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James "Sugar Boy" Crawford

Amerikanischer R&B-Sänger, Pianist, Posaunist und Bandleader, geboren am 12. Oktober 1934 in New Orleans, Louisiana. Er gründete zusammen mit DJ Doctor Daddy-O die R&B-Band The Chapaka Shawee, die auch einen gleichnamigen Song spielte. Als die Gruppe einen Plattenvertrag bei "Chess Records" bekam, wurde sie in Sugar Boy & His Cane Cutters umbenannt.



Zur dieser Band gehörte zeitweilig auch Snooks Eaglin. Auf dem "Chess"-Unterlabel "Checker" konnte die Band zwei Singles veröffentlichen. Mit "Jock-A-Mo/You, You, You" (Checker, 1954) hatten Sugar Boy & His Cane Cutters einen Hit, der 1965 von den Dixie Cups in "Iko Iko" umgeschrieben wurde. Seither wurde er Song, der am New Orleans Mardi Gras ein Standard ist, von Dr. John, den Belle Stars, Grateful Dead und Cyndi Lauper gecovert.

 

Mit The Sha-Weez als Begleitgruppe folgten zwei Singles bei "Speciality". Danach konnte Crawford unter seinem eigenen Namen bei "Checker", "Imperial" und anderen Labels weitere Singles veröffentlichen. 1963 wurde Crawford von Polizeikräften niedergeschlagen und schwer verletzt. Er brauchte zwei Jahre, um wieder auf die Beine zu kommen.

 

Danach kehrte nicht mehr ins Musikgeschäft zurück, sondern sang nur noch Gospelsongs in Kirchen oder trat sporadisch bei Veranstaltungen auf. 1995 sang er auf dem Album "Let Them Talk" seines Enkels Davell Crawford. James "Sugar Boy" Crawford starb am 15. September 2012 77-jährig in seiner Geburtsstadt New Orleans.

 

Die Doppel-LP "Sugarboy Crawford" (Chess, 1976), die LP "New Orleans Classics" (Imperial, 1985) sowie die CDs "30 New Orleans Classics" (Bayou, 2003) "Classics - The Chronological "Sugar Boy Crawford" 1953-1954" (Blues & Rhythm Series, 2005) stellten Compilations dar.       02/24

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