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Peter Wolf

  • musicmakermark
  • vor 6 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Blues Rock-Sänger und Songschreiber, geboren am 7. März 1946 im New Yorker Stadtteil Bronx als Peter W. Blankfield. In seiner Jugend besuchte er oft Konzerte von Soulgrössen wie James Brown oder Jackie Wilson im "Apollo Theater" in Harlem.


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Dazu war er Jazzfan und besuchte Konzerte von Thelonious Monk und John Coltrane. Mitte der 1960er Jahre ging er nach Boston, wo er sich als Kunstmaler durchs Leben schlagen wollte. Stattdessen erhielt er einen Job als Radio-DJ.

 

Er gründete mit anderen Black Music-Anhängern die Soulformation The Hallucinations, der auch Stephen Jo Bladd (dm) angehörte. Damals machte er die Bekanntschaft mit Bluesgrössen wie John Lee Hooker, Muddy Waters, Howlin' Wolf, Son House oder Skip James.

 

Diese Musiker übernachteten in seiner Wohnung und traten in seiner Radioshow auf. 1968 schlossen sich Wolf und Bladd mit dem akustischen Bluestrio Snoopy & The Sopwith Camels von J. Geils (g, vcl), Danny "D.K." Klein (b) und  Richard Salwitz alias Magic Dick (hca) zur einer neuen Band zusammen. Die Gruppe sattelte auf elektrische Instrumente um und nannte sich fortan J. Geils Band.

 

Von 1974 bis 1979 war Wolf mit der Schauspielerin Faye Dunaway verheiratet. Nach seinem Ausstieg bei der J. Geils Band 1983 begann Peter Wolf Aufnahmen unter seinem Namen zu realisieren. Sein erstes Album hiess "Light's Out" (EMI, 1984).

 

Unter den fast 20 Musikerinnen und Musikern, die Wolf begleiteten, befanden sich unter anderem Adrian Belew (g), Mick Jagger (vcl) oder die P. Funk Horns. Das Album erreichte Platz 24 der Billboard 200. Das Titelstück als Single-Auskoppelung war auf Platz 12 in den Billboard Hot 100 ebenfalls ein Verkaufsschlager.

 

Auf dem Zweitling "Come As You Are" (EMI, 1987) gehörten Skip McDonald (g) und Doug Wimbish (e-b) von Little Axe zu den prominentesten Begleitern. Das Album stand auf Platz 53 der Billboard 200. Wiederum wurde das Titelstück als Singleauskoppelung ausgekoopelt.

 

Es erreichte Platz 15 der Billboard Hot 100. Drei Jahre später folgte mit "Up To No Good" (MCA, 1990) das dritte, nicht mehr ganz so erfolgreiche Soloalbum. Es kam nicht unter die Top 100 der Billboard 200. Dann vergingen sogar sechs Jahre, ehe mit "Long Line" (Reprise, 1996) neue Aufnahmen auf den Markt kamen.

 

Es tauchte nicht in den Charts auf, ebenso wie die weiteren Alben "Fool's Parade" (Mercury, 1998) und "Sleepless" (Artemis, 2002). Auf letzterem umgab sich Wolf mit prominenten Mitmusikern wie Mick Jagger (vcl, hca), Keith Richards (g, vcl), Magic Dick (hca), Steve Earle (vcl), Cornell Dupree (g) sowie Mitgliedern der Begleitband von Bob Dylan.

 

Mit "Midnight Souvenirs" (Verve, 2010) kehrte Wolf acht Jahre danach wieder auf die Strasse des Erfolges zurück. Das Album mit Duos mit Shelby Lynne, Neko Case und Merle Haggard schaffte es bis auf Platz 45 der Billboard 200. Dazwischen war Wolf nach Reunions immer wieder bei der J. Geils Band beschäftigt.

 

Mit "A Cure For Loneliness" (Concord, 2016) legte der mittlerweile 70-Jährige Wolf dann ein weiteres eigenes Album vor, das auf Platz 144 der Billboard 200 stand.                                                           11/25

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