James Williams
- musicmakermark
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Amerikanischer Jazz-Pianist, geboren am 8. März 1951 in Memphis, Tennessee. Er begann im Alter von 13 Jahren Klavier zu spielen und war später während sechs Jahren Organist in der Eastern Star Baptist Church in Memphis.

Er machte einen Abschluss in Musikerziehung an der Memphis State University, wo er auf die Pianisten Mulgrew Miller und Donald Brown traf. Im Alter von 22 Jahren liess er sich in Boston nieder, wo er Lehrer am Berklee College of Music wurde.
Er wurde Mitglied der Gruppe von Alan Dawson, die in der Region Boston als Begleitgruppe für durchreisende Solisten wie Art Farmer, Milt Jackson, Sonny Stitt, Pat Martino, Jean Carn, Red Norvo und Arnett Cobb agierte.
1977 konnte er sein erstes Album als Leader einspielen. Mit Dennis Irwin (b) als Duopartner entstand "Focus" (Red, 1978). Zur selben Zeit holte ihn Curtis Fuller für Aufnahmen ins Studio. Eine Begegnung mit Art Blakey führte zu einer vierjährigen Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger.
Als Mitglied von Art Blakey & Jazz Messengers entstanden in jener Zeit an die zehn Alben, bei denen Wynton Marsalis, Bobby Watson, Bill Pierce und Charles Fambrough mitwirkten. 1981 kehrte er nach Boston zurück und spielte erneut mit Alan Dawson. Dazu begleitete er Musiker wie Thad Jones, Joe Henderson, Clark Terry, Chet Baker und Benny Carter.
Auch weitere Aufnahmen unter seinem eigenen Namen oder unter Bandnamen wie James Williams & ICU, James Williams Sextet, The James Williams All-Stars, The James Williams Magical Trio, The James Williams Quartet waren während und nach seinem Stint bei Blakey entstanden.
Mit Slide Hampton (tb) als Co-Leader sowie mit weiteren Musikern nahm er "Flying Colors" (Zim, 1978). Auf "Everything I Love" (Concord, 1979) war das James Williams Quartet mt Billy Pierce (sax), Dennis Irwin (b) und Billy Hart (dm) am Werk.
Es war die einzige Aufnahme unter diesem Bandnamen. Auch als James Williams Trio erschien mit "The Arioso Touch" (Concord, 1982) nur ein Album, bei den Buster Williams (b) und Billy Hart (dm) als Begleiter mitwirkten.
"Images (Of Things To Come)" (Concord, 1981) war dazwischen eine Ensemble-Aufnahme gewesen, die in Richtung Jazz Funk ging. Vor allem für das Label "Concord" konnte Williams viele Aufnahmen machen.
Daunter fiel auch die im Rahmen der Solopiano-"Maybeck Recital Hall Series" veröffentlichte CD "Volume 42" (Concord, 1996) zu hören. Es war die letzte Aufnahme in dieser Serie, die 1990 mit einer Aufnahme von Joanne Brackeen gestartet worden war.
Von James Williams als Solist, Co-Leader oder Leiter eigener Gruppen erschienen an die 30 Alben. Bei discogs.com werden für ihn über 160 Einträge als Musiker aufgeführt. James Williams starb am 20. Juli 2004 im Alter von 53 Jahren in Manhattan, New York City.
Er war zudem Mitglied der Gruppen Art Farmer Quintet, Billy Pierce Quartet, Bob Graf Quartet, Emily Remler Quartet, Greg Abate Quartet, Howard Johnson & Gravity, Javon Jackson Quartet, Jon Hazilla Trio, Liberation Music Orchestra, New York Jazz Ensemble, Peter Leitch Quintet, Peter Leitch Sextet, Randall Conners Quartet und The Contemporary Piano Ensemble.
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