John Wesley Harding

Britischer Folk/Pop-Singer/Songwriter, Musiker, Bandleader und Schriftsteller, geboren am 22. Oktober 1965 in Hastings, East Sussex, als Wesley Stace. Seinen Künstlernamen entlehnte er sich einem frühen Album von Bob Dylan (Columbia, 1967). Seit 1991 lebt er in Philadelphia, Pennsylvania.

 

Er tritt solo oder mit Backing Bands auf und war 1995 Opener für Bruce Springsteen. Schon bevor er sich in den USA niederliess, hatte er mit "It Happened One Night" (Demo, 1988), "Here Comes The Groom" (Sire, 1990) und "The Name Above The Title" (Sire und Reprise, 1991) seine ersten drei Alben veröffentlicht.

 

Danach folgte bis 2011 mehr als ein Dutzend weitere. Dazu kamen eine ganze Reihe von EPs und Singles. Bei "Dynablob" (Mod Lang, 1996), "Dynablob 2" (Mod Lang, 1998) und "Dynablob 3: 26th March 1999" (Way Out Wes, 1999) handelte es sich um drei CDs mit unveröffentlichten Studio- und Livesongs.

 

"Swings and Roundabouts" (Way Out Wes, 2002) war eine Compilation, ebenso wie "Greatest Other People's Hit" (Omnivore, 2018) und "BandCampFireSongs"(2020). Auf je einer Single trat er auch unter Bandnamen wie John Wesley Harding & the King Charles Trio bzw. John Wesley Harding And The English UK auf.

 

Einige Aufnahmen veröffentlichte er ab 2013 unter seinem richtigen Namen Wesley Stace. Darunter fiel vor allem die rund zehnteilige "Secret Series" mit akustischen Neuaufnahmen seiner früheren Alben.

 

Unter dem Bandnamen The Love Hall Tryst spielte Harding mit Brian Lohmann, Kelly Hogan und Nora O'Connor das Album "Songs Of Misfortune" (Appleseed, 2005) ein. Anfang der 2000er Jahre war er auch Mitglied von The Minus 5.

 

Als Schriftsteller veröffentlichte John Wesley Harding die Romane "Misfortune" (2005), "By George" (2007), "Charles Jessold, Considered As A Murderer" (2010), "Wonderkid" (2014) und zusammen mit Mark Morris "Out Loud" (2019).                                  10/25