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Bob Degen

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Amerikanischer Jazz-Pianist, Komponist und Bandleader geboren am 24. Januar 1944 in Scranton, Pennsylvania, als Sohn eines Gitarristen und einer Tänzerin. Im Alter von vier Jahren hatte er Klavierunterricht und mit zehn Jahren trat er zusammen mit seinem Vater auf. 1961 ging er nach Boston, um am Berklee College of Music zu studieren.



Gleichzeitig nahm er Unterricht bei der Pianistin Margarete Chaloff, die auch Herbie Hancock und Steve Kuhn ausbildete. Nach Abschluss des erfolgreichen Studiums ging Bob Degen 1965 nach Europa. Dort begleitete er Dexter Gordon, Art Farmer, Carmell Jones, Attila Zoller und Leo Wright.


1967 zog er wieder zurück nach Boston, um dort mit Paul Motian und Mark Levinson ein Trio aufzubauen und auf Tournee zu gehen. Mit dem späteren "ECM"-Gründer Manfred Eicher (b) und Fred Braceful (dm) entstand die Trio-LP "Celebration" (Calig, 1968).

 

Von 1969 bis Ende 1971 reiste Bob Degen mit dem Original Glenn Miller Orchester unter der Leitung von Buddy DeFranco um die Welt. Danach liess er sich in Frankfurt nieder, wo er mit Albert Mangelsdorff und im Quartett von Heinz Sauer spielte.

 

Mit Heinz Sauer (ts), Isla Eckinger (b) Makaya Ntshoko (dm) nahm er "Makaya & The Tsotsis" (Enja, 1974), danach ohne Sauer nur im Trio "Sequoia Song" (Enja, 1977) auf. Mit Harvie Swartz (b) entstand das Duoalbum "Chartreuse" (Enja, 1978). Eine Duoaufnahme mit Heinz Sauer (sax) war "Ellingtonia Revisited" (Bellaphon, 1980).

 

Später folgten mit "Plaza Lost and Found" (L+R, 1991) und "Plaza Lost And Found" (L+R, 2012) zwei weitere Duoaufnahmen. Auf "Blues After Sunrise" (L+R, 1983) waren Degen und Sauer mit dem Bluesmusiker Carey Bell (hca, vcl) zu hören. Von 1973 bis 1999 war Bob Degen Mitglied des HR-Jazz-Ensembles unter Leitung von Albert Mangelsdorff.

 

"Piece For Mouth" (Pläne, 1978) war eine Aufnahme mit Hans Koller (bcl, ss), Herbert Joos (flh, co), Christoph Lauer (ts, ss), Jürgen Wuchner (b) und Thomas Cremer (dm) als Co-Leader. "Children Of The Night" (Enja, 1978) stammte vom Bob Degen Quartet mit  Terumasa Hino (tp), Cameron Brown (b) und Motohiko Hino (dm) als Begleiter.

 

Danach präsentierte er ein weiteres Trio mit Mario Castronari (b) und Thomas Cremer (dm), das gelegentlich zum Quintett erweitert wurde, aber im Trio "Hidden Track" (Trion, 1981) einspielte. Duoaufnahmen mit Alfred Harth (ss, ts, cl, tp, tb, vcl) hiessen "Melchior" (Biber, 1985).

 

Eine weitere eigene Veröffentlichung war "Catability" (Enja, 1998), eine Trioaufnahmen mit Michael Formanek (b) und Bill Stewart (dm). "Sandcastle" (Free Flow, 1998) war eine Soloaufnahme  und "Jake Remembered" (Enja, 2010) eine Quartett-Einspielung mit Valentin Garvie (tp, picc-tp), Markus Schieferdecker (b) und Peter Perfido (dm).

 

Das Rhythmus-Gespann Schieferdecker und Perfido bildete auch eine Hälfte des Michel Pilz-Bob Degen Quartet mit Michel Pilz (bcl) als Co-Leader. "Tilly's Eyes" (JHM, 2011) hiess eine Aufnahme dieser vier Musiker. Von Degen als Leader oder Co-Leader erschienen bis dato rund zwei Dutzend Aufnahmen.

 

Bob Degen war Mitglied der Gruppen Community, Ekkehard Jost Quartet, Frankfurt Exploration, Fritz Krisse Quartet, Günter Lenz Springtime, Günter Lenz-Sound Motion, Hansa Jazz Quartett, Heinz Sauer Quartet, Heinz Sauer Trio, Leszek Zadlo Ensemble, Manfred Burzlaff Quartet, The NDR Big Band, Voices und Wolfgang Lackerschmid Quartet.                                           01/25

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