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Harold Land

  • musicmakermark
  • 28. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Hard und Post Bop-Tenorsaxophonist und Komponist, geboren am 18. Dezember 1928 in Houston, Texas. Neben Saxophon spielte er auch Flöte und Oboe. Er wuchs in San Diego, California, auf und begann seine Karriere als Musiker in der R&B-Szene.


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Seine ersten Aufnahmen als Leader machte er am 25. April 1949, als er in Los Angeles vier Titel einspielen konnte. Begleitet wurde er von William S. Doty (as), Froegel Brigham (tp), Russell B. Campbell (tb), Fred Jackson (p), Dave Dyson (b) und Leon Petties (dm).

 

Zwei der Titel wurden auf der Schellack-Schallplatte "San Diego Bounce/I Remember April" (Regent, 1950) veröffentlicht, die beide anderen später auf der Compilation "Black California (The Savoy Sessions)" (Savoy, 1976).

 

Diese LP enthielt auch Aufnahmen von Sonny Criss, Slim Gaillard, Roy Porter Big Band, Helen Humes, Hampton Hawes und Art Pepper. 1954/1955 war er Mitglied des Clifford Brown-Max Roach Quintets. Sein Nachfolger wurde Sonny Rollins.

 

Von 1956 bis 1958 spielte er in der Band von Curtis Counce. Dazu wurde er in jener Zeit auch von Dinah Washington, Victor Feldman, Herb Geller, Red Norvo und Jimmy Rowles für Aufnahmen beigezogen.

 

Nach der ersten Session von 1949 vergingen neun Jahre, ehe Harold Land wieder als Leader in einem Studio stand. Begleitet von Rolf Ericson (tp), Carl Perkins (p), Leroy Vinnegar (b) und Frank Butler (dm) entstand am 13. und 14. Januar 1958 sein erstes Album "Harold In The Land Of Jazz" (Contemporary, 1958).

 

Danach kam Land bis 1963 regelmässig zu weiteren Aufnahmen mit seinen Gruppen Harold Land Quintet, Harold Land All-Stars bzw. Harold Land And The All-Soul Rhythm Section für Labels wie "HiFi Jazz", "Pacific Jazz", "Blue Note", "Jazzland" und"Imperial".

 

Im Gegensatz zu den meisten im Raum Los Angeles angesiedelten Musiker spielte er nicht entspannten Westcoast Jazz, sondern Hardbop. Später wurde er in John Coltrane beeinflusst. Er arbeitete als Studiomusiker, spielte in der Band von Gerald Wilson (1955), den Jazz Giants von Shorty Rogers (1961).

 

Seine eigenen Bands hiessen Harold Land All-Stars, Harold Land Quintet, Hutcherson-Land Quintet, The Harold Land/Blue Mitchell Quintet, The Harold Land Quartet, Wes Montgomery-Harold Land Quartet und Wes Montgomery-Harold Land Quintet. Von Harold Land als Leader und Co-Leader erschienen um die 40 Alben.


Bei discogs.com hat Land über 400 Credits als Musiker. Sein Schaffen wurde im Rahmen von einigen sich überschneidenden Boxsets dargestellt. "Six Classic Albums Plus Bonus Tracks" (Real Gone, 2013) und "The Early Albums" (Enlightenment, 2020) erstreckten sich über vier CDs. "Four Classic Albums" (Avid, 2019) stellte eine Doppel-CD dar.

 

Ab 1996 war er Professor im Jazz-Studies Programm der University of California in Los Angeles. Harold Land starb am 27. Juli 2001 im Alter von 72 Jahren in Los Angeles, California. Sein 1950 geborener Sohn Harold Land junior ist Jazz-Pianist und spielte in verschiedenen Gruppen seines Vaters mit.                                                            11/25

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