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Joachim Kühn in Trioaufnahmen

  • musicmakermark
  • vor 4 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Der deutsche Pianist Joachim Kühn tat sich im Laufe seiner langen Karriere als Leader oder mit anderen Co-Leadern zu vielen Trioaufnahmen zusammen. Sein erstes, 1964 gegründetes Trio bestand neben ihm aus Klaus Koch (b) und Reinhard Schwartz (dm).


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Zwei Stücke dieser Gruppe fanden sich auf den beiden Festival-Compilations "Jazz Jamboree 65 Vol. 1" (Polskie Nagrania Muza, 1965) bzw. "Jazz Jamboree '65 Volume 02" (Polskie Radio, 2016). "Sound Of Feelings" (BYG, 1969) und Paris Is Wonderful" (BYG, 1970) waren seine ersten richtigen Trioaufnahmen.

 

Sie entstanden J.-F. Jenny-Clark (b) und Aldo Romano (dm). Auf der zweiten Aufnahme trommelte an Stelle von Romano teilweise Jacques Thollot.  Auf "Interchange" (MPS, 1972) bestand sein Trio aus Peter Warren (b) und Pierre Favre (dm). Im Trio mit den Gitarristen Larry Coryell und Philip Catherine entstand "Live!" (Elektra, 1980).

 

Mit seinen damaligen Triopartnern Jean-François Jenny-Clark (b) und Daniel Humair nahm er "Easy To Read" (Owl, 1985), "From Time To Time Free" (CMP, 1988) und "Live, Théâtre De La Ville, Paris, 1989" (CMP, 1990) auf. Dieses Trio wurde auf "Carambolage" (CMP, 1992) von der WDR Big Band begleitet.

 

"Usual Confusion" (Label Bleu, 1993) war wieder eine reine Trioaufnahme dieser drei Musiker, ebenso "Die Dreigroschenoper - L'Opera De Quat' Sous - The Threepenny Opera" (Verve, 1996) mit Musik von Kurt Weill und "Triple Entente" (EmArcy, 1998).

 

Unter dem Titel "Collection" (CMP, 1998) erschien eine Compilation dieses Trios. Nachträglich wurde dieses Trio auf der CD "On Tour 1992-1993" (Frémeaux & Associés, 2025) dokumentiert.

 

Auf "Poison" (In + Out, 2005) liess er sich von Jean-Paul Celea (b) und Wolfgang Reisinger (dm) begleiten. Darauf spielt Kühn bekannte Drogensongs aus der Rockmusik sowie vier Eigenkompositionen. Rabih Abou-Khalil (oud) und Jarrod Cagwin (perc) waren Triopartner auf "Journey To The Centre Of An Egg" (Enja, 2005).

 

Mitte der 2000er Jahre gründete Kühn mit dem Marokkaner Majid Bekkas (vcl, guembri, oud, kalimba) und dem Spanier Ramon Lopez (dm, tabla) ein Trio, das sich zwischen Jazz und Ethnoklängen bewegte und mehrere Alben veröffentlichte (siehe Joachim Kühn - Majid Bekkas - Ramon Lopez).

 

Eine einmalige Trioaufnahme trug den Titel "Full Contact" (Bee Jazz, 2008), eingespielt mit Tony Malaby (ts) und Daniel Humair (dm). Zum 70. Geburtstag von Kühn 2014 wurden das Orchesteralbum "Europeana" (Act, 1995) zusammen mit bisher unveröffentlichten Liveaufnahmen des Trios Kühn, Jenny-Clark und Humair von 1987 und 1995 unter dem Titel "Birthday Edition" (Act, 2014) in Form einer Doppel-CD (wieder) veröffentlicht.

 

Mit Chris Jennings (b) und Eric Schaefer (dm) tat er sich zum Joachim Kühn New Trio zusammen. Diese Formation veröffentlichte "Beauty & Truth" (Act, 2016),  "Love & Peace" (Act, 2018) und "Jazz At Berlin Philharmonic XIV – Komeda" (Act, 2023).

 

Joachim Kühn French Trio hiess eine Gruppe mit Thibault Cellier (b) und Sylvain Darrifourcq (dm), von der "The Way" (Act, 2024) herauskam.    12/25

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