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Hal Galper

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Amerikanischer Jazz-Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader, geboren am 18. April 1938 in Salem, Massachusetts. Sechsjährig bekam er ersten Klavierunterricht und lernte zuerst von 1945 bis 1948 klassisches Klavier. Er wechselte dann zum Jazz und war von 1955 bis 1958 Student am Berklee College of Music in Boston.



Während dieser Zeit erhielt er auch privaten Unterrichte von Jaki Byard und Herb Pomeroy. Er spielte in Pomeroys Band, später mit Chet Baker sowie mit Stan Getz und begleitete die Vokalisten Joe Williams, Anita O’Day und Chris Connor. Hal Galper spielte zeitweise als Nachfolger von George Duke im Cannonball Adderley Quintet.

 

Ab 1975 arbeitete er für Lee Konitz und Tony Williams. In den späten 1970er Jahren begleitete er John Scofield auf einigen Alben und war von diesem Zeitpunkt bis Anfang der 1990er Jahre Pianist im Phil Woods Quintet.

 

Die ersten drei Alben unter Galpers Namen Aufnahmen kamen beim Label "Mainstream" heraus. "The Guerilla Band" (1971) und "Wild Bird" (1972) gingen in Richtung Fusion und zeigten Galper unter anderem begleitet von Michael Brecker (ss, ts) und Randy Brecker (tp, flh).

 

"Inner Journey" (1973) war eine Trioaufnahme mit Dave Holland (b) und Bill Goodwin (dm). "Windows" (SteepleChase, 1976) war eine Duoaufnahme mit Lee Konitz (as). Es folgten drei Alben für "Enja Records". Mit Terumasa Hino (tp, flh), Cecil McBee (b) und Tony Williams (dm) nahm er "Now Hear This" (1977) auf.

 

Für "Ivory Forest" (1980) holte er John Scofield, Wayne Dockery (b) und Adam Nussbaum (dm) dazu. Die Trioaufnahme "Dreamsville" (1987) entstand mit Steve Gilmore (b) und Bill Goodwin (dm), seinen beiden Mitmusikern im Phil Woods Quartet/Quintet.

 

Unter seinem eigenen Namen kamen fast 20 Aufnahmen heraus. "Reach Out!" (SteepleChase, 1977) war die erste Aufnahme des Hal Galper Quintets, erneut mit Michael Brecker (ts, fl) und Randy Brecker (tp) sowie mit Wayne Dockery (b) und Billy Hart (dm) gewesen. Ab "Speak With A Single Voice" (Century 1979) war Bob Moses der Drummer.  

 

Dieses Quintett spielte auch "Redux ´78" (Concord Jazz, 1991) und die Doppel-CD "Live At The Berlin Philharmonic 1977" (Origin, 2021) ein. Galper war später auch bei Aufnahmen der Brecker Brothers mit dabei. Die einzige Galper-Quintett-Aufnahme mit anderen Musikern hiess "Let's Call This That" (Double-Time, 1999) und kam mit Hilfe von Jerry Bergonzi (ts), Tim Hagans (tp), Jeff Johnson (b) und Steve Ellington (dm) zu Stande.

 

Das Hal Galper Trio trat erstmals auf "Miss Oidipus" (Dragon, 1987) als Begleitgruppe von Putte Wickman (cl) in Erscheinung. Steve Gilmore (b) und Ron Goodwin (dm) waren die weiteren Musiker, die zusammen mit Galper jahrelang auch die Begleiter von Phil Woods waren.

 

"Portrait" (Concord Jazz, 1989) mit Ray Drummond (b) und Billy Hart (dm); "Invitation To A Concert" (Concord Jazz, 1991) mit Todd Coolman (b) und Steve Ellington (dm) sowie "Tippin'" (Concord Jazz, 1993) mit Wayne Dockery (b) und Steve Ellington (dm) waren die nächsten Aufnahmen als Hal Galper Trio.

 

Unter diesem Bandnamen kamen bisher über ein Dutzend Alben heraus, eingespielt mit unterschiedlichen Musikern. Vereinzelte Gruppenaufnahmen erschienen unter Bandnamen wie Hal Galper Quartet oder Hal Galper And The Youngbloods.                         01/25

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