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John Paul Jones

  • musicmakermark
  • 14. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Englischer Rock-Bassist, Keyboarder, Arrangeur, Produzent und Komponist, geboren am 3. Januar 1946 in Sidcup, Greater London, unter dem Namen James Baldwin als Sohn eines Pianisten und Arrangeurs sowie einer Sängerin und Tänzerin. Er spielte schon in jungen Jahren Klavier und danach Orgel, auch in Kirchen.



Im Alter von 14 Jahren begann er Bass zu spielen. Danach war er Mitglied in  in Schulbands und arbeitete im Duett mit seinem Vater. Mit 17 verliess er die Schule und bewarb sich als Bassist bei Jet Harris und Tony Meehan, die im Begriff waren, eine Band zu gründen.

 

Jones wurde Bassist und tourte etwa ein Jahr mit dieser frühen Jazzrock-Band herum. Von 1964 bis 1968 arbeitete er als Studiomusiker, unter anderem für mehrere Rock- und Popstars der damaligen Zeit. Er war unter anderem auf Aufnahmen der Rolling Stones, Donovan, Yardbirds, Jeff Beck, Lulu, Tom Jones, Marc Bolan, Paul McCartney und Herman’s Hermits zu hören.

 

Bei einer Session mit Donovan hörte Jones, dass Jimmy Page für seine Band The New Yardbirds neue Leute sucht. Er bewarb sich und bekam den Job. The New Yardbirds mit Robert Plant (vcl), Jimmy Page (g), John Paul Jones (e-b, key) und John Bonham (dm) taufte sich schon bald in Led Zeppelin um und wurden eine der erfolgreichsten Hard Rock-Bands der Rockgeschichte.

 

Nach dem Ende von Led Zeppelin 1980 arbeitete Jones als Produzent und Arrangeur für Bands und Musiker wie The Mission, Ben E. King, Cinderella, The Butthole Surfers, R.E.M., Peter Gabriel, Raging Slab und die Foo Fighters. Er komponierte Musik für TV-Sendungen und Filme, und war als Komponist im Bereich der experimentellen Musik tätig.

 

Für ein Streichquartet und eine Posaune schrieb er "Maastrich Time", für eine Vokalgruppe "Nunc Dimittis". Er war verantwortlich für die Musik des spanischen Pavillons an der Weltausstellung 1992 in Sevilla. "Music From The Film Scream For Help" (Atlantic, 1985) hiess ein Soundtrack.

 

Dieser kam mit Hilfe von Jon Anderson und Madeline Bell (vcl), Colin Green, Jimmy Page und John Renbourn (g) sowie Graham Ward (dm) zu Stande. Mit Diamanda Galás (vcl, org, p) nahm er "The Sporting Life" (Mute, 1994) auf. Dritter beteiligter Musiker war Pete Thomas (dm).

 

"Zooma" (DGM, 1999) hiess sein erstes Album unter eigenem Namen, erschienen auf dem Label von Robert Fripp von King Crimson. Bei den Aufnahmen machten Paul Leary, Trey Gunn (g), Denny Fongheiser (djembe, Pete Thomas (dm) und in einem Track das London Symphony Orchestra mit.

 

Der Zweitling hiess "The Thunderthief" (DGM, 2001) und entstand mit Hilfe von Nick Beggs (e-b) und Terl Bryant (dm). John Paul Jones spielte an die 20 Instrumente. In je einem Track waren Robert Fripp bzw. Adam Bomb alias Adam Brenner (g) mit von der Partie. Minibus Pimps hiess ein Noise-Duo mit Helge Sten, das mit "Cloud To Ground" (SusannaSonata, 2014) eine LP mit Livetracks veröffentlichte.       

 

Nur zu Promo-Zwecken erschien die CD-EP "Ghost Sonata" (Chester, 2017) mit drei Akten einer von Jones geschriebenen Oper. Sie basiert auf Texten von August Strindberg. Das Libretto stammte von Helen Cooper. Weitere Mitwirkende waren The Welsh National Opera Orchestra sowie vier Sänger/

Sängerinnen.                                                                         04/25

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