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Beatriz Ferreyra

musicmakermark

Aktualisiert: 16. Feb. 2024

Argentinische Komponistin, geboren am 21. Juni 1937 in Córdoba. Sie begann schon früh Piano zu spielen und studierte dieses Instrument bei Celia Bronstein in Buenos Aires. Ende der 1950er Jahren ging sie nach Paris, wo sie Malerin werden wollte. Sie entschied sich für die Musik und studierte 1962 in Paris bei Nadia Boulanger sowie 1963 bei Edgardo Cantón in Frankreich und Italien.


Von 1963 bis 1970 arbeitete sie in der Groupe De Recherches Musicales (GRM), wo sie bei der Produktion von Pierre Schaeffers "Solfège de l’objet sonore" (1967) mitmachte. 1967 lernte sie in Darmstadt auch Earle Brown und György Ligeti kennen. In jenem Jahr realisierte sie ihr erstes eigenes Werk "Demeures Aquatiques".


Dazu verwendete sie auch ein paar Sounds, die sie Bernard Parmegiani in einer Mittagspause gestohlen hattte. Sie arbeitete mit Bernard Baschet zusammen, als dieser "Structures sonores" (1970) realisierte. Parallel führte sie eine Lehrtätigkeit aus. Ab 1970 arbeitete sie als freie Komponistin.


1975 wurde sie Mitglied des Collège des compositeurs, das die Groupe de musique expérimentale de Bourges (GMEB) gegründet hatte. Sie arbeitete 1976 und 1998 am Dartmouth College in Hanover, Pennsylvania, und schrieb zwischen 1973 und 1977 Werke für Musiktherapien, Filme und Ballett. 1998 war sie Kuratorin einer Konzertserie mit Musique concrète am Centre d’études et de recherches Pierre Schaeffer in Montbéliard.


Von Ferreyra erschienen nur wenige Aufnahmen. "Petit Poucet Magazine" (Mnémosyne Musique Média, 1998) enthielt die Werke "Petit Poucet Magazine" (1985), "Siesta Blanca" (1972), "Canto del Loco" (1974), "The U.F.O. Forest" (1986) und "Souffle d'un petit Dieu distrait" (1987-1997). Auf "La Rivière Des Oiseaux" (Motus, 2003) fanden sich "Rios Del Sueno" (1998/99), "Médisances" (1968), "L'orvietan" (1970), "Vivencias" (2001) und "Cantos de antes" (2002).


Ihre damals neusten Werke konnte sie auf der CD "Beatriz Ferreyra" (INA-GRM, 2012) veröffentlichen. Es waren dies die Kompositionen "Dans un point infini" (2005), "L'autre rive" (2007), "Les larmes de l'inconnu" (2011) und "Un fil invisible" (2009). Die LP "GRM Works" (Recollection GRM, 2015) enthielt die Stücke "Demeures aquatiques" (1967), "Un fil invisible" (2009), "Médisances" (1968/69) und "Les Larmes de l’inconnu" (2011).


"Nahash" ‎(trAce Label, 2015) enthielt zwei je über 30-minütige Versionen der gleichnamigen Improvisation, die Ferreyra zusammen mit Christine Groult 2011 mit Hilfe von analogem Equipement aus den 1970er Jahre eingespielt hatte. Mit "Echoes" (Room40, 2020) kamen wieder einmal Aufnahmen von ihr heraus. Im gleichen Jahr folgte die LP "Huellas Entreveradas" (Persistence Of Sound, 2020).


Zwei Werke von Beatriz Ferreyra und eines von von Natasha Barrett fanden sich auf "Souvenirs Cachés/Innermost" (Perstistence Of Sound, 2021). "Live Ateliers Claus" (Les Albums Claus, 2021) bestand aus drei 2018 live vorgestellten Stücken. "Canto+" (Room, 2021) war ein weiteres Studiowerk.


"Senderos De Luz Y Sombras" (Recollection GRM, 2023) enthielt die Werke "Senderos Abismales" und "Senderos Del Olvido". "Ufo Forest + (Room40, 2023) erschien in Form einer LP. 02/24

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