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Klaus Koenig

  • musicmakermark
  • 26. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Deutscher Jazz-Pianist, Komponist, Bandleader und Toningenieur, geboren am 13. Oktober 1936 in Braunschweig. Er ist nicht zu verwechseln mit dem deutschen Jazz-Posaunisten und Komponisten Klaus König.


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Nach seinem Studium am Akustischen Institut der Musikhochschule Detmold, das er 1962 mit dem Tonmeisterdiplom abschloss, liess er sich in der Schweiz nieder, wo er im Radio Studio Zürich bis 1997 in der Jazzredaktion mitarbeitete. 1964 gründete er das Jazz Live Trio.

 

Seine Mitmusiker waren die Bassisten Isla Eckinger oder Peter Frei sowie die Schlagzeuger Alex Bally, Makaya Ntshoko, Peter Schmidlin oder Pierre Favre. Bis 1983 begleitete das Jazz Live Trio im Rahmen der Radio DRS-Konzertreihe "Jazz Live" bei über 100 Live-Übertragungen Solisten aus aller Welt.

 

Darunter befanden sich Amerikanier wie Johnny Griffin, Dexter Gordon, Slide Hampton, Art Farmer, Sal Nistico, Lee Konitz, Phil Woods, Cliff Jordan, Kai Winding, Lucky Thompson und Booker Ervin. Dazu kamen Europäer wie Albert Mangelsdorff, Kenny Wheeler, Enrico Rava, Dusko Goykovich, Klaus Doldinger, Volker Kriegel, Eje Thelin, Franco Ambrosetti, Hans Kennel, Andy Scherrer und Roman Schwaller.

 

Viele dieser Mitschnitte wurden später im Rahmen der Serien "Jazz Live Trio Concert Series" und "Swiss Radio Days Jazz Series" des Labels "TCB" zugänglich gemacht. Auch ausserhalb des Radios arbeitete das Trio mit mehreren dieser Musikern zusammen.

 

Das Jazz Live Trio bildete zudem eine Hälfte der Contemporary Jazz-Gruppe Magog und begleitete Franco Ambrosetti bei den Aufnahmen der LP "The Jazz Live Situation" (Dire, 1973). Auch Gianni Basso (ts) griff für "Lunet" (Splasc(h), 1982) auf dieses Trio zurück.

 

1997 zwang Koenig eine Erkarung an beiden Händen die musikalischen Tätigkeiten vorerst einzustellen. Nach 15 Jahren Arbeit mit verschiedenen Therapien konnte er ab 2013 wieder als Pianist tätig sein. Mit Patrick Sommer (b) und Andi Wettstein (dm) stellte er ein zweites Jazz Live Trio auf die Beine.

 

Von diesem erschienen beim Label "TCB" die Alben "Nausikaa" (2014), "Night Thoughts" (2017), "Music for the Gentle Man" (2019), "It's A Foreign Language" (2022) und "Songs For Laila" (2023). Mit Christoph Merki (as) und Daniel Schenker (tp) zum Quintett erweitert nannte man sich Klaus Koenig Seven Things.

 

Von dieser Gruppe kamen ebenfalls bei "TCB" die Alben "Piazza Rotonda", "Seven Things I Always Wanted To Say" (2016), "Kings And Illusions" (2021), "Dark With Excessive Bright" (2023) und "An Homage To Celia" (2024) heraus.                                             09/25

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