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L.C. Ulmer

Amerikanischer Delta Blues-Sänger und Musiker, geboren am 28. August 1928 in Stringer, Mississippi, als Lee Chester Ulmer. Er war das jüngste von 14 Kinder seiner Eltern. Diese wurden oftmals vom Country-Sänger Jimmie Rodgers besucht, der mit der Familie musizierte und Whiskey trank.


Inspiriert wurde er von Blind Roosevelt Graves, den er in den Strassen seines Wohnortes Laurel, Mississippi, spielen sah. Er arbeitete als Gleisbauer. 1949 konnte er bei einem Besuch in Kansas City, Kansas, J. B. Lenoir begleiten. Selber trat er solo in Clubs in Meridian, Mississippi, sowie später in Holbrook, Arizona, auf. Dort traf er auf Elvis Presley, Les Paul, Mary Ford, Brook Benton, Nat King Cole, Fats Domino und Louis Armstrong.


Er spielte auch im Bundesstaat California und kehrte Anfang der 1960er Jahre nach Laurel zurück, wo er Mitglied von The Bel Air Clowns wurde, die in lokalen Clubs spielten. Dann zog es ihn nach Joliet, Illinois, wo er 37 Jahre seines Lebens verbrachte. Er hatte diverse Jobs und trat immer noch als One-Man-Band in Clubs auf.


Er konnte bis zu 12 Instrumente auf einmal spielen und experimentierte mit einem der ersten Synthesizer. Er traf im Rahmen seiner Auftritte auf Muddy Waters, Elmore James, Howlin' Wolf, Buddy Guy, Hound Dog Taylor, Jimmy Reed und Sonny Thompson. 2001 kehrte er nach Ellisville, Mississippi, zurück.


2008 war er im Dokumentarfilm "M for Mississipp" zu sehen und mit je einem Stück auf den beiden Soundtracks zum Film (Broke & Hungry, 2008 bzw. 2009) zu hören. Mit dem Album "Blues Come Yonder" (Hill Country, 2011) kam er spät zu ersten Aufnahmen. Zur Backingband gehörte unter anderen Jimbo Mathus. L.C. Ulmer starb am 14. Februar 2016 im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Ellisville, Mississippi. 08/23

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Oliver Sain

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