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Klaus Röder

  • musicmakermark
  • 28. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Deutscher Electronik-Musiker und Komponist, geboren am 7. April 1948 in Stuttgart. Neben Synthesizern spielte Röder auch Gitarre und Violine. Ab 1960 komponierte er Musik und machte Experimente mit selbstgebauten Musikinstrumenten sowie mit Synthesizern und Tonbandgeräten.


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Inspiriert von der Musik von Karlheinz Stockhausen mischte er aus Klängen von Musikinstrumenten, Alltagsgeräuschen und seiner eigenen Stimme erste Musikstücke zusammen. Ab 1968 studierte Röder Bild und Ton in Düsseldorf, dann Komposition bei Milko Kelemen und Günther Becker sowie Gitarre bei Dieter Kreidler.

 

Er schloss die Studien mit einem Diplom für Komposition in elektronischer Musik ab. Während des Studiums wurde sein Interesse an an improvisierter und live-elektronischer Musik geweckt. Er baute selber eigene Synthesizer-Controller und Gitarren-Synthesizern.

 

1974/1975 war Röder Mitglied von Kraftwerk, als diese ihre erfolgreichste LP "Autobahn" (Philips, 1974) einspielte. Dazu erschienen eigene Aufnahmen. Die LP "Elektronische Kompositionen" (1981) wurde von Klaus Röder selber herausgebracht. Sie bestand aus den Kompositionen "Tanz" (1976), "Klangbild" (1980), "Mr. Frankenstein's Babies" (1979) und "Konzertwalzer" (1977).

 

"Kompositionen 1981–1983" (1983) war eine zweite selber herausgebrachte LP mit drei Werken. Es handelte sich um "Polyphonie" (1982), "Kristallisation" (1981) und "Kristallisation 2" (1983).  Eine dritte Aufnahme in der Reihe war die LP "Elektronische Kompositionen 2012 bis 2017" (Dream Music, 2018).

 

Jahre später wurden auf den LPs "Kristallisationen" (Planam, 2009) und "Kristallisationen 2" (Planam, 2010) weiteres Material von Röder öffentlicht gemacht. 2022 erschienen beim Label "Astres d'Or" auf zwei auf je 25 Stück limitierte LPs mit Material aus den 1970er und 1980er Jahren. Die Titel wurden aus den jeweils vertretenen Werken gebildet.

 

LP 1 hiess "Etüde Für Klangwandlerorchester (1984), Cloches Imaginaires (1983), Zweiter Tanz (1976), Dritter Tanz (1976)", die zweite LP hiess "Prélude Pour La Fraternité / Präludium Für Die Brüderlichkeit (1989), Electronic Vocal (1978), Überraschungen (1972)".

 

Mehrere Röder-Werke wurden für Sampler/Compilations verwendet. "Schmutzmusik - Eine stereophone elektronische Komposition" (1975) fand den Weg auf die LP "Düsseldorfer Hochschulkonzerte 5" (Schwann Musica Mundi, 1978).


"Mr. Frankenstein's Babies" wurde auf dem Doppel-CD-Sampler "Cultures Électroniques 11 Quadrivium" (Le Chant Du Monde, 1999) verewigt. Auf der CD "Zone De Rêve/Zone Of Dream/Zona De Sueño" (Studio Forum, 2002) war Röder mit "I Am Dreaming Of Silence" vertreten.                                10/25 

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