Mangione Mitglied der Band National Gallery und von 1968 bis 1972 Leiter des Eastman Jazz Ensembles.

 

Neben einer regen Tätigkeit als Sideman realisierte er mit dem Rochester Philharmonic Orchestra "Friends & Love... A Chuck Mangione Concert" (GRC, 1970). Später war "Land Of Make Believe... A Chuck Mangione Concert" (Mercury, 1973) eine ähnliche Aufnahme, dieses Mal mit dem Hamilton Philharmonic Orchestra und den Horseheads Chamber Singers.

 

Mit dabei bei dieser grossorchestralen Einspielung war auch das Chuck Manigone Quartet, von dem ab Anfang der 1970er Jahre bis Anfang der 1980er Jahre drei eigene Aufnahmen herauskamen. Unter seinem eigenen Namen kamen bis zur Jahrtausendwende rund zwei Dutzend weitere Aufnahmen auf den Markt.

 

Für das auf einer Single erschienene Titelstück seines Albums "Bellavia" (A&M, 1975) bekam er seinen ersten Grammy. Den zweiten gab's für den Soundtrack zum Film "The Children of Sanchez" (A&M, 1978) mit Anthony Quinn in der Hauptrolle. Dazwischen brachte er die Instrumental-Single "Feels So Good" (A&M, 1977) auf Platz 4 der Billboard Hot 100.

 

Dazu kamen rund zwei Dutzend Wiederveröffentlichungspakete oder Compilations wie die Doppel-CD "The Very Best Of" (Magic, 2015) oder das 5-CD-Set "5 Original Albums" (A&M, Universal und The Jazz Labels, 2017) mit Alben, die Mitte der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre bei "A&M" erschienen waren.

 

Chuck Manigone starb am 22. Juli 2025 im Alter von 84 Jahren in seiner Heimatstadt Rochester, New York.                                  07/25

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