Katy Moffatt

Amerikanische Americana- bzw. Country-Sängerin, Songwriterin und Musikerin, geboren am 19. November 1950 in Fort Worth, Texas, als Katherine Louella Moffatt bzw. als Schwester des zwei Jahre älteren Singer/Songwriters Hugh Moffatt. Inspiriert von der British Invasion, vor allem der Beatles, lernte sie Gitarre spielen.

 

Moffatt studierte zuerst an der Tulane University in New Orleans, und wechselte dann ans St. John's College in Santa Fe, New Mexico. Dank Auftritten erarbeitete sie sich eine lokale Fangemeinde. Dies verschaffte ihr eine Rolle als Folksängerin in Tom Laughlins Film "Billy Jack".

 

1971 zog sie nach Denver, Colorado, um neues Publikum zu finden. Bei einem regelmässigen Auftritt in einem Hotel in Denver lernte sie Mary Flower und Randy Handley kennen, mit denen sie die Band Flower, Handley und Moffatt gründete. Die Band gab viele Konzert und wurden nach dem Abgang von Handley zu einem Duo, das sich Mary And Katy nannte.

 

Drei Songs dieses Duos fanden den Weg auf den Sampler "Colorado Folk" (Biscuit City, 1973). Dank vielen Auftritten im "Ebbets Field", einem Musikclub in Denver, öffneten ihr die Tür zur Musikindustrie. Von 1975 bis 1979 nahm sie unter ihrem Namen für "Columbia Records" mehrere Singles sowie die beiden Alben "Katy" (1976) und "Kissin' In The California Sun" (1977) auf.

 

In jener Zeit trat sie zudem im Vorprogramm von Charlie Daniels, Warren Zevon, Muddy Waters, Jerry Jeff Walker, J.D. Souther, den Allman Brothers  und Steve Martin auf und tourte mit Leo Kottke, Poco und John Prine durch die Lande. Dazu arbeitete sie mit Willie Nelson und Andrew Gold.

 

Bis zu ihrem dritten Album "Walkin' On The Moon" (Red Moon, 1988) vergingen zehn Jahre. Danach erschienen bis 2017 in regelmässigen Abständen rund 16 weitere Studio- und Livealben. Neben mehreren Reissue-Paketen war "Chrysalis" (Sunset Blvd, 2020) eine Compilation.

                                                                          12/25