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Buckshot LeFonque

  • musicmakermark
  • 4. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Amerikanische Gruppe zwischen Jazz, R&B und Hip Hop, geleitet vom Saxophonisten Branford Marsalis. Der Bandname stammte von Buckshot La Funke, einem Pseudonym, das Julian Cannonball Adderley aus rechtlichten Gründen bei den Aufnahmen des Albums "Here Comes Louis Smith" (Blue Note, 1958) verwendet hatte.



Das Ganze entstand aus einer Zusammenarbeit von Marsalis mit DJ Premier. Marsalis war 1992 von New York City nach Los Angeles gezogen. Dort arbeitete er als musikalischer Direktor der "Tonight Show" von NBC, die damals mit Jay Leno einen neuen Gastgeber bekommen hatte.

 

Marsalis arbeitete zugleich mit DJ Premier und dem Toningenieur Ben Austin an neuen Stücken für ein eigenes Album. Die Aufnahmen spielte er mit Musikern der Tonight Show-Band ein. Das erste Album hiess wie die Gruppe "Buckshot LeFonque" (Sony, 1994).

 

Für die Aufnahmen zog Marsalis nicht weniger als zwei Dutzend Musiker und Musikerinnen bei. Darunter befanden sich neben DJ Premier (dm-program, scratch) auch Delfeayo Marsalis (tb), seine damaligen Quartettbegleiter Kenny Kirkland (p), Robert Hurst (b) und Jeff "Tain" Watts (dm).

 

Weitere bekannte Namen waren der Singer/Songwriter Nils Lofgren (g), der Bluesmusiker Albert Collins (g), Roy Hargrove (tp) oder Kevin Eubanks (g). Noch grösser war der Kreis der Musiker, die das zweite Album "Music Evolution" (Sony, 1997) einspielte. Mit dabei waren David Sanborn (as) sowie seine Quartett-Mitmusiker Joey Calderazzo (p), Reginal Veal bzw. Eric Revis (b).

 

Aus den beiden Alben wurden mehrere Tracks für Singles oder EPs ausgekoppelt. Branford Marsalis war zu jener Zeit auch auf den beiden "Jazzmatazz"-Alben (Chrysalis, 1993 bzw. 1995) von Guru zu hören, die in diesem Bereich neue Massstäbe setzten.                                               04/25

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