Louis Prima & His New Orleans Gang
- musicmakermark
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Amerikanische Dixieland/Swing/New Orleans Jazz-Band, gegründet 1934 in New Orleans, Louisiana, vom Sänger und Trompeters Louis Prima. Seine Mitmusiker waren anfänglich Sidney Arodin (cl), George Brunies (tb), George Van Eps (g), Claude Thornhill (p), Artie Shapiro (b) und Stan King (dm) gehörten.

In der ersten Aufnahmesession vom 27. September 1934 entstanden vier Titel, am 1. November 1934 sechs weitere Titel. Bei der Aufnahmesession vom 3. April 1935 bestand die New Orleans Gang neben Prima aus Eddie Miller (cl, ts), Larry Altpeter (tb), Garry McAdams (g), Frank Pinero (p), Jack Ryan (b) und Ray Bauduc (dm).
Dabei wurden vier weitere Titel eingespielt, von denen "I’m Living in a Great Big Way" Platz 13 der Charts erreichte. Das am 27. Juni 1935 entstandene "In A Little Gypsy Tea Room" kletterte sogar auf Platz 4. Im März 1935 trat die Band im "Famous Door"-Club in New York City auf, einem der damals angesagtesten Jazzclubs jener Zeit.
Ab Mai 1935 gehörte Pee Wee Russell (cl) zur Gruppe, dessen nervöses Spiel Dynamik in die Band brachte. Am 28. Februar 1936 entstand der von Prima komponierte Titel "Sing, Sing, Sing (With a Swing)". Die Gang bestand neben Prima aus Pee Wee Russell (cl), Joe Catalyne (ts), Garry McAdams (g), Frank Pinero (p), Jack Ryan (b) und George Pemberty (dm).
Primas Version verfehlte die Hitparade. Erst in der überlangen Live-Fassung von Benny Goodman, aufgenommen am 16. Januar 1938 in der Carnegie-Hall, wurde der Titel zu einem Hit und avancierte zum Jazzstandard.
Titel der über 30 Schellack-Schallplatten, die damals bei diversen Sessions für Labels wie "Decca", "Brunswick", "Vocalion" und andere eingespielt wurde, fanden sich später auf mehreren Compilations. Beim Label "The Old Masters" erschien möglicherweise in den 1970er Jahren eine vierteilige chronologisch aufgebaute LP-Serie.
Eine ebenfalls chronologisch zusammengestellte CD-Serie enthielt die Einzelteile "1934-1935" (Classics, 1999), "1935-1936" (Classics, 1999) und "1937-1939" (Classics, 2000). Ab Januar 1940 hiess seine Gruppe Louis Prima Orchestra.
Unter Louis Primas eigenem Namen sowie unter vielen anderen Gruppenbezeichnungen kamen über seinen Tod 1978 Dutzende von weiteren Aufnahmen heraus. 11/25


