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Bobby Wellins

  • musicmakermark
  • 16. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Schottischer Jazz-Tenorsaxophonist und Bandleader, geboren am 24. Januar 1936 in Glasgow als Robert Coull Wellins. Er wurde von seinem Vater Max Wellins in Harmonielehre und Altsaxophonspiel unterrichtet und spielte in seinen Jugendjahren auch Klavier und Klarinette.



Er ging zur Royal Air Force und spielte dort in einer Armeeband. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er zuerst in schottischen Bands, ehe er sich Mitte der 1950er Jahre in London niederliess. 1956/1957 war er Mitglied des Quintetts von Buddy Featherstonhaugh, wo auch Kenny Wheeler (tp) spielte.

 

In der Band Tony Crombie's Jazz Inc. kam er zu ersten Aufnahmen und traf auf den Pianisten Stan Tracey, in dessen Quartett er ab Anfang der 1960er Jahre spielte. Wellins war dabei, als Tracey mit Jeff Clyne (b) und Jackie Dougan (dm) sein bekanntestes Album "Jazz Suite (Inspired By Dylan Thomas's Under Milk Wood)" (Columbia, 1965) einspielte.

 

"The New Departures Quartet" (Transatlantic, 1965) hiess im selben Jahr eine Aufnahme bzw. eine Band von Wellins und Tracey mit Jeff Clyne (b) und Laurie Morgan (dm). In den 1960er Jahren machte Wellins auch Aufnahmen als Mitglied der Orchester von Johnny Dankworth und Tubby Hayes.

 

Ab Ende der 1970er Jahre leitete er mit dem Bobby Wellins Quartet eine eigene Gruppe, die mehrere Alben einspielte. Auf "Live... Jubilation" (Vortex, 1978) und "Dreams Are Free" (Vortex, 1979) bestand die Gruppe neben dem Leader aus Pete Jacobsen (p, e-p), Adrian Kendon (b) und Spike Wells (dm),

 

Stücke dieser beiden LPs und weiteres Material aus jener Zeit wurde später auf der Doppel-CD "What Was Happening" (Jazz In Britain, 2024) zusammengefasst. "Homage To Caledonia (Including The Culloden Moor Suite)" (Jazz In Britain, 2024) enthielt teilweise Tracks des Quartets von 1979 sowie Sextettaufnahmen vom selben Jahr mit Lol Coxhill (ss) und Bryan Spring (perc) als weitere Musiker.

 

Zu den Quartettaufnahmen kamen auch rund ein Dutzend unter seinem eigenen Namen sowie weitere als Begleiter. Viele von ihnen wurden erst später auf den Markt gebracht. Bobby Wellins starb am 27. Oktober 2016 im Alter von 80 Jahren.                                04/25

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